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Weniger TV- und Radioprogramme: Was die Rundfunkreform bedeuten würde

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. September 2024.

  1. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Vielleicht um zu zeigen, dass die Server einen Haufen Geld kosten und es eigentlich Unsinn ist, durch das Bereitstellen der Inhalte in der Mediathek noch VOR der Ausstrahlung im TV die Leute aktiv weg zu erziehen zum Streaming.
    Es würde doch reichen, die Sachen nach der Ausstrahlung in der Mediathek anzubieten. Aber nein, nur diese "Online First" Strategie sägt man sich ja selber am Ast des linearen Fernsehens. Ohne Grund.
     
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  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das Kapitel 11 hast du gelesen? Die Bereitstellung und Vorhaltung der Mediatheken kostet erheblich mehr, als die reine Ausspielung via IP.
    Abb.27 zeigt die geplanten Telemedienkosten für 2025 bis 2028 der ARD:
    1589 Mio € an Personalkosten
    725 Mio € an Sachkosten
    163 Mio an Bereitstellungskosten
    Die 77 Mio € für Barrierefreiheit und 34 Mio € für Videotext sind dagegen Peanuts.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Um aufzuzeigen, dass es überhaupt kein Geld spart, lineare Sender einzustellen und die Inhalte stattdessen online anzubieten.
     
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Erbsenzählerrei. Ja beschlossen wird es erst noch und sicher wird es Feinkorrekturen geben.
    Und man kann sich über die Begriffe "Einstellen" und "Zusammenlegungen" streiten.
    Ich vermute, es wird eher ein Einstellen des Senders 3sat sein. Denn der hat einen schweren Stand.
    Quotentechnisch fast kaum messbar. Und die beteiligten Sender ORF und SRG dürften sich kaum beschweren. Denn laut diesem Artikel Reform der Öffentlich-Rechtlichen: 3sat soll in Arte aufgehen – Auf Wiedersehen, Bildungssender! haben deutlich über 60% des Programmanteils ARD und ZDF zugesteuert.
    Arte wird man vermutlich inhaltlich nicht anfassen, denn hier steuern Deutschland und Frankreich recht gleichberechtigt und ausgewogen zu.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Es geht zwar um das sparen, aber dennoch musst Du die Ausstrahlungswege bedienen, die der Zuschauer nutzt.
    Von den jüngeren Zuschauern (14-29 im Alter) nutzen 88% der Inhalte Nonlinear, also auf Abruf.
    Bei den Zuschauern mittleren Alters (30-49) auch 65%
    Und auch die "Älteren" entwickeln sich dahin.

    Würden also ARD und ZDF an linearen Sendern festhalten und Nonlinear sogar einstellen, dann hat ARD und ZDF über kurz oder lang gar keine Berechtigung mehr.
    RTL und ProSiebenSat.1 haben das längst erkannt.
    RTL+ und Joyn scheinen gut zu laufen und werden jetzt bevorzugt beworben.
     
  6. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    52% der Telemedienkosten sind Personalkosten und ohne zu wissen, ob Personalkosten in dieser Form auch bei den anderen Verbreitungswegen mit inkludiert sind, ist dies ein Vergleich von Äpfel und Birnen.

    Will sagen, hier versucht man einen Vergleich zweier Oberbegriffe, ohne zu wissen was eigentlich alles dazugehört/wie deckungsgleich das Ganze ist.
     
  7. Antenne-HD

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    Also 3SAT könnte laut Artikel tatsächlich auslaufen irgendwie schade , ist aber auch eine politische Entscheidung auch von den Länder Schweiz und Österreich . Neo und one könnten zusammengelegt und gemeinsam betrieben werden .

    Es braucht aber immer noch genug parallele Senderplätze um parallel vorhandene nicht extra produzierte Dokus , Serien Wiederholungen von talkshows etc. zeigen zu können .

    Bei DVB-T könnten dann bald 2 Muxe ausreichen bestehend aus den regionalen Das Erste sowie dritte Muxen ZDF Rest dann dort gehostet . Sogar auf nur einen regionalsierten Mux und einen einheitlich bundesweiten reduziert werden .
    Die DVB-T ZDF Senderlinie teils mit extra Standorten könnte wegfallen oder der Betrieb teilweise an media broadcast abgegeben werden je nach Region .
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. September 2024
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das ist ein Henne-Ei-Problem, denn die jüngeren Zuschauer nutzen kaum ÖR-Inhalte (auch online), weil es kein ansprechendes Angebot gibt. Selbst ich als Ü50 finde immer weniger ansprechende Inhalte im Angebot, weswegen auch ich immer mehr nichtlinear schaue. Daraus zu folgern, der ÖRR müsste immer mehr ins nichtlineare verlagern, ist falsch. Würde der ÖRR ansprechende Inhalte zu vernünftigen Sendezeiten zeigen, dann wären auch wieder mehr lineare Zuschauer da.
     
  9. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Es gibt aber keinen plausiblen Grund, die Inhalte noch VOR der linearen Ausstrahlung online anzubieten! So schadet man sich ja selber was die linearen Einschaltquoten angeht.
     
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  10. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Also ich habe letztens erst gelesen, dass RTL+ erst 2026 Gewinn machen wird