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Wer hätte das vermutet? Auch Online-Handel leidet massiv unter Corona

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. April 2020.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Such dir einen Job der dir Spaß macht, dann musst du keine "Lebenszeit" mehr opfern. Wer in der Schule aufpasst, und versteht wofür die Schule da ist, der kann sich ein angenehmes Leben sichern. Findest du zu Schulzeiten deine Berufung, deinen Job der auch dein Hobby sein könnte, dann hast du die Basis für ein glückliches Leben. Der Rest, Privatleben, Familie und Freunde, sind dann der Bonus!
    Wenn du nur dein Privatleben als Erfüllung siehst, und den Job als reines Mittel zum Geldverdienen, dann hast du doch automatisch dein halbes Leben versaut. Da helfen dir dann auch keine sozialistischen Träumereien mehr heraus.
     
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Prima Empfehlung, aber nicht realistisch. Nicht mal ansatzweise für alle.
    Da hilft auch kein Hinweis auf sozialistische Träumereien.
    Ändert auch nichts an dem Fakt, du mehr leistet, als du als Gehalt bekommst.
    Der Tag hat 24 Stunden, die Woche 7 Tage. Wieviel davon arbeitest du für deine Firma?
    Da ist bestimmt noch Luft nach oben. :)
     
    Mario789 gefällt das.
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Hast du doch schon, sonst hätte ich nicht nachgefragt. Rückzieher?
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich kenne sogar die genauen Zahlen. Ich weiß, um wieviel meine Arbeit den Wert der Produkte erhöht, da ich die Verkaufszahlen und Preise kenne. Mein Arbeit alleine, erhöht den Wert der Produkte rund um 20-30%. Würde man mir das auszahlen, müsste man mein Gehalt verzehnfachen. Aber wäre das gerecht? Ich könnte mich zum Beispiel selbstständig machen, und das was ich heute in einer Firma mache, allen anbieten, auch der Konkurrenz. Ich könnte mich dumm und dusselig verdienen, meine alte Firma ruinieren, aber ich würde dann das verdienen was meine Arbeit wert ist. Fändest du das richtig? Ich habe mal ein Angebote abgelehnt, wo mir ein Konkurrent unglaubliche Summen geboten hat. Man hat mir ein dreißigfaches Jahresgehalt geboten, für rund 1-2 Jahre arbeit. Danach hätte ich mich zur Ruhe setzen können. Ich habe es aber nicht gemacht.
    Was ist mit dem einfachen Arbeiter der bei uns die Werkstatt kehrt, Lieferungen annimmt, die Hecken schneidet, den Rasen mäht, den Schnee schippt... Der trägt zum Verkaufswert der Produkte fast nichts bei. Fast alles was der macht, könnte an Dienstleister outgesourcet werden, die dann viel billiger sind. Was ist mit der Sekretärin die unter anderem Reisen organisiert, Besucher in Hotels unterbringt... das könnte man heute auch alles über Online-Portale abwickeln.
    Du kannst den Wert der Arbeit nicht so einfach berechnen. Das ist oft mehr ein philosophisches Problem, als ein mathematisches...
    Und letzendlich ist es auch eine Frage deines Gewissens.
    Für mich ist es in Ordnung, dass ich sozusagen "ausgebeutet" werde, nach deiner Betrachtungsweise, aber damit die Berufe anderer quasi quersubventioniere.
     
  5. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Im Prinzip bin ich derzeit zwar überbezahlt - betrachte ich aber nicht als mein Problem, wenn die mir nach meiner Strafversetzung wegen Krankheit keine adäquate Stelle anbieten.

    Ständig den größten Teil der 41 Stunden Wochenarbeitszeit totschlagen zu müssen, ist übrigens nicht so witzig wie es vielleicht scheint.

    Gut, den Burnout hatte ich, als selbst 2 bis 3-stellige Überstunden nicht ausreichten, um die Arbeit zu bewältigen.
    Also geht es jetzt wohl in den Boreout ;).
     
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  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Das ist schön, ändert aber am Fakt selbst nichts. :)
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Da ist Heimbüro eine feine Sache. :)

    Allerdings auf Dauer jeden Tag möchte ich das nicht haben. Die sozialen Kontakte fehlen schon...
     
    Martyn gefällt das.
  8. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Diesbezüglich bin ich froh über mein Einzelbüro :D.
    Da wir derzeit aber in angemieteten Räumen einer Firma sitzen, sind die Türen und Wände nicht so ganz datenschutzgemäß schallisoliert, so dass ich den Tratsch der anderen doch noch mitkriege ;).
     
  9. Radiowaves

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    So einfach ist das nicht. Manches, was einem zur Berufung wurde, kann handstreichartig weggewischt werden. Das ist mir so gegangen, mit der Folge, dass ich bislang vom Ersparten lebe (ja, ich falle niemandem zur Last, zahle die KV aus eigener Tasche und habe sogar einst auf die 12 Monate formal zustehendes ALG 1 verzichtet), weil ich bislang nicht bereit war, die im Rahmen meiner formalen Qualifikation noch gegen Geld möglichen Dinge zu tun, denn die sind im Bereich "Beschleunigung der Vernichtung unserer eigenen Lebensgrundlagen" angesiedelt.

    Also arbeitete ich in den vergangenen 7 Jahren wenn, dann unentgeltlich und in Bereichen, die mir wenigstens Freude machten und in denen ich auch fachlich wachsen konnte. Oder in denen ich wunderbare Menschen und tolle Lebenskonzepte kennenlernen konnte. Ich hatte als Tonmensch auf meinem Mischpult schon Leute wie Christian Felber, Prof. Carl Fingerhuth, Hildur und Ross Jackson und andere Wegbereiter des globalen Wandels und der "Humanisierung" unseres Lebensraumes anliegen. In einem gut bezahlten "Arschloch-Job" hätte ich diese Chance nicht gehabt. Allein: es muss auch mal wieder Geld reinkommen...

    Als Physiker kann ich noch auf folgendes verweisen: ein "falsches" Interesse gegen Ende des Grundstudiums und schon ist das spätere Leben ruiniert. Mein einstiger Bekanntenkreis spaltete sich im Wesentlichen in 2 Gruppen auf: die, die im Hauptstudium in Richtung angewandte Optik gingen und die, die in die Festkörperphysik gingen. Erstere haben heute, knapp 25 Jahre später, faktisch unkündbare Jobs, haben Familien gegründet, teils Häuser gebaut und nie den Ort verlassen. Letztere sind von einer beruflichen Katastrophe in die nächste geraten, ihre Arbeitgeber wurden in Deutschland und in Übersee insolvent, sie hausten teils jahrelang in WG-Zimmern oder Gartenlauben (!), sie sind oft Single und werden, wenn überhaupt noch irgendwo, als Projekt-Schlachtvieh benutzt. Promovierte Physiker. Das war alles 1996 nicht abzusehen.

    Aus dem privaten Umfeld auch: "Mädel, du bist doch Physiotherapeutin. Warum willst du denn jetzt noch Medizin studieren? Wir haben so eine Ärzteschwemme, du bekommst danach nie einen Job." Und heute... wie es ausgegangen ist, dürfte klar sein.

    Es ist auch viel Glück dabei, also die "richtige" Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt, von der zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht absehbar ist, dass sie "richtig" sein könnte.
     
  10. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Damals bei der Berufsberatung: "wieso wollen Sie mit dem guten Abi einen Beruf erlernen und nicht studieren?"

    Tja...
    Grund 1 damals Bundeswehr: für die Dauer einer Berufsausbildung wäre ich vom Wehrdienst zurückgestellt worden, ein Studium hätte ich unterbrechen müssen (zu der Zeit war ich mit "T4" zurück gestellt und wusste nicht, ob ich nach der Nachmusterung ausgemustert oder eingezogen werde).
    Grund 2 Abschaffung des BaFöG als eine von Kohls ersten Amtshandlungen (dass es später auf Darlehensbasis wieder eingeführt wurde - geschenkt) und somit als Kind aus einer Arbeiterfamilie finanziell nicht zu stemmen - außer evtl. mit dem im Rahmen einer Ausbildung verdienten Geld.

    Irgendwann nach der Bundeswehr landete ich so in einem Beruf, den ich nie wollte (der mir dann allerdings positiv ausgedrückt half, einen Sinn für die Realität zu entwickeln oder mir negativ ausgedrückt alle naiven Illusionen nahm ;)).
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2020