Wer wird der Nachfolger von UKW (BandII)?

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AW: Wer wird der Nachfolger von UKW (BandII)?

Ich hoffe ja letztendlich auch, dass es vielleicht doch noch ein Erfolg werden kann. Aber bis dahin muß man schon noch ein gewisses Durchhaltevermögen haben. Da hilft es nicht, wenn man die Absatzzahlen schönredet. Man muss sich doch die Signaturen der ukwtv.ler anschauen, um zu erahnen, wie die zustande gekommen ist. Die hier genannte Zahl stammt von vor ein paar Monaten, dass läßt bei mir eben die Alarmglocken läuten. Neuere Zahlen habe ich in letzter Zeit keine gesehen, nur die üblichen "Lobpreisungen". Vielleicht sehe ich das falsch, aber bei den ukwtv.lern ist auch etwas mehr Realismus nach der überschwappenden Anfangseuphorie eingekehrt, um es nicht ganz so drastisch zu formulieren. "Ballungsraumensemble", max. 110 Senderstandorte etc. machen da als Schlagworte die Runde.

 

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Das erinnert mich irgendwie an einen Herrn von Blaupunkt...Aber das ist ja alles sooo lange her und überhaupt nicht vergleichbar.

Manchmal projizieren dort euphorische User ihr eigenes Wunschdenken in eigentlich definitive Meldungen oder vermeintliche Insider-Infos machen die Runde, die manchmal bissel zu optimistisch sind. War nicht bereits beim Start des Bundesmuxes 2011 die Rede von nur bis zu 110 Senderstandorte ? Auf Digitalradio.de ist dazu folgendes zu lesen

 

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Kann sein. Bei war die Zahl 190 hängengeblieben.

 

Euphorie hat immer einen Grund bzw. Hintergrund.
Man könnte auch sagen, dass der ein oder andere inzwischen sehr begeistert und überzeugt ist, nachdem er sich darauf eingelassen und eine Weile aktiv damit gelebt hat.
Manch einer sogar so sehr, dass er inzwischen mehr als 4 Empfänger besitzt.
Das mögen vielleicht 100 Leute sein, also max. 1000 Geräte - das fälscht noch keine Statistik von mehreren 100000 und bald 1 Mio.
Viel mehr stehen die Macher und deren Beteiligte jetzt (während des fortschreitenden Ausbaus) vor der Aufgabe, diese positiven Erfahrungen, Erkentnisse und diese Euphorie auf die allgemeine Masse zu übertragen.
Insofern sind "sie" schon repräsentativ oder einfach dem unbedarften Volk ein paar Jahre voraus.

Jedenfalls bringt aktiver Optimismus die Sache nach vorne. Pessimismus und Skepsis wirken als Bremse, die den Erfolg schmälert, die Durchdringung verlangsamt und letztlich die größte Gefahr für den endgültigen Erfolg darstellt.

 

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Doch, in Bayern wird das auch praktiziert:

BLM - News & Presse

 

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Ich glaube auch in Sachsen Anhalt so gemacht.

 

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Ich glaube, wir reden vollkommen aneinander vorbei.
Es interessiert auf der großen weiten Welt wirklich keine Sau ob Einer 1000 oder 5000 Beiträge in einen Forum schreibt, sich 4 DAB+ Radios kauft und das Optimismus nennt. Wenn Jemand überzeugt vom Erfolg einer Sache ist, dann ist dagegen ja auch nichts einzuwenden aber wichtiger wäre es , die Programmveranstalter wären von der Sache restlos überzeugt und da hakt es noch insbesondere im Privatradiosektor ganz schön aber sicher auch nicht ohne handfeste Gründe. Gesunder Optimismus ist gut und richtig, man darf dabei allerdings den Bezug zur Realität nicht verlieren. Ein System, dass schon wieder mit Zwängen regulieren will, wird's nicht weit bringen !

 

Damit wollte ich sagen, wer sich mit der Materie auseinander setzt, ihr eine Chance gibt, sich drauf einlässt und es aktiv versucht (und in einem bereits versorgten Gebiet wohnt), der ist meist auch zufrieden bis begeistert - siehe die Leute im UKWTV Radioforum.
In der großen Masse trifft man dann Leute, die...
- Digitalradio DAB+ überhaupt nicht kennen
- Vom alten DAB System "geschädigt" sind
- Leute, die voreingenommen erstmal Digitalradio verteufeln, ohne es wirklich zu kennen und getestet zu haben.

Die andere Sache ist die mit dem Optimismus und den Pessimismus.
Die Menschen sind doch eigentlich Herdentiere.
Liest jemand wiederholt: "Ist doch alles *******, lass die Finger davon" erwirkt das eine große Zurückhaltung.
Drückt erstmal eine kritische Masse ihre Begeisterung aus, färbt das schnell ab.

Geteilter Meinung darf man durchaus bei jeder Form von Zwängen sein.
Man darf eine Käufer nicht zwingen, nur Radios mit Digitalradioempfang zu kaufen.
Aber man kann schon dafür sorgen, dass Neuwagen ab Werk diesen Empfang zusätzlich bieten.
Die Freiheit es zu nutzen oder zu lassen bleibt ja erhalten.
Einen Nachteil gibt es dadurch nicht.

 

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Na ja, wenn DAB+ bei den Hörern nicht ankommen würde, dann würde die FFH Gruppe (früher einer der größten DAB+ Gegner) nach FFH und harmony.fm in Kürze nicht auch noch planet Radio im Rhein Main Mux aufschalten.
Die Sache mit dem zusätzlichen Ballungsraummux macht für kleinere Sender Sinn. Der ERF zahlte jährlich für die Verbreitung seiner 72 kbps über die ersten 27 Bundesmuxstandorte 380000 Euro, im Vollausbau sollen es 1,2 Mio Euro sein. Kleinere werbefinanzierte Sender können so einen Betrag nicht stemmen, da macht eine kostengünstigere Verbreitung erstmal nur in den Ballungsräumen durchaus Sinn. Wenn man dort eine Hörerbasis aufgebaut hat und dadurch stabile Werbeeinnahmen hat, dann können die Sender immer noch darüber nachdenken ob man nicht in den zweiten Bundes Mux wechselt oder ob man in Absprache mit den anderen Programmen im Mux in weitere Gebiete expandiert.

 

AW: Wer wird der Nachfolger von UKW (BandII)?

Und ? Das bedeutet im Klartext, dass wir vor dem Endausbau des Bundesmuxes nur noch finanzstarke Programme dort vorfinden werden und kleinere Spartenprogramme, wie SSL den Sack hauen müssen ?