Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Anzeige

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Na toll und wo schließe ich meine anderen Fernseher an?

Wie Du ja richtig erkannt hast sind die Anschlüsse in älteren Häusern in reihe geschaltet, weil sich vor 40 Jahre nämlich keiner Gedanken über Satelittenfernsehen gemacht hat. Deswegen sind diese Wohnungen wohl kaum schlecht nur weil damals keine Leerrohre durch sämtlich Wände gezogen worden sind.
Und die 3€, die ich monatlich für meinen Kabelanschluß bezahle, übertrumpfst Du demnächst aber locker mit den 5€ für Deinen (Astra) Sat Empfang.

Selbst wenn die Kabel ausgetauscht würden, wie bekomme ich ein Signal in die anderen Zimmer. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich die Leute die Wände aufkloppen lassen.
Zwei Anschlüsse im Wohnzimmer reichen leider nich, wenn man nicht alleine wohnt.
Kabel ist nunmal nicht so schlecht. Schon mal gar nicht zu solchen Preisen.

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Freu dich nicht zu früh. Die Kabelnetzbetreiber beziehen die Signale der Privatsender auch alle über Sat und speisen sie dann in ihre Netze ein.

Wenn über Sat verschlüsselt wird, ändern sich folglich auch die Konditionen über Kabel.
Und wenn die Analogsignale über Sat abgeknippst werden, dürfte es für die Kabelnetzbetreiber erst richtig teuer werden, falls sie weiterhin unverschlüsselte Analogprogramme anbieten wollen.

Gruß Indymal

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Ich bin auch sehr zufrieden mit KAbel.
Komfortabler, bessere Senderauswahl, kein Trara.
Astra nutze ich zwar auch (da ich digitalfreak bin und alle 3 DVB Wege will) aber müsste ich mich entscheiden würde ich jederzeit Kabelanschluss wählen

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Für 3 Euro im Monat ist es ja ok. Aber das zahlen die meisten nicht, sondern deutlich mehr...

und wie schon oft versucht wurde zu erklären: es gibt technische Möglichkeiten auch über Reihensysteme Satempfang zu realisieren...und alle relevanten Programme zu verbreiten.

Aber zur Eingangsfrage: ich vermute, dass sich die Wohnungswirtschaft vorallem dann dem Satempfang zuwendet, wenn die von den Kabelkonzernen geforderten Grundgebühren derart hoch werden, dass die Mietennebenkosten in Sachen Konkurrenz problematisch hoch werden. Das kann durchaus eine Folge der Digitalisierung sein. Irgendwann wird es dann attraktiv, mit Satempfang Wohnungen anzupreisen, weil der Zugang und Grundpreis attraktiver ist.
Wahr ist aber auch, dass Astra genau das durch die Verschlüsselung bremsen könnte. Andererseits braucht die Wohnungswirtschaft mit Astra keine Verträge einzugehen, man zieht sich aus der Verantwortung. Man setzt die Empfangsanlage rein, um den Rest muss sich dann immer der Mieter kümmern, der Vermieter ist aus dem Schneider...

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Das dürfte aber schierig werden, wenn wie so oft in größeren Wohnanlagen die Satsignale über eine Kabelkopfstation laufen. Da hat der Mieter dann ziemlich geringe Chancen selber etwas gegen eine drohende Empfangslosigkeit zu unternehmen.

Gruß Indymal

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Wodurch droht Empfangslosigkeit ? Der Mieter hat genau dieselben Möglichkeiten wie ein Satdirektempfänger im Eigenheim.

Im Grunde sind für den dt. Markt ja nur ein Dutzend digital Transponder auf Astra von Belang. Die kann man locker über ein Einkabelsystem schicken.

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Jo sicher... Aber solange die Signale wie in vielen Wohnanlagen üblich analog umgesetzt werden ist da für den Mieter keine große Chance mehr das Signal nachträglich zu entschlüsseln.

Gruß Indymal

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Das könnte bei den jetzt bestehenden analogen Kabelkopfstationen zwar schon ein Problem werden, aber bei neu errichteten Mietshäusern wird man ja wohl keine analogen Kopfstationen mehr installieren wollen. Das wäre ja Quatsch, wo schon bald das analoge Fernsehen offiziell eingestellt wird. Auch die bestehenden analogen Kopfstationen lassen sich auf digitale Kopfstationen, die das DVB-S-Signal in DVB-C-Signale umwandeln, umrüsten, ist halt nur ein wenig teuer.

Aber bei kleinen oder mittleren Mietshäusern wäre wohl eine Gemeinschaftsantenne mit entsprechender Mehrteilnehmernanlage das praktischste, wo der Mieter einfach nur seinen DVB-S-Receiver anstöpseln muß. Natürlich mit mindestens 2 Anschlüssen, bei mehreren Zimmern am besten noch mehr, damit man auch im Schlafzimmer Empfang hat. Das wäre wohl auch erheblich günstiger als eine Lösung mit Kopfstation, dessen Mehrkosten sowieso der Mieter tragen müßte.

Was die Vermarktung von Wohnungen betrifft, so würden Wohnungen mit einer Gemeinschaftsschüssel bei der Masse sehr wahrscheinlich als attraktiver angesehen als Wohnungen, wo man selber die Schüssel auf dem Balkon oder an der Wand montieren muß. Lediglich den DXern dürfte das nicht zusagen, die benutzen natürlich lieber ihre eigenen Schüsseln.

 

Apropo Einzementierte altes Kabel

Ja genau es geht um die Kohle der Obulus für den Kabelanschluss damit wird halt Kohle verdient.
Und solange die Qualität für diese Diensleistung auch stimmt ist es ja ok.

Aber für etwas schlechtes bezahlen müssen finde ich nicht so dolle.

Ja diese Einkabelösungen gibt es auch noch anders.

Siehe diesen link er enthält alle einkabel wörter bei Igitt aber nur als Information.http://video.search-desc.ebay.de/ei...Z293QQsaprchiZQQsaprcloZQQsatitleZeinkabelQ2a

 

AW: Weniger Kabelanschlüsse in Mietshäusern nach Volldigitalisierung?

Bei großen Wohnblocks gibts ja viele Möglichkeiten bestehende Kabelanlagen auf Sat umzurüsten. Dabei finde ich es noch am besten die wichtigsten Sender analog einzuspeisen und zusätzlich ein großes Angebot für DVB-C umwandelt.

Ein Problem haben aber die Vermieter kleinerer Wohnhäuser oder auch Hotels bis zu einer gewissen Größenordnung. Ich berate 2 Hotel mit je 40 Zimmer und suche da noch nach einer günstigen Möglichkeit den Kabelanschluss abzuschaffen.