Widerstand gegen Extreme

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AW: Widerstand gegen Extreme

Es geht hier nicht um Ost oder West. Es geht tatsächlich darum, dass wir unfähige Politiker haben, die es einfach nicht schaffen, die Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen. Selbst mit den ganzen geschönten Zahlen (durch ABM, durch Weiter- und Fortbildung, Umschulung oder einfach nur Leute, die aufgegeben haben) haben wir immernoch weit über 4 Mio Arbeitslose. In irgend einer Zeitung habe ich neulich gelesen, dass die reale Zahl 8 Mio (!) ist.
Man kann nicht behaupten, dass das alles faule Leute sind. Und wer arbeiten will wird schon irgendwas kriegen.
Ich war auch jahrelang arbeitslos. Ich war Koch, musste die Lehre aus gesundheitlichen Gründen abbrechen und auf Bürokaufmann umschulen. Da aber in den letzten Jahren ungefähr 1Mrd. Menschen in Deutschland zum Bürokaufmann umgeschult wurde, hat man in dem Job überhaupt keine Chance, irgendwas zu finden.
Genau so ist es mit den Jungs auf dem Bau. Immer mehr Schwarzarbeiter überschwemmen den Markt. Da finde mal als ehrlicher Bauarbeiter eine Stelle!
Ich habe mein Schicksal dann irgendwann selber in die Hand genommen und eine Weiterbildung zum Webdesigner gemacht. Ein Freund von mir hat eine Werbeagentur. Wir arbeiten jetzt zusammen. Is zwar nicht die Welt, was da rauskommt, aber es reicht, dass ich mir ab und zu mal ein bisschen was zu Essen kaufen kann.
Und ich kann am Morgen in den Spiegel schauen ohne schlechtes Gewissen, dass ich irgend jemandem auf der Tasche liege.
Es bringt nichts, wenn sich SPD und CDU gegenseitig den Schwarzen Peter in die Schuhe schieben und das Land weiter bergab geht. Wir brauchen endlich eine große Koalition, in der mal ausnahmsweise nicht aufs Parteibuch geschielt wird, sondern Hand in Hand etwas getan wird.
Sonst siehts düster aus bei der nächsten Wahl.

 

AW: Widerstand gegen Extreme

Natürlich gibt es auch andere Sichtweise, nur werden die unter den Teppich gekehrt, es gibt offensichtlich eine Art "Denkverbot" und wenn ich mir so die Nachrichten anschaue - jedes "westliche" Land hat mehr oder weniger die gleichen Probleme und jede Regierung versucht es mit den gleichen Mitteln zu lösen. Interessanterweise ist das Volk auch überall in etwa gleich träge.

Neue Wege würden, meiner Ansicht nach, auch "tiefgreifende" Eingriffe in das bisherige System erfordern und hier stellen sich natürlich die Wirtschaftslobbiesten quer.

Das Durchplanen geht dem "Westen" nicht wirklich ab, sondern findet auf einer anderen Ebene statt.

 

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Finde ich klasse!

Hi

Man sollte seine Probleme selbst lösen und ohne eine neue Aufbruchstimmung in Deutschland, wird es wohl noch etliche Jahre dauern, bis viele Betroffene merken, daß man sich tunlichst nicht auf die Politik verlassen sollte.

Viele wollen Initiative zeigen und selbstständige Existenzen aufbauen, nur bekommen sie, meist durch Beamtenbürokratie und Bankenwillkür, einen Knüppel zwischen die Beine geschlagen.

Dies bedarf ein Handeln in der Politik (dafür ist sie da!), denn eine Abschaffung dieser Hürden bedeutet auch Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.


scirocco

 

AW: Widerstand gegen Extreme

Allen Interessierten seien folgende Artikel aus dem Spiegel ans Herz gelegt:
- erster
- zweiter
Diese Artikel darf auch gern die Bundesregierung lesen und sich dann über nichts mehr wundern.
Aber im Fakten ignorieren ist unsere Regierung ja spitze!
Und um von schlechten Schlagzeilen abzulenken, wird eben schnell mal ein russisches Kind adoptiert.

 

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Hi *scirocco,

Du hast offensichtlich Recht. Bis auf Deine Antwort und die indirekte von amsp2 ist nichts gekommen. Es ist halt auch einfacher, zu kritisieren, als Verbesserungsvorschläge zu machen.

Interessant finde ich die Erkenntnis von amsp2, die Du ja auch kommentiert hast:

Es ist schon bezeichnend, wenn trotz vieler linker Regierungen kein "westliches" Land bisher diese neuen Wege ausprobiert hat. Vielleicht liegt es daran, dass viele auf Anhieb attraktiv wirkende Wege in der Realität nicht praktikabel sind??? Ich will nicht ausschließen, dass es einen besseren Weg gibt, den wir nur noch nicht kennen. Aber solange wir diesen Weg nicht kennen, gibt es als Alternative nur das, was bisher ausprobiert wurde, und das war in keinem Fall wirklich besser als Demokratie und Marktwirtschaft.

Natürlich gäbe es in Detailfragen viel nachzubessern; z.B. die Vermischung der Zuständigkeiten zwischen Bundestag und -rat ist alles andere als ideal. Faktisch ist seit langem eine große Koalition für weite Bereiche unserer Politik zuständig, die Verantwortung wird aber i.d.R. der jeweiligen Regierung gegeben. Kohl war für Lafontaines Politik verantwortlich, Schröder ist es jetzt für die von Merkel.

Ein anderes Beispiel hast Du ja selbst in der Antwort auf amsp2 gebracht:

Dem kann ich mich nur anschließen.

Viele Grüße
Idiot

 

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Liegt es nicht eher daran,das Politiker aller Coleur korrupt sind und sich
in jedweder Form prostituieren?
Seht Herrn Schlödel an der es bei der Autoindustrie tut
oder der dicke,der mit Leuna mauschelte.
Da gibt es doch noch beachtlich mehr drüber zu berichten.

Dann ist es auch klar-warum keiner ab einer bestimmten höhe von
Bezügen wirklich Interesse daran hat etwas zu ändern.
Man schaue sich nur die grünen an.

 

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Schröder ist ein Medienkanzler. Er liebt es, in der Öffentlichkeit zu stehen. Er würde sicher auch gerne nochmal wieder gewählt werden. Und ich glaube nicht, dass es ihm Spaß macht, sich mit der eigenen Basis anzulegen.
Wenn es eine praktikable, einfache Lösung gäbe, mit der er seine potentiellen Wähler zufrieden stellen könnte, würde er es tun. Zumal er sicherlich auch dann noch genug mauscheln könnte.

 

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Ich für mein Teil kann es nur wiederholen:"Ich werde beide Stimmen der SPD geben."
Nur so kriegen wir sie aus der deutschen Geschichte raus.
Wenn wir dann damit fertig sind,werden wir uns der zweiten "Volkspartei" widmen.

Was dann als alternative kommt?
Keine Ahnung aber vieleicht wacht ja mal der Westen aus seinem 60 jährigen Dornröschenschlaf auf und stellt fest,es gibt noch eine Welt da draußen.

 

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Da glaube ich nicht dran. Die Wessis haben einerseits zwar die große Klappe, kriegen
aber andererseits den Ahrsch nicht hoch. Und sowas wie Zusammengehörigkeits-
gefühl oder auch Solidarität wie die Leute untereinander im Osten haben die nie
kennengelernt. Die kennen nur "Ellenbogeneinsatz" für sich selbst!

Außerdem glauben sie noch zu sehr an das was man ihnen schon seit der Schule
eingebleut hat wie "Rechtsstaat" "Demokratie" usw.usf.

Glaubst du an den "Rechtsstaat"? Eher glaube ich an die Unschuld einer Hure!
Und wenn Wahlen in diesem Land etwas verändern würden, hätte man sie
schon verboten. Wie z.B. Volksabstimmungen.

Wie kann man ein Stück weiter oben lesen:

Jawoll! Insbesonders der unbürokratische und flexible Beamtenapparat
und das übersichtliche Steuerrecht sind wohl so ziemlich einmalig!

*würg*

So, nun haut mich! *duck* und *wech*

 

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ich werde mich dann mal auch lieber *ducken*

Ich glaube an die unantastbarkeit und die würde eines jeden einzelnen Menschen

ach nee,das war ja eines von den grimm brüdern