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Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von amsp2, 21. August 2004.

  1. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    Den Athlonpower bitte ignorieren. Der kann nichts anderes als seinen geistigen Müll hier abzulassen. Fast alle Mods haben ihn schon aufm Kieker ... seit Jahren!

    @Eike: Einen Tonunterschied im Frequenzabstand gab es bei Secam-Ost und Secam-West nicht. Nur eben diese Farbstörungen. Bei Secam-West waren sie blau und bei Secam-Ost rot.

    Vorgestern habe ich mich mit dem Wessie unterhalten, der '91 hier her zog und viele Häuser und Kneipen kaufte. Der ist hier sogar in unseren Ort gezogen, der damals dank Terrwerk und Plasta alles andere als einladend war. Der ist der absolute Kumpeltyp. Der hat Kohle ohne Ende aber der jammert nicht über die Einheit und deren Kosten, die gerade ER mitgetragen hat, denn er hat durch seine Immobilienkäufe und Sanierung selbiger dafür gesorgt, dass unser Ort schöner wurde. Und er hat dafür keinen Cent vom Staat bekommen! Von wegen "Aufbau Ost" ... der hat alles fein aus eigener Tasche bezahlt!

    Wenn ich dagegen hier so manche Heulsuse aus dem Westen sehe, glaube ich bald, dass genau diese Typen (vor allem Athlonpower) nur zu gern die DDR und ihre Mauer wieder hätten. Vor solchen Heuchlern kann ich nur Verachtung zeigen.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    @Michael, ich wage jetzt den Sat-Spezialisten mal ansatzweise zu wiedersprechen.;)
    Aber es gibt in Europa schon unterschiedliche Bild-Ton-Standarts.
    In Westdeutschland gilt die Gerber-Norm (CCIR) der sich auch die DDR angeschlossen hat. Nur hat die sich für SECAM als Farbnorm entschieden. In Osteuropa gilt die OIRT-Norm mit einem anderen Bild-Ton Abstand und ebenfalls SECAM. Mit einem Ostdeutschen Fernseher konnte man in der SU nichts anfangen. Du hättest nur das Bild, aber keinen Ton.
    Das Du das russische TV in Bild und Ton sehen konntest lag wohl daran das ebenfalls in CCIR auf Berliner Boden gesendet wurde. Ebenfalls das französische TV. Da gabs glaube ich Gesetze für. In den Heimatländern sieht dies anders aus.
    Auch in Westeuropa gabs "Kuddelmuddel". Das französische TV hatte lange Zeit einen ganz eigenen Standart. SECAM und 819 Zeilen!!! England hatte nur etwas über 400 Zeilen. Erst nach einer Eurovisonskonfernz in den 60er Jahren hatte man die Zeilennorm wenigestes angleichen können auf 625 Zeilen. Heutzutage ist das gar kein Thema mehr weil alle TVs auch alle Normen können. OIRT und CCIR, PAL, SECAM und auch NTSC in verschiedenen Herz und Tonnormen. Die meisten TVs werden ja auch weltweit vermarktet.
    Das SECAM irgend einen Stich hat, lag wohl eher am Sender nicht am Prinziep. Ich habe in Frankreich schon öfter TV gesehen, das Bild ist so gut wie bei uns. Das PAY-TV sendet sogar in erstklassiger Brillianz in Frankreich. Was aber an den besseren Datenraten liegt.
    Selbst die einstigen Schwächen beim NTSC sind so krass nicht mehr vorhanden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2004
  3. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    Höhö hier in (Ost)Berlin war das mit dem Empfang von ARD/ZDF nie ein Problem, Sat.1 kam auch während 80er schon perfekt über Antenne rein. Habe meine Kindheit damals mehr mit Sat.1 Serien wie McGyver, Kimba, Alf und Colt für alle Fälle auf ZDF verbracht.

    Bei uns haben alle "Westfernsehen" gekuckt. DDR 1 und DDR2 waren stink langweilig bis auf das Sandmännchen. :)
     
  4. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    eike hat einen Punkt angesprochen, der hier noch nicht genannt worden ist: Auch beim terrestrischen Fernsehen gibt es die Möglichkeit, den Tonunterträger verschieden zu gestalten. Genauso, wie man es vom analogen Sat-Empfang kennt, könnte man auch terrestrisch analog verschiedene Tonunterträger definieren. Die Pal-Fernseher aus dem gewöhnlichen Supermarkt bieten nicht die Möglichkeit, unterschiedliche Frequenzen für Tonunterträger auszuwählen, da dieser Abstand genau definiert ist.

    Hier in der Gegend gibt es analog über Antenne den Sender SSVC für britsche Streitkräfte. Den kann man ziemlich gut empfangen, wenn man ne leistungsfähige Hausantenne hat und die mal um 90° dreht. Ton allerdings nur Rauschen. Da muß erst ein Fernsehfachmann nachhelfen. Und das alles innerhalb der Fernsehnorm Pal. War zumindest vor einigen Jahren noch so, ich habe lange nicht mehr versucht, da mal dieses Signal zu erwischen. Ob es jetzt einen unterschiedlichen Tonabstand zwischen Secam Ost und Secam West gab müßt ihr schon selber wissen. Ich halte es für nicht unwahrscheinlich.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. August 2004
  5. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    noch mal zum Westfernsehen in der DDR:

    Mich wundert immer noch, daß der Empfang von ARD und ZDF in weiten Teilen der DDR mit einer terrestrischen Antenne so gut möglich war. Lag das daran, daß es mit Westberlin noch mal ne seperate Sendeleistung gab, die dann einige Teile der DDR abgedeckt hat? Oder ist es einfach so, daß die Sendeleistung von ARD und ZDF an der "Zonengrenze" absichtlich hochgefahren worden ist?

    Ich selber kann das auch gar nicht beurteilen, in welcher Entfernung vom Sendemast man noch guten Empfang hat. Wir haben hier nur einen einzigen Fernseher, der an eine terrestrische Antenne auf dem Dachboden angeschlossen ist, da gibt es Sat1 und RTL nur mit viel Rauschen. Ich bin halt fast ein reines "Satellitenkind".
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    Die ZF Verstärker hatten aber bei neueren Geräten immer beide Normen drinn. ;)
    Schliesslich wollten die Russen ja "unsere" guten Geräte gegen ihre Raguas tauschen.
    Wer das übrigens geschafft hat das diese Geräte nicht mehr verkauft werden durften verdient heute noch einen Orden als Brandschützer. :D
    Gruß Gorcon
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    Ja, die gabs ja auch "nur" in den 70ern wo auch die DDR nur einen Typ hatte (Color 20/21)
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

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    Hier ist die russische "Heimbombe".:D
    Gruß Gorcon
     
  9. HardyL

    HardyL Senior Member

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    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    Ich glaube schon, dass die Leistung hochgefahren wurde. Allerdings auch auf beiden Seiten (Ost und West). Propaganda war doch alles.

    In MD bekamen wir ja Fernsehen vom Brocken/Torfhaus. Die Ausstrahlung vom Harz ist schon sehr weiträumig. Die Sender aus Berlin haben wir nur sehr schlecht reinbekommen, eigentlich nur bei Schlechtwetter -> Überreichweiten. Radio aus Richtung Berlin ging aber.

    Mit 'nen bisschen Aufwand bekam man aber auch die Privaten dann aus Berlin zu sehen. Wir wohnten aber in 'nem EFH, da kann man nicht so hohe Antennenmäste installieren...


    Gruß

    Hardy
     
  10. minzim

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    AW: Westfernsehen/Fernsehen in der DDR

    Ich glaube, Sendeturm "Brocken" konnte einfach gut fast ganz DDR versorgen. Absichtlich oder geographische Bedingungen?? Heutzutage kann man z.B. in Leipzig immer noch sehr gut die Sender von Brocken empfangen z.B. 89,0 RTL (Bandscan in Leipzig: http://home.arcor.de/thomasbirkle/LEIPZIG.htm). Die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg waren vom Brocken vielleicht wegen flache Gegend gut versorgt. Thüringen bekam die Signale auch aus Bayern.

    Surft hier vielleicht ein ehemaliger DDR-DXer? Der sollte mal uns hier mal erzählen. :D