Wettermoderator Plöger: Hätte Warnung kräftiger formulieren müssen

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Holger Kreymeier mit seinem üblichen Hass, Hetz- und Empörungs"journalismus", vor allem gegen die Öffis.

 

Ja, und was soll man dann warnen? Dass ganz Rheinland-Pfalz die Häuser verlassen soll?

Hier wurde heute Vormittag auf dem Radar bis 15 Min. vor Eintreffen eine große Regenzelle vorhergesagt, die sich über zwei Stunden abregnen soll. Im Endeffekt ist sie in sich zusammengefallen und es gab keinen Tropfen. Ich wüsste nicht, was die Unwetterwarnungen dann bringen sollten.

 

Wetter ist so kompliziert, wenn es bei uns überm Berg stark regnet, kommt bei uns gar nichts oder wenig an. Wenn ich dann die Bilder sehe Wunder ich mich nur. Es ist schwer einfach das richtige zum richtigen Zeitpunkt zu zu sagen.

 

Und dennoch versucht man den Eindruck zu vermitteln, dass man genau weiß, was passieren wird. Wozu sind die 14-Tages-Vorhersagen gut? Es ändert sich mehrmals täglich komplett, wie es in 5 Tagen angeblich sein wird.

 

Es kommt eben darauf an,
wie der Schmetterling im brasilianischen Urwald mit den Flügeln flattert.

Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Thema des Tages - Der Schmetterlingseffekt

 

Daher sollte sich bei jeder Wettervorhersage ein Warnhinweis anschließen, dass die vorgestellten Thesen sich völlig willkürlich ändern können.

 

Ja, wie bei den Lottozahlen.
Alle Angaben ohne Gewähr.

Man sollte auch den heißen Kaffeebecher beim Autofahren nicht zwischen die Oberschenkel stellen
und den Hamster nicht in der Mikrowelle trocknen.

 

Hinterher ist man immer schlauer...

 

Das ist aber auch überhaupt nicht vergleichbar. In der Regel warten dort auch nur kleine lokale Schauer vorhergesagt. Wenn es größere waren, sind die auch dort immer recht genau vorhergesagt worden, genauso wie letzte Woche die Flutkatasrophe von Sven Plöger.
Mehr hätte er da auch nicht machen können. Die meisten haben es einfach ignoriert.

 

Der Wetterbericht ist auch eher tendenziell zu betrachten. Aber im Großen und Ganzen stellt er sehr oft eine gute Orientierungshilfe dar.
Und ja, ich bin der Meinung, wenn sich ein Unwetter mit Starkregen ankündigt oder zumindest die Wahrscheinlichkeit besteht, dann warne ich lieber einmal mehr - auch mit drastischen Worten. Dann wären die Menschen zumindest sensibilisiert gewesen als der Starkregen einsetzte, weil sie die Unwetterwarnung noch im Hinterkopf hätten und hätten sich vielleicht noch in Sicherheit bringen können.
Aber hinterher ist man leider immer schlauer.