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Wer hat schon mal Blut gespendet?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 15. Dezember 2010.

  1. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

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    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    So wie sich hier jemand ins Zeug legt, scheint das wohl die Hauptsorge zu sein. ;)
     
  2. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Muss Eike mal Recht geben.
    Was soll so ein freiwilliges Ausschlusskriterium? :confused:
    Ich denke man sieht Eike nicht an das er Schwul ist?
    Also hätte man sein Blut gerne genommen wenn er sein Kreuzchen an der "richtigen Stelle" gemacht hätte. :eek:
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Netter Versuch, einer konstruktiven Diskussion aus dem Weg zu gehen, indem man dem anderen Homophobie unterstellt.

    Aber so bis du nun einmal... Wenn du keine Argumente hast, was ja erfahrungsgemäß recht schnell geht, dann versuchst du den anderen zu diskreditieren.
    Wer bei der Anamnese wissentlich falsche Angaben macht, um zur Blutspende zugelassen zu werden, macht sich damit strafbar.

    Wer aus gesellschaftlichen Zwängen an der Blutspende teilnimmt und dazu falsche Angaben macht, hat die Möglichkeit und die Pflicht, vom Selbstausschluss Gebrauch zu machen. Man bekommt dann zwar normal Blut abgezapft, die Spende wird dann allerdings verworfen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2010
  4. Dixie

    Dixie Gold Member

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    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Dann würde sich jeder strafbar machen, der beim Selbstausschluß sein Kreuzchen bei Nein macht, denn eine Person (möglicherweise existiert ein konstruierter Spezialfall, bei dem dies nicht so ist), auf die dies zutrifft, hat zumindest eine sicherheitsrelevante Frage auf dem Bogen bewußt falsch beantwortet.

    Und falls dies die Strafbarkeit aufheben sollte: Was macht man, wenn jemandem zwar nachgewiesen werden kann, eine Frage falsch beantwortet zu haben, dieser aber beharrlich darauf besteht, im nachhinein den anonymen Selbstausschluß genutzt zu haben?

    Im übrigen müßte man, falls man wirklich nach Risikogruppen differenzieren würde, generell alle Männer, alle Esten, alle Ukrainer, alle Schwarzafrikaner u. v. a. m. ausschließen. Es liegt auf der Hand, warum man dies aus gutem Grunde nicht tut.

    Warum man hingegen männliche Homosexuelle beim Blutspenden diskriminiert (obwohl dort die HIV-Infektionsrate bei weitem niedriger ist als z. B. bei zugewanderten heterosexuellen Männern aus Rhodesien, die spenden können, wenn sie eine Zeitlang nicht in ihrer Heimat waren), erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Lies meinen Text noch einmal.

    Wer falsche Angaben macht, um zugelassen zu werden, der macht sich strafbar. Selbstverständlich "entkommt" man dem, wenn man dann sein Kreuzchen beim Selbstausschluss macht. :rolleyes:

    Man nimmt einfach den Selbstausschlussbogen und hält ihn ihm unter die Nase. :rolleyes:

    Der Selbstausschluss erfolgt nicht anonym -- wie sollte man ihn sonst der jeweiligen Spende zuordnen können? Er erfolgt jedoch geheim, in einer Art Wahlkabine und wird vom Spender verschlossen. Keiner der Anwesenden kennt den Inhalt. Das ist genau der Zweck, den der Selbstausschluss erfüllen soll: Dass der Spender sich gegenüber den Anwesenden nicht offenbaren oder für irgendwas rechtfertigen muss.
    Alle Dokumente -- und dazu zählt auch der vertrauliche Selbstausschlussbogen -- werden mit derselben Seriennummer versehen, die auch die Spende und die Proben erhalten, und sind mit der Spenderakte verknüpft.

    Jepp, weil es idiotisch ist. Zwischen einer Ethnie und einer Ansteckungsgefahr besteht kein Zusammenhang. Jedoch zwischen einer Verhaltensweise bzw. sexuellen Gewohnheit und der Ansteckungsgefahr.
    Aber ich glaube nicht, dass ich dir den Unterschied von Kausalität und Korrelation erklären muss...

    Ja, das merke ich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2010
  6. mensei

    mensei Platin Member

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    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Ich würde sehr gerne Blut spenden gehen, aber ich darf nicht. :( Stehe unter Dauermedikation und mein Arzt meinte, dass da nix gehen wird. :(
     
  7. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Vor allem, wenn er und sein Partner sich vorher eingehend durchchecken lassen, wo ist dann das Problem?

    Denn ich denke es sollte hier auch einmal eindeutig festgehalten werden in was für einem sozialen Umfeld sich der potenzielle Spender bewegt.

    Wer gesund lebt, verantwortungsbewußt handelt und bei dem auch sonstige medizinische Gründe nicht dagegen sprechen, dem sollte sein Spendenwunsch nicht verwehrt werden. Ganz gleich ob nun homo- oder heterosexuell.
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Wenn er die Kosten dafür übernimmt und das diagnostische Fenster beachtet -- klar, warum nicht?

    Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass das am Ende eine nennenswerte Anzahl neuer Spender bringt.

    Achso... Ich vergaß. Du diskutierst ja nicht mehr mit mir. Du pöbelst ja nur noch. ;)
     
  9. Dixie

    Dixie Gold Member

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    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Keineswegs. Nur macht es, was das Ansteckungsrisiko betrifft, keinerlei Unterschied, ob eine Korrelation kausal bedingt ist oder nicht.

    Daß monogam lebende Homosexuelle sogar kausal bedingt ein geringeres Ansteckungsrisiko darstellen als polygam lebende Heterosexuelle, scheint hingegen weniger interessant zu sein (es wird im Fragebogen zwar nach »häufig wechselnden Sexualpartnern« gefragt, aber nirgends definiert, was darunter zu verstehen ist), und ob sexuelle Kontakte geschützt oder ungeschützt vonstatten gingen (was schließlich höchst relevant ist), wird überhaupt nicht abgefragt ...
     
  10. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Wer hat schon mal Blut gespendet?

    Ich kenne auch unter heterosexuellen Bekannten ein paar, die sehr häufige Partnerwechsel haben. Und diese dürfen spenden.
    Insofern kann ich Eikes Verärgerung darüber schon nachvollziehen, weil hier letztendlich mit zweierlei Maß gemessen wird: obwohl es in beiden Gruppen Menschen gibt, die häufige Partnerwechsel haben, dürfen die entsprechenden Heterosexuellen spenden, weil sie heterosexuell sind und die anderen nicht, weil sie homoesexuell sind.

    Wer garantiert denn, daß die Angaben korrekt sind? Genau dafür gibt es doch die Untersuchungen des Bluts nach der Spende.

    Ich für meinen Teil spende dreimal pro Jahr. Danach gibts ein Brot mit Käse belegt und eine Kola.