Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

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AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

Wenn sich Raucher und Nichtraucher kloppen, dann sollte doch wenigstens eine Sache unbestritten sein, nämlich, dass Rauchen der Gesundheit massiv abträglich ist und Passivrauchen der Gesundheit mit Sicherheit auch schadet. Allein die Tatsache, dass Raucher permanent das Bedürfnis haben, alle Fenster und Türen aufzureissen, spricht Bände
Also die Frage der Schädlichkeit des Rauchens sollte keine Basis für eine Diskussion sein, sondern allein der korrekte Umgang von Rauchern und Nichtrauchern miteinander. Und da fände ich es schon sehr hilfreich, wenn es gesetzliche Regeln geben würde, die im ganzen Land einheitlich gelten.
Und ich stimme Dir ausdrücklich zu, Raucher aufgrund ihres 'Lasters' als asozial zu bezeichnen, schließt eine vernünftige Diskussion von vorneherein aus, dann kann man gleich darauf verzichten.

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

richtig. Ich finde dieses emotional aufgeheizte Debatte auch nicht gut. Für mich sind Raucher keine Deppen etc. Die haben halt ein Laster, wie fast jeder. Der eine fährt mit 100 Pisten runter auf Brettern, der andere trinkt gerne sein Bier, oft auch mal etwas zuviel...

Wenn jemand raucht und das genießen will, warum nicht. Er soll damit aber keinen anderen gefährden. Nur darum geht es. Ich kenn ne Menge Raucher, und die wissen meine Meinung. Deswegen haben wir trotzdem kein Problem.

Natürlich wäre es besser gewesen, die Bundesregierung, oder noch besser die EU, hätte eine Regelung getroffen. Aber unsere Regierung - egal welche Partei gerade dran ist, ist nunmal derart mit Lobbyisten durchsetzt, dass das nicht drin ist. Und da in der EU die Stimmung eher für ein Rauchverbot ist, schob man das ganze auf die Bundesländer ab. Und je nach Lobbyismusdichte in den jeweiligen Ländern werden halt jetzt die Regeln getroffen.
Naja, wir dürfen hier ja sogar mal direkt mitsprechen. Und nach den letzten Werten zu urteilen, wird das wohl was werden mit dem Volksbegehren.
Dann darf Söder wieder ran da freu ich mich schon drauf.

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

Ooh, ein Raucher Thread. Sowas war ja schon lange nicht mehr da.
Irgendwie erinnert mich dieser sehr an den anderen. Was neues wird auch bei dieser Diskussion nicht rauskommen. Eben das übliche Hauen und Stechen der Abhängigen und Nichtabhängigen.

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

Liegt vielleicht daran, dass der Nachweis kaum möglich ist, da es eine geringe, aber sehr lang anhaltende Schädigung ist.

Das wiederum ist ja ein gefundenes Fressen fürs "Nichtraucher-Mobbing". Es gibt ja auch einige Leute hier im Forum, die fest daran glauben, dass Passivrauch unschädlich sei.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Es ist bekannt und unstittig nachgewiesen, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Glauben die Leute etwa, dass der Rauch vollständig "neutralisiert" ist, wenn sie ihn ausatmen, und dass der direkt von der Zigarette abschwelende Rauch ebenfalls völlig ungefährlich ist?

Bei Lackierern oder Bergarbeitern hat es ja auch sehr, sehr lange gedauert, bis man den Zusammenhang zwischen den Lösungsmitteln bzw. dem Staub und den gehäuften Lungenerkrankungen erkannt hat.

Gag

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

Da fehlt sicher ein "an":

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

Eben, wenn überhaupt
Deshalb verstehe ich nicht die hektische Betriebsamkeit in Gesellschaft und Politik, Raucher zu diskrimminieren usw.

Übringes:
Ihr argumentiert immer mit den angeblichen Gesundheitsrisiken. Diese mögen evtl. da sein, sind aber nicht greifbar. Warum kommt Ihr nie auf die naheliegenden Argumente:

- Rauch stinkt schlicht.
- Brandlöcher in den Klamotten
- Gelbe Tapeten, Hände und Zähne
- Geldverbrennungsindustrie

Das sind Argumente, die sogar ich als Raucher Euch abnicken könnte

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

Wie kommst du darauf, dass wie "nie" darauf kämen?

Also mal ganz davon abgesehen, dass es wissenschaftlich unstrittig ist, dass auch Passivrauchen gesundheitsschädlich ist, kannst du mit den von dir aufgezählten Argumenten einem Raucher erst Recht nicht kommen.
Dann musste dir anhören, dass das ja dein Empfinden ist und dich daher ja nicht an dem Ort aufhalten musst. Dann kommt noch gerne die alte Leier damit, dass es das Grundrecht eines Rauchers auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit sei, blah, blah, blah...

Wenn mich irgendwas "stört", dann ist da keine Grundlage dafür, den Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen. Denn andere stört es wohl nicht -- denen habe ich mich dann gefälligst unterzuordnen.

Die Gesundheitsschädigung trifft aber jeden. Und wie gesagt: Wer sie leugnet, hat irgendwas grundsätzlich nicht kapiert.

Gag

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

In früheren Zeiten, als in jedem Büro, in jeder Kneipe, in jeder Behörde, in jedem Zug geraucht wurde, konnte man dem Passivrauch ja in der Tat kaum entgehen.

Aber heute? Als Nichtraucher kann man Raucherkneipen meiden, ansonsten ist kaum noch Gefahr, in eine "Rauchhölle" zu kommen. Und wenn jemand auf offener Straße mal versehentlich eine kleine Dunstwolke abkriegt, wird er es gesundheitlich überleben. Da ist die "Bombe" aus Benzol, Kohlenmonoxid, Feinstaub und was sonst noch so alles, die man auf offener Straße dank des Autoverkehrs einatmen darf, mit Sicherheit weit gefährlicher, da permanent vorhanden.

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

Ehrliche Hochachtung Master-D.

 

AW: Wenn's Rauchern an die Stengel geht...

Also um es kurz zu machen weil ich es schon oft geschrieben habe wenn es um das Thema geht: Ja meine Schwester hat als Kellnerin in einer "gehobenen" Gaststätte in den 70ern gelernt als noch jeder überall rauchen durfte, hat nur ein paar Jahre da gearbeitet, nie geraucht und trotzdem eine Raucherlunge.
Gebärmutterkebs mit 43.
Alles Zufall?
Wie schon gesagt, wenn der Schreiner keine Absauganlage für den Sägestaub hat wird ihm die Berufsgenossenschaft genauso einen Erzählen wie wenn er für's Lackieren keine hätte.
Dabei kann der wenigstens noch die paar mal wo er lackiert oder sägt eine Maske tragen.
Was machst du wenn du den ganzen Tag den rund 2000 verbrannten Chemikalien die offiziell dem Tabak zugesetzt werden dürfen ausgesetzt bist?
Das ihr das dann nicht als Berufserkrankung anerkennt ist wieder ein anderes Thema, könnte ja Geld kosten.
In Betrieben wird ja auch nicht wegen der Gesundheit der Angestellten kontrolliert sondern um die Ansprüche Berufserkrankter niedrig zu halten.
Asbest wurde verboten weil der Bezug zur Krankheit nachgewiesen werden konnte.