Wer ist unzufrieden mit der Digitalradioqualität?

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AW: Wer ist unzufrieden mit der Digitalradioqualität?

Wenn dir das Programmangebot von DAB reicht spricht nichts dagegen, nur stehen bei der stationären Nutzung auch andere Quellen mit einer größern Programmauswahl zur Verfügung.

 

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Und in der anderen Richtung bis Salzburg und auf der Inntalautobahn bis kurz vor Wörgl. Das ist schon ordentlich, finde ich. Also mit Leistungen größer 1kW funktioniert DAB wirklich gut.

 

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Und wieso hab ich dann im Flugzeug mit 800 km/h in mehreren 100 km Senderentfernung über längere Strecken stabilen L-Band-Empfang (soweit noch Sender auf Sendung sind)?

Für regionale Versorgung mit einem zentralen Sender an exponierter Stelle und auf den Zentralen Sender synchronisierten Füllsendern in der Perepherie ist das L-Band durchaus geeignet, nicht jedoch für ein bodengestütztes, landesweites Gleichwellennetz. Aber in der Variante Satellit und lokale Repeater wäre das dann auch für die überregionale Versorgung eine praktikable Variante! Der Vorteil im L-Band ist halt, dass die Antenne handlich bis unsichtbar integriert wie beim Handy sein kann. Der Nachteil für ein System mit zwei derart auseinanderliegenden Frequenzbereichen ist halt, dass man 2 unterschiedl. Antennen bräuchte, so wie man mit 'ner Ferritantenne kein UKW empfängt und die Teleskop-Antenne für MW wenig bringt. Viele Autoradios der DAB-Frühzeit sind/waren halt für Band-III-Empfang optimiert, weshalb das L-Band für untauglich angesehen wurde.

So wie es aussieht, könnte zwar zukünftig der Frequenzbereich (1,5...2,x GHz) für ein digitales, satellitengestützes Radiosystem zum Einsatz kommen, aber die Geräte sind wieder inkompatibel. Ergo wird's genau das gleiche Schicksal erleiden, wie bisheriges DAB, wie zukünftiges DAB+, wie DMB, wie DVB-H und wie die sonstigen Digitalradio-Totgeburten der letzten Jahre auch heißen mögen.

 

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Habe mich lange mit Internetradio fürs Handy beschäftigt, da mir noch einige Wunschprogramme fehlten und durch dieses Forum jetzt auch habe. Mein Sat-Receiver ist der Technisat HD S2. Er nimmt normal nur TS Dateien auf. Diese konnte ich anfangs nicht in mp3 umwandeln, jetzt schon. Das Gerät lässt sich ausserdem für Radioaufnahmen noch auf TS und mp2 Aufnahmen umstellen. Wenn ich die TS-Dateien auf den PC übertrage, sehe ich dort noch eine Infodatei mit dem Radiotext des Senders, was die Namensgebung erleichtert (natürlich nur bei Radiosendern die soetwas über Sat mit senden).

 

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Überleg' mal.
Zum einen hat man da so gut wie keine Hindernisse im Übertragungsweg welche die Funkwellen ablenken oder absorbieren könnten.
Zum anderen ist für die Dopplerverschiebung die Geschwindigkeit zwischen Sender und Empfänger entscheidend.
Welche Geschwindigkeit ergibt sich geometrisch zwischen einer festen Stelle auf dem Boden und einem sich bewegenden Flugzeug?
Sicherlich keine 800 km/h, die in diesem Fall entscheidende Dopplergeschwindigkeit nimmt sogar mit der Flughöhe ab.
Der Empfang im Flugzeug ist jedoch eher ein Sonderfall und nicht der Normalfall, das wäre der Empfang auf dem Erdboden.

Denkbar wäre das, aber es wären trotzdem aufgrund der Topografie und des Baumbewuchs Empfangslücken recht wahrscheinlich.
Im L-Band können bereits eine Reihe von Sträuchern ausreichen um den Funkempfang recht stark zu dämpfen, während niedrigere Frequenzen da deutlich besser durchkommen.

Diese Variante ist bei DAB/DMB im Standard nicht vorgesehen!
DVB-SH nutzt z.B. diese Methode.

Der Grund ist eher dass das L-Band in vielen Ländern nicht für öffentliche Rundfunkdienste freigegeben ist.

Das geht schonmal nicht da es keine einheitliche länderübergreifende Frequenzplanung in diesem Bereich gibt und da Funkdienste angesiedelt sind welche nicht so einfach in andere Frequenzbereiche umziehen können, z.B. Übertragungen von Wettersatelliten. (Man kann nicht einfach die Sendefrequenz der bereits vorhandenen Satelliten umstellen.)
Ausserdem ist immer die Zustimmung der angrenzenden Länder bei Satellitenübertragungen notwendig oder alternativ eine länderübergreifende Planung.

 

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Was die Physik angeht, ist mir schon klar, dass durch die große Entfernung vom Sender die Änderung des Feldes auch bei großen Geschwindigkeiten klein ist. Den Effekt kann man sich eben umgekehrt auch beim Senden von Oben nach unten zu Nutze machen, ohne hierfür einen anderen Übertragungs-Standard zu benötigen.

Klar, dass Quasi-Sichtverbindung wesentlich ist. Dafür wären dann die kleinfächigen Füllsender (oder Repeater) notwendig, der Frequenzbereich ist ja physikalisch ähnlich dem Handy-Empfang....

Es gibt Sirius/XM-Satellite in den USA, die irgendwo oberhalb 2,x GHz funken. Und da läuft das so. Dann gibt's bekanntlich noch Worldspace in Europa/Asien, die sehr dicht beim L-Band funken. Und eine Kooperation Astra/Eutelsat bzw. Alcatel woll(t)en sowas auch in Europa auf die Beine stellen. Leider alles als Pay-Dienst konzipiert, da die Kosten wohl doch erheblich sind. Aber das ist IMHO für die Diskussion über Verbreitungs-Standards irrelevant.

 

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Von welchem "Oben" ist denn hier die Rede? Falls damit Satellitenausstrahlung gemeint ist dann gibt es dazu zu sagen dass ein direkter Empfang vom Satelliten nur unter freiem Himmel mit Aussenantenne möglich ist. Indoor ist kein direkter Empfang von Satelliten möglich.

Den Aufbau und laufenden Betrieb von vielen kleinen Sendeanlagen möchten die Anbieter von Hörfunkprogrammen alleine aus Kostengründen vermeiden. NB.: Das war auch ein Grund warum bei der Umstellung auf DVB-T die Füllsender abgeschaltet wurden, obwohl es in best. Fällen Empfangslücken gibt/gab.

Sowohl Worldspace, Sirius als auch XM-Satellite stehen nur jeweils 12,5 MHz an Frequenzsprektrum zur Verfügung.
Letzlich eine Frage der Frequenzplanung. In Europa ist der 2,3 GHz Bereich welcher Sirius und XM-Satellite nutzt nicht für die Satellitenausstrahlung freigegeben, lediglich die 12,5 MHz welche Worldspace (L-Band) nutzt ist in Europa z.Zt. für Satellitenausstrahlung freigegeben.

Hier geht es um den DVB-SH Standard und Handy-TV.

 

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.. und bei 256 bzw. 320 kbps sind bedeutend weniger Artefakte zu erwarten.

Ich unterstütze die Meinung von @Schlosser:

 

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Das DAB-Radio in Sachsenanhalt ist ein totaler Reinfall.
Das MPEG 2-Radio wird bald Vergangenheit sein .
Ich brauch kein Laptop im Auto , nur ein Autoradio .
Das reicht mir schon .

 

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Einen Laptop brauchst du wirklich nicht. Der PURE Highway ist ein schönes, handliches Gerät, das auch als Handheld taugt. Hab es selber und bin sehr zufrieden damit.
Schönes Wochenende
Reinhold