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Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Juni 2015.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    Das macht schon einen gewaltigen Unterschied. Mit HD+ statt den Privaten HD Sendern hat man eben kein Abo an der Backe und es gibt auch kein Pairing. (bei Einsatz der HD01/02 Karten. Bei den NDS oder Conax Karten vom Kabelanbieter per Kabelkiosk ist das aber Voraussetzung für die Sender.
     
  2. John22

    John22 Gold Member

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    Für KD bezahlte ich über die Nebenkosten 20,09 Euro jährlich (Ausbaustufe bis 450 MHz). Würde mir KD auch so ein Angebot machen wenn ich dort stattdessen einen Vertrag abschliessen müßte?
     
  3. BurnStar

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    Dann zahlst du über KD direkt 18,99€
     
  4. thiph079

    thiph079 Senior Member

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    Nur zur Info in Belgien gibt es demnächst 2 Anbieter über 1 Kabelnetz, Mobistar mietet das Netz von Voo und Telenet, die Tv Sender bleiben gleich ( da kaum mehr Platz für zusätzliche Sender) und die Entschlüsselung erfolgt über Simulcrypt, Kunden von Voo erhalten eine Mediaguard Karte und die von Mobistar eine Viaccess Karte

    Fürs Internet verwendet jeder Anbieter sein eigenes CMTS

    Fazi auch nicht so toll: Konkurrenz im Kabel ist mit den momnetan verlegten Leitungen technisch kaum möglich, wenn man da was ändert dann bitte sofort P2P Glasfaser bis in den Keller und dann mit Ethernet in die Wohnung
     
  5. E.M.

    E.M. Gold Member

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    Der Artikel ist schlichtweg von gestern. Die Kabelnetze sind kein TV-Verbreitungsnetzwerk mehr. Sie sind eine Infrastruktur, die Daten transportiert. Angeboten wird, was nachgefragt wird und Gewinn verspricht.

    Die Telekom hat dank ihres Infrastrukturauftrages Zugriff auf jeden Kunden. Sie kann ihm ihre Produkte verkaufen. Das scheint den Autor weniger zu berühren. Der Artikel ist Gefälligkeits"jounalismus" für potente Werbepartner. Peinlich.
     
  6. alex.o

    alex.o Gold Member

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    Zumindest in den Gebieten, in denen auch die Privaten - ja, diese werden verschlüsselt sein - über DVB-T2 zu empfangen sein werden, dürfte das Angebot von 80-90% der TV-Zuschauer als ausreichend angesehen werden. Wieviele Kunden haben denn tatsächlich noch die Pay-TV-Pakete ihres KNB oder Sky abonniert? dies dürfte wahrscheinlich eher die Minderheit sein.


    Insofern käme es für diesen Zuschauerkreis sicherlich eher auf den Preis für die Privaten über DVB-T2 an. Wenn dieser unter der Kabelgebühr liegt, würde man wahrscheinlich eher auf den Kabelempfang verzichten (sofern dies möglich ist).

    Das ist sicherlich richtig. Umso wichtiger wäre es aber jedem Mieter selber die Entscheidung zu überlassen, ob er den angebotenen Service des örtlichen KNB nutzen möchte oder inwieweit ihm andere zur Verfügung stehende und rechtlich durchsetzbare Alternativen zum TV-Empfang ausreichen. Diese Entscheidung wird den betroffenen Mietern aber in der Regel abgenommen, da sie den Kabelanschluss eh über die Nebenkosten mitbezahlen - egal ob sie ihn nutzen wollen oder nicht.

    Die Telekom muss, im Gegensatz zu einem KNB, ihre Infrastruktur aber auch anderen Anbietern zur Verfügung stellen. Die hierfür zu erhebende "Miete" wird reguliert.
     
  7. BurnStar

    BurnStar Board Ikone

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    Knapp ein Drittel aller Kunden bei KD hat ein PayTV Paket gebucht.
    Wohl also wohl doch nicht so eine Minderheit.
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    ... auch Unitymedia und Kabel Deutschland sind verpflichtet, Dritten Zugang zu ihren Netzen zu gewähren. Auch hier werden die Entgelte reguliert.
    Diese KNB müssen beispielsweise NE4-Netzbetreiber ihr Signal zuführen (Kabelanlagen < 500WE); entsprechende Entgelte unterliegen der nachträglichen Entgeltregulierung.
    KNB müssen Drittanbieter komplette Kabelkanäle zur Verfügung stellen. Die entsprechenden Entgelte unterliegen der nachträglichen Entgeltregulierung. Der aktuell einzige Drittanbieter ist Sky. Früher waren das auch mal die ÖR.
    Auch müssen die KNB mit beträchtlicher Marktmacht auch jedem interessierten Sender Zugang zu Kabelnetz gewähren. In Bezug auf die anfallenden Entgelte hatte die Bundesnetzagentur den KNB auferlegt, gegenüber den Sender ein Standardangebot zu veröffentlichen. Auch diese wurden von der Bundesnetzagentur abgesegnet.
    Die Telekom unterliegt nicht diesen Regularien, da sie als Kabelanbieter keine beträchtliche Marktmacht hat.
    In Bezug auf die Breitbandangebote sieht die Sache anders aus. Hier ist die Telekom ein Anbieter mit beträchtlicher Marktmacht und untertliegt entsprechenden (Entgelt-)Regulierungen.
    Die KNB haben hier keine beträchtliche Marktmacht.
    Gem. TKG verfügt ein Unternehmen über eine beträchtliche Marktmacht, wenn dessen Marktanteil mehr als 40% beträgt.
    Aber das mit dem Markt ist auch so eine Sache. Allein im Kabel-TV-Bereich hatte die Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur 30 Märkte definiert.

    Die Telekom ist ins Kabel-TV-Geschäft eingestiegen, weil die KNB der Telekom im Breitbandgeschäft zu immer stärker werdenden Konkurrenz wurde. Die KNB haben ein grundsätzliches Problem bei der Vermarktung ihrer Breitbandprodukte: Sie sind auf das Wohlwollen der Wohnungswirtschaft angewiesen, denn ohne Zugang zu den Wohneinheiten können auch keine Breitbandprodukte vermarktet werden.
    Wenn die Telekom mit einer Wohnungsgesellschaft langfristige Exklusivverträge abschliesst, haben hier andere Kabelanbieter keine Chance ihre Breitbandprodukte an den Mann zu bringen.
    Das wird zu einem Preiskampf führen, den viele kleine KNB auf der Strecke bleiben dürften.
    Einer der ersten großen Kunden der Telekom in Sachen Kabelanschluss ist die Deutsche Annington. Hier hatte die Telekom neben dem TV-Angebot via Kabel nur einen DOCSIS-basierten Internetzugang mit max. 32Mbit/s angeboten. Wenn der Mieter mehr wollte, musste der Mieter DSL-basierte Angebote in Anspruch nehmen. Hier hat die Telekom aber inzwischen dazugelernt und will bis Ende des Jahres Tarife mit bis zu 200Mbit/s anbieten.

    Gegenüber der Wohnungswirtschaft konnte die Telekom damit punkten, dass einzelne Programme aus den Fremdsprachenpaketen unverschlüsselt eingespeist werden. Ein Mitbwereber, Unitymedia, hat auf diese Angebot schnell reagiert und bietet in den Verträgen für die Wohnungwirtschaft die Möglichkeit an, den Mietern ohne Zusatzkosten ein Fremdsprachenpaket nach Wahl der Mieter freizuschalten.
    Die Telekom hat aber noch einen Vorteil, denn die ist bundesweit tätig, was gerade überregionalen Wohnungskonzernen entgegen kommen dürfte.

    Der Wettbewerb im Kabelmarkt dürfte sich in nächster Zeit noch verschärfen, vor allem weil es nicht mehr nur noch um TV geht. Es wird in erster Linie um den Zugang zu den Wohneinheiten gehen. Das wird sich auch auf die Preise auswirken. Profitieren werden davon die großen Anbieter wie Kabel Deutschland, Unitymedia, Telekom und die vielen kommunalen Versorger, im Volksmund auch City Carrier genannt ...

    BTW: Mieter sind hier in der Regel keine Markteilnehmer und sind meist auf das angewiesen, was ihnen ihr Vermieter vorgibt ...
     
  9. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    Wer was als ausreichend ansieht oder nicht, hat mit dem effektiven Senderangebot nichts zu tun. Und das ist eben viel geringer als im Kabel.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Wettbewerb im Kabelnetz ist doch Quatsch!

    ... gibt es in Deutschland im Prinzip auch, auch wenn hier im eingeschränkten Umfang.
    Sky hat sich auch im Kabelnetz von u.a. Unitymedia eingemietet. Unitymedia-Kunden erhalten eine Nagra-, Sky-Kunden eine Videoguard-Smartcard.
    Das ganze könnte Sky auch durchaus erweitern, in dem Sky auch den Kabelanschluss an sich als Drittanbieter vermarkten, wie es beispielsweise NE4-Netzbetreiber machen. Bei allen verschlüsselten Angebote ist es Verhandlungssache, welche Angebote vermarktet werden. Kommt es zu eine Eingigung, würden die entsprechenden Sender zusätzlich in Videoguard verschlüsselt.
    Allerdings hat Sky hier kein entsprechendes Interesse und auch NE4-Netzbetreiber haben in Deutschland offenbar keine Ambitionen eigenen Angebote einzuspeisen ...