Wie definiert ihr Billigfleisch und was soll Fleisch kosten?

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Man könnte sich ja einfach mal ein Beispiel an F. Ribery nehmen, zum Tierwohl kommt bei ihm nur ein goldenes Steak auf den Teller für knapp 1200€, dafür bekommt er dann auch eine Speisekarte, was das Tier die letzten 5 Jahre alles gegessen hat und kann sich so davon überzeugen, dass das Tier ein gutes Leben hatte!

So sieht Tierwohl aus meine Freunde und nicht 500KG Hack für 2,99€!

 

Wirklich?

Schau dir mal folgende Reportage an. Mir geht es eher so dass mir die Freude am Fleisch essen vergeht wenn ich diese Massentierschlachtungen sehe.

 

Ich esse gerne Fleisch, kaufe es allerdings nur bei den heimischen Metzgern, bei welchen man die Produktionskette leicht nachvollziehen kann.
Dem Laborfleisch wäre ich allerdings nicht abgeneigt und würde es sogar begrüßen.
Wichtig dabei ist, dass es wie gutes Fleisch schmeckt.

 

Da gebe ich dir völlig Recht, nur was kann ich dagegen machen? Seltsamerweise wird die Schuld meistens beim Verbraucher gesucht, nur mache ich keine Preise, ich muss das kaufen was man mir anbietet oder lasse es ganz. Wenn ein Land wie Deutschland nicht in der Lage ist, etwas an den Bedingungen zu ändern, wer dann?
Und wenn man nur etwas ändert, indem man Kunstfleisch auf den Markt bringt, fällt mir garnichts mehr dazu ein...

 

Wer übrigens gerne Lederprodukte mag, kann sich hier auch gleich mitschämen, oder
Von den erlegten Viechern wird nämlich nicht nur das Fleisch weiterverarbeitet, sondern selbst die Haare und die Tierhäute, welche wiederum als Pinsel, Zahnbürsten, oder als Handtasche, Autositzbezug, bzw. zuhause bei der Couch zum Einsatz kommt. Von der Schuhindustrie gar nicht erst zu reden...
Wahrscheinlich, da schnell verderblich, ist deshalb sogar dieser Anteil vom Tier das billigste

 

Eventuell kommen die Schuhe dann auch aus der Retorte...

 

Die Verlogenheit der Grünen kennt keine Grenzen, wenn der Bundesrat das billigt. Mitregieren wollen, aber sogar alles verschlechtern?

Muttersauen: Bundesrat will Gesetzesänderung verabschieden - zum Nachteil der Tiere - DER SPIEGEL

 

Das nennt sich from nose to tail. Der Fleischkonsum dürfte bei uns um einiges größer sein als der Bedarf an Leder. Es spricht also nichts gegen eine weiter Verwendung, solange nicht extra dafür Tiere gehalten werden. Extra gezüchtete Nerzen für die Pelzproduktion ist wieder was anderes.

Was aber noch seltener thematisiert wird ist Fleischproduktion für Hunde- und Katzenfutter. Da schauen viele Ökos gerne mal hinweg, dabei ist das CO2 Budget von Hunde enorm.

 

Da kam schon so mancher Veganer in die Bredouille, wenn er versucht hatte, Bello oder Minka Futter ohne Fleisch unterzujubeln

 

Ich glaub so gering ist der Bedarf der Lederindustrie garnicht, da man ja nicht jede Kuhhaut für Leder verwenden kann, wenn die Qualität stimmen soll.

Glaub für Tierfutter werden keine Tiere gezielt gezüchtet, sondern da werden eben die Nebenerzeugnisse verwendet.