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Wer geht zur Wiesn?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Sky-Kunde2, 21. September 2014.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Wer geht zur Wiesn?

    Die Definition legal vs. illegal ist aber menschengemacht und relativ willkürlich*.

    Und die Heroinjunkies begehen ja auch nur deshalb schwere Straftaten weil sie sich ihren Stoff illegal zu sehr hohen Preisen beim Dealer besorgen müssen. Würde es Heroinampuellen für kleines Geld in Supermärkten und Automaten geben, würde es auch keine Beschaffungskriminalität geben.

    * willkürlich heisst in dem Fall nicht ganz willkürlich. Sondern Brauereiweisen, Weinkellerei, Brantweindestillerien, Tabakplantagen, ... sind in Europa jahrhundertealte Wirtschaftszeige, die man nicht zerstören wollte, weil sie eben wichtige Wirtschaftszweige sind. Andere Drogen kommen entweder aus anderen Regionen der Welt oder sind relativ neue Erfindung, und haben deshalb in Europa einfach keine Lobby.

    Generel sind Drogen aber nicht unbedingt was schlechtes, sondern wahrscheinlich sogar notwendig.

    Nur sollte man es eben nicht übertreiben und wissen wann man genug hat. Das gilt für legale wie auch für illegale Drogen.

    Drogen ansich sind eigentlich nie das Problem. Sondern es sind immer die Lebensumstände, die Menschen dazu treiben, das Drogen oft ihr einziger freudiger Lebensinhalt werden.
     
  2. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Wer geht zur Wiesn?

    So genussfeindlich wie du, kann man doch gar nicht sein. Ein Glaß Wein und eine Zigarre gleich als "Drogenkick" zu bezeichnen, ist doch total übertrieben.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. Oktober 2014
  3. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Wer geht zur Wiesn?


    Es ist aber so, wie es ist. Der Besitz von Zigaretten und Alkohol ist legal, der von Haschisch, Heroin, Kokain usw. ist es nicht.

    Soweit würde ich nicht gehen, das Drogen notwendig sind. Es ist nicht unbedingt notwendig das man Alkohol trinkt oder Zigarretten raucht, von den anderen Drogen möchte ich gar nicht sprechen. Da aber Alkohol und Zigaretten legal sind, darf man sie auch zu sich nehmen, allerdings ist es nicht zwingend notwendig.
     
  4. h.265

    h.265 Silber Member

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    AW: Wer geht zur Wiesn?

    Wobei der Staat die Private Produktion legaler Drogen stark reglementiert:
    - Man darf nur maximal 99 Pflanzen Tabak für private nicht kommerzielle Zwecke anbauen. Wer mehr anbaut muss Tabaksteuer zahlen.
    - Man darf pro Person bis zu 200 Liter Bier im Jahre für den privaten Verbrauch selber brauen, wer mehr braut muss eine sehr hohe Biersteuer zahlen.
    - Eigene Brantweinherstellung ist in Deutschland verboten. Man darf aber bis zu 50 Liter Branntwein im Süden und Südwesten Deutschland in sogenannten Verschlussbrennereien erzeugen lassen - unter hohem bürokratischem Aufwand. Branntweinsteur muss man natürlich dafür zahlen.

    Bei Wein und Most gibt es seltsamerweise keine Beschränkungen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2014
  5. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Wer geht zur Wiesn?

    Eine Kollegin von mir braut manchmal ihren Vodka selber, der hat dann so zwischen 40 und 60 Vol% Alk, allerdings weiss ich nicht, wie sie das genau macht. :eek:

    Zum Thema Drogen:
    In Deutschland "unter der Hand" verkaufte Drogen sind nicht rein, also zb nicht vergleichbar mit in der Apotheke gekauften Medikamenten. zB Cannabis/Marihuana ist mit anderen Stoffen versetzt, um den Kundenkreis etwas mehr "zu binden". Das berichtete eine Freundin von mir, die lange Zeit das konsumiert hat.

    Zum Thema Alkohol bzw Drogenabhängigkeit generell:
    Es ist Teil der Suchterkrankung, daß man selber das eigene Problem verharmlost. Dieses kann aber durch einen Psychiater erkannt und diagnostiziert werden. zb war meine Mutter mal der Meinung, ich hätte sie "gegen ihren Willen" in ein Krankenhaus gebracht. Ich habe daraufhin eine Antrag auf rechtliche Betreuung für sie gestellt, und sie wurde begutachtet, mit dem Resultut, daß sie noch rechts- und geschäftsfähig ist. In dem psychiatrischen Gutachten, das mir vorliegt, geht der Psychiater darauf ein, daß sie körperliche Schäden verharmlost bzw. auch die Gefahr von Folgeunfällen (zb die Kellertreppe hinunterstürzen). Dieses wird vom Psychiater als "verfestigte Alkoholproblem" diagnostiziert.
    => ich möchte damit nur zusammenfassend sagen, daß eine Aussage "ich trinke nicht so viel" bzw "ich habe das unter Kontrolle" oft auch bereits Teil einer Suchterkrankung sein kann.
     
  6. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Wer geht zur Wiesn?

    ich glaube, falk, Du hast den Volterra unberechtigt in Verdacht.

    Ich habe hier im Thread mehr den Eindruck gewonnen, daß Volterra evtl selber in der Gastronomie arbeitet, und sich somit an meinen Beiträgen stört, die Wertschöpfungskette beim Bier beim Oktoberfest zu hinterfragen.

    Ich sehe nur eine problematische Formulierung, und zwar die, daß Bier in Deutschland zum Kulturgut gehört.
    Und zwar deshalb, weil wenn ich dann nicht trinke, ich zur Gesellschaft nicht dazugehöre. Und an dem Punkt ist man ja recht schnell in Deutschland, daß es "auffällig" ist, wenn man gar keinen Alkohol trinkt.
     
  7. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Wer geht zur Wiesn?

    Ich kann verstehen, das, wenn die eigene Mutter wohl alkoholkrank ist, man etwas sensibler ist, was Alkohol angeht als andere. Aber ich finde Falks Haltung total übertrieben. Ein Glaß Wein zum Essen ist kein Drogenkick. Bier wird schon seit Jahrhunderten in Deutschland gebraut. Bier, in Maßen genossen, kann sogar gut für die Gesundheit sein. Ebenso auch Wein. Ich trinke so gut wie kein Alkohol, und bin deswegen noch nie blöd angemacht worden. Wie gesagt von Verboten gegenüber Erwachsenen, was Alkohol und Zigarretten angeht, halte ich gar nix. Es muss jeder selbst wissen, was er verträgt und was nicht.
     
  8. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: Wer geht zur Wiesn?

    Es ist positiv, wenn man nur 2-3 Gläser Bier (Pilsener Export) braucht um in Stimmung zu kommen, das ist ein entscheidender Vorteil, wenn man Wenigkonsumierer ist.

    Trotzdem sind die Franzosen Gesünder, obwohl das Glas Wein jeden Tag zum guten Ton gehört, und ansonsten Wein eher härterer Stoff ist als Bier.

    Andrerseits kann jeder in die Situation kommen, Süchtig zu werden, da reicht ein Todesfall oder ein sonstiger Schicksalsschlag aus. Manchen Diskutanten hier im Forum, und nicht nur im Thread könnte man mehr Empathie wünschen.
     
  9. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Wer geht zur Wiesn?

    Psychiater brauchen manchmal selbst Hilfe::winken:
    Ein Genießer, (Gourmet, Wein und Biertrinker) und ein Teetotaller sitzen auf einer Park-Bank und kommen ins Gespräch.

    Sagt der Genießer zum Teetotaller:
    > Du schaust aus, als wenn du unglücklich bist

    Sagt der Teetotaller:
    > Das Leben ist nicht schön und alles langweilt mich.

    Sagt der Genießer:
    > Das Leben ist doch wundervoll. Besuch doch mal das schöne Italien oder Frankreich, das herrliche Meer, die herrlichen Restaurants..

    Sagt der Teetotaller:
    Da war ich schon. Ich liebe Italien / Frankreich nicht und auch das Meer nicht.

    Sagt der Genießer:
    > Dann suche dir doch ein schönes Hobby.

    Sagt der Teetotaller:
    Ich hatte in meinem Leben viele Hobbys.
    Ua. Skisport, Bergsteigen, Tennis, Schwimmsport, Segeln, Reiten, Radfahren.
    Das habe ich alles aufgegeben. Es langweilte mich zu Tränen.

    Sagt der Genießer:
    > Dann mach doch mal eine Safari in Afrika, was aufregend und wunderschön ist.

    Sagt der Teetotaller:
    Das habe ich hinter mir. Für mich war das entsetzlich langweilig.

    Sagt der Genießer:
    > Du musst sehr krank sein.

    Ich bin mit dem besten Psychiater weit und breit befeundet.
    Gehe zum berühmten Dr. Greenberg. Er kann dir sicher helfen.

    Sagt der Teetotaller:
    Ich bin Dr. Greenberg....:LOL::winken:
     
  10. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Wer geht zur Wiesn?

    Ich bin zwar gebürtiger Westfale, aber ich Alkohol brauche, um in Stimmung zu kommen, kann ich so nicht bestätigen. :) Der typische Westfale braucht hingegen jedoch erstmal etwas Alkohol bei einer Feier, um in Stimmung zu kommen.
    Ich geh Euch doch so schon jeden Tag hier auf die Nerven. :)
    Die Formulierung kenne ich sehr gut aus diesem Haus "Das Trinken will mir doch wohl keiner verbieten". :D
    Und wenn es meiner Mutter mal schlecht geht, biete ich ihr an, mit ihr zum Hausarzt zu fahren, und, welch ein Wunder, es geht ihr gleich viel besser. :D