Werbeblocker: Verlegern droht Verlust von 35 Milliarden Dollar

Anzeige

Nicht auszudenken, wenn man dieses ganze Geld in die Qualitätssteigerung investieren würde,
anstatt es für Werbeterror zu verpulvern.
Dann wäre ja womöglich "Made in Germany" endlich wieder das, was es zu DM-Zeiten mal war.

 

Ich hätte kein Problem mit einer Paywall, wenn sie im Rahmen bleibt.
Ich bezahle schließlich auch gute Apps, damit ich sie werbefrei habe.

 

Es ist schon interessant, welcher Aufwand betrieben wird, um Leuten etwas aufzudrängen, was sie nicht benötigen.

 

Ich habe nichts gegen Webefinanzierung. Nur wenn die Werbung so aggressiv platziert wird, dann ist dies absolut kontraproduktiv. Wer verbindet ein Produkt mit Positiven, wenn man ständig von ihm gestört wird? Diese Vorgehensweise verbietet sich bedingungslos - egal, ob es nun Werbeblocker gibt oder nicht.

Dies müssen die Werbetreibenden und die Betreiber der Seiten unbedingt lernen. Denn sonst ist Essig mit diesem Geschäftsmodell.

 

Sie stecken halt in der Zwickmühle. Der Printmarkt ist stark rückläufig und die Marktkonzentration schreitet immer weiter voran. Einzig der Onlinebereich versprach Besserung. Nur diesen Ast auf dem man sitzt sägt man sich durch immer penetrantere Werbung gerade selbst ab.

Bei mir läuft kein Gerät mehr ohne Adblock. Ich habs lange nicht gemacht, weil ich die idealistischen Ansätze verstanden habe und die Luft zum Atmen lassen wollte, aber das kann man keinem mehr antun. Das Forum hier ist ja das beste Beispiel. Im normalen Modus blinkerts und popt es auf an allen Enden und wird der Teilnehmer wird mit billigen Clickbait-Artikeln nur so überflutet. Einzig und allein die Community mit den vielen Ecken und Kanten und meine Faulheit hält mich noch hier.

 

Ich frage mich wie die Werbeindustrie das herausgefunden haben will und woran sie das festmachen?
Ist doch alles heiße Luft.

 

Das ist halt so wie mit den Fantastillionen durch Raubmordkopien in der Musik- und Filmindustrie. Jeder malt sich seine Welt halt so wie er es gerne hätte.

 

Tja, dann einfach mal wieder mehr auf bessere Inhalte fokusieren , dann klappt es auch wieder mit den Verkaufszahlen.

Im Allgemeinen sank nämlich mit steigender Werbung das Niveau der jeweiligen Seite. Stichworte "hingerotzte Agentur-Meldungen" statt eigene Beiträge, Clickbaiting, mangelnde Rechtschreibung, etc. pp.

So wie es früher auch gemacht wurde, als es noch nicht das leicht verdient Geld mit Abzocker-Werbung von Google & Co. gab.

 

Die Anbieter sind schon raffinierter geworden. Sie bitten nicht mehr um Deaktivierung des Werbeblockers, sondern zeigen bestimmte mögliche Zusatzinformationen bei denen nicht mehr an, z.B.
Wetter Hamburg - aktuelle Wettervorhersage von WetterOnline

Über dem 4-Tage-Wetter sind klickbare Button wie das 8-Tage-Wetter und das 16-Tage-Wetter, die beim Werbeblocker uBlock nicht angezeigt werden.

 

Da eine Wettervorhersage nicht mal 4 Tage im voraus zuverlässig möglich ist, kein großer Verlust.