Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

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AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Also meine Meinung ist, dass der Kabelempfang durchaus seine Vorteile hat, die ja hier auch alle schon irgendwo genannt wurden. Sicher hat auch SAT seine Vorteile(Sendervielfalt, im Moment noch Kosten), aber für mich ist der Kabelempfang einfach besser.
Ich kenne viele Mietshäuser, wo man ein paar Euro(1 oder 2) für die Grundverkabelung zahlt und wer will kann dann auch den richtigen Kabelanschluss für ein paar Euro buchen. Wer will kann auch DVB-T nutzen. Dass SAT nicht erlaubt ist, ist für mich absolut nachvollziehbar(sieht einfach bescheiden aus). Die Alternative wäre eben so ne Gemeinschaftsanlage, aber der Aufwand wäre hier(vor allem Kostentechnisch) einfach zu hoch. Im Endeffekt werden ja auch die Kosten für so eine Anlage auf die Mieter umgelegt(und wenns duch ne höhere Miete oder die Nebenkosten ist) und somit hat mans auch wieder nicht billiger als mit Kabel und die Leute werden auch hier wieder gezwungen es zu nehmen.
Also ich kann bei uns feststellen, dass ein enormer Zulauf fürs Kabel ist, weil in großen Teilen unserer Gegend kein DSL ist und KabelBW hier wirklich gute Angebote liefert(HSI und Telefon für weniger Geld als bei der T-Com der reine Telefonanschluss). Ich denke mit diesem Angebot ist der Kabelanschluss auch weiterhin durchaus Konkurenzfähig.

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Wie kommst Du denn darauf? Die Kosten wären um ein vielfaches niedriger als bei Kabel, da nur eine Antenne und entsprechende Verteiler benötigt werden. So eine Anlage hätte sich nach wenigen Monaten schon amortisiert, denn die laufenden Kosten sind praktisch Null. (Bei Kabelfernsehen dagegen ca. 16€ pro Teilnehmer)

Nur mit DSL und Telefon Anschluß kann Kabel heute noch Sat richtig konkurenz machen aber das wird noch Jahre dauern bis das kommt.

Gruß Gorcon

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Also wenn der Kabelanschluss in nem Haus mit vielen Parteien 16 € kostet dann stimmt was nicht. Wer bei den Häusern die ich kenne Kabel nutzt zahlt maximal 7 oder 8 Euro und da ist dann der Service bei Störungen und so weiter mit dabei.
Welcher Vermieter würde denn so eine Analge selbst installieren? Normalerweise wird in so einem Fall eine Firma beauftragt die dann acuh gelich nen Wartungsvertrag bekommt der wieder Geld kostet.
Also dieses "Sat kostet einmal Geld und dann ists kostenlos"-Gerede halte ich für absolute Schönrederei. Wie gesagt, beide Systeme haben Ihre Vorteile und mit Sicherheit ist eine SAT Lösung in den meisten Fällen günstiger, aber so extrem wie hier oft von der SAT-Partei behauptet wird ist es in vielen Fällen einfach nicht.

Was wird noch Jahre dauern, bis es kommt??? Kapier ich nicht?

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Ich denke, die Vermieter von grösseren Wohneinheiten werden weiterhin beim Kabelanschluss bleiben.
Zum einen sind die laufenden Kosten bei vielen Anschlüssen in einem Haus ja deutlich niedriger als für einen Häuslebesitzer. Zum anderen die Nebenkosten, naja, die werden umgelegt und fertig. Wenn man die Steigerungen bei Wasser/Abwasser und Gas betrachtet, fällt Kabel da kaum ins Gewicht.

Kabel war ab Mitte der 80er Jahre in den Grossstädten das Nonplusultra, langsam kehrt sich das für viele um. Interessant wird, ob die neugebauten großen Wohnblöcke sich für oder gegen Kabel entscheiden. In unserer Stadt wird aber derzeit nichts dergleichen gebaut, von daher kann ich mir darüber kein Urteil bilden.

Dass die Gesellschaften vom Kabel weggehen werden, weil die Wohnungen aufgrund Kosten und/oder Programmangebot dann nicht mehr vermietbar sein werden, halte ich für weit hergeholt.
Wen außer ein paar Hanseln im Forum interessieren schon Exoten-Programme? Die Vielzahl der Bürger - soweit man keine ausländischen Programme empfangen will - wird mir dem Programmangebot von Kabel gut leben können.