Wer war denn beim Bund oder bei der Fahne?

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Wache schieben: War ca. pro Quartal eine Woche, also gesamt dann jedesmal 3 oder 4 mal.
Ganz ehrlich, mit 20Schuss scharfer Munition nachts am Zaun lang, ist nicht so lustig wie es sich vielleicht anhört.
Wir hatten das Vergnügen die Kaserne in Ingolstadt, eine leere - im Bau befindliche Kaserne in Münchsmünster und irgendwo im Wald ein Munitionslager zu bewachen.
Am schlimmsten war das im Wald. Da gab es in der Mitte einen Turm mit zwei riesigen, drehbaren Scheinwerfer (Hatte was von "Ein Käfig voller Helden). Da war man nachts alleine oben, mit Funkkontakt zu den zwei, die am Zaun lang schlichen...
Besser war da Münchsmünster. Die Absprache mit den Bauarbeitern, die Bauwägen nicht zu verschliesen und für ein Bier 1Mark liegen zu lassen, hab ich nicht getroffen, aber genützt. Nachts hat man halt auf der 2 Stunden-Runde mal einen Break eingelegt.
Übrigens, das in der Zelle schlafen und sich in der Kantine nicht anstellen zu müssen, ist mir auch bekannt.
Sinnvolles:
https://www.suedverlag.de/onix/PDF_L/9783878001232_Engelsing_Der gefährliche See.pdf
ab pdf Seite 18

Vielleicht stelle demnächst ein paar Bilder ein. Das Album befindet sich in meinem Elternhaus, komme da aber am 6.Januar hin. Muss das auch selbst mal wieder anschauen...

 

Gut, das war seinerzeit ein Sonderfall.
Ich war während einer Übung als Teil des "Nachkommandos" in der Kompanie geblieben und hatte da abwechselnd Dienst als UvD/GvD in der Kompanie und Wache im Mun-Lager.
Wenn ich es noch recht zusammenbringe, kam ich an dem Tag, als die anderen in die Kaserne zurück kommen sollten, von der Mun-Wache, wo wir mit dem G3 Streife liefen, zurück und musste dann noch Torwache machen.
Da ging ich dann kurz in die Waffenkammer, um eine P1 zu holen.

Sonst hatten wir glaub am Tor auch immer Pistolen.