Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

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AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Nein er hätte sie wegschließen müssen und das ist Fakt und dafür wurde er bestraft " nur " auf Bewährung !

Was dann dritte anstellen mit der Waffe, wenn sie dann zugänglich ist - ist bei der Verurteilung sekundär ! So traurig das klingen mag !

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

So ein Urteil muss auch eine abschreckende Wirkung haben. Gerade bei Leuten, die ansonsten wohl eher nicht straffällig werden, funktioniert Abschreckung und genau dafür ist dieses Urteil gut geeignet. Es geht weniger um den Vater selbst sondern vielmehr um die anderen, die vielleicht durch solche Urteile mal an zu denken fangen und ihre Waffen ordnungsgemäß wegschließen. Wäre eine kleine Geldstrafe die Konsequenz gewesen, würden die Waffen vielleicht wieder einfach so rumliegen und wir hätten in einiger Zeit vielleicht wieder so einen Amoklauf.

Du hast mit allem völlig recht. Der Staat lässt von einem paar schießwütigen Idioten und ihrer Lobby auf den Arm nehmen. Man kann ja nur glücklich sein, dass wir hier keine Zustände wie in den USA haben.

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Fahrlässigkeit ist aber keine Straftat, sondern ein "Tatbestandsmerkmal".

Um wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt zu werden, reicht das Waffengesetz nicht aus. Dazu muss das Gericht das Strafgesetz heranziehen.

Dass die Tötungsdelikte des Sohnes rechtswidrig waren steht außer Frage. Auch, dass die nach dem Strafgesetz erforderliche (Mit-)Schuld aus dem (nach dem Waffengesetz) rechtswidrigen Umgang mit seinen Waffen ergibt.

Was einigen nicht einleuchten mag, ist, dass z.B. die Körperverletzung
- unmittelbarer (vom ausführender Täter),
- mittelbarer (z.B. Antifter, Drahtzieher, Hintermann) oder
- Nebentäter (mitgegangen, mitgefangen)
ausgeführt werden kann.

Man muss eine Waffe nicht selbst in der Hand halten und abdrücken.

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Siehe hier:

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Bibel oder StGB?

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Jo, genau das hab ich weiter oben doch auch schon erklärt.

Ist mir schon klar, dass Fahrlässigkeit keine Straftat an sich ist, ich wollte es nur verständlich erklären

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Eben das war sein Fehler. Es spielt auch keine Rolle, ob das jemand aus seiner Familie ist oder ein Einbrecher oder die Putzfrau. Er hätte die Waffe niemals so ungeschützt liegen lassen dürfen. Und das wußte er auch.

Da stimme ich absolut mit Dir überein, kein Privatmensch hat sowas zu Hause aufzubewahren. Natürlich kann es da begründete Ausnahmen von geben. Jäger oder Polizisten/Kriminalbeamte ab einen gewissen Dienstgrad bspw.

Aber mir leuchtet nicht ein, warum Sportschützen (also Hobbypistoleros) daheim Waffen horten sollen.

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Bibel natürlich. Altes Testament. So mit Auge um Auge und Gottes Zorn.

Vielleicht war aber ja auch die Scharia gemeint

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Ich habs! Die Klobürste!

 

AW: Weshalb eine Verurteilung, obwohl nicht am Verbrechen beteiligt?

Fäkalbakterien können tödlich sein

Nächster Versuch: Fernbedienung. Nur geistige Verstümmlung und damit maximal Körperverletzung