Wenge: "Kabelfernsehen für 8K mit DVB-C2 nachbessern"

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Dann stellt sich mir die Frage ob man dann das dann wirklich als reguläres TV-Programm bezeichnen kann wenn 8k-Ausstrahlungen nur für Großveranstaltungen genutzt werden.

Also ist 8k – nach meinem Verständnis – gar nicht für die Ausstrahlung von regulären TV-Programmen gedacht.
Das ist so ähnlich wie die Versorgung von Kinos mit den neuesten Spielfilmen. Die Kinos mit digitalen Projektoren können mittlerweile per Satellit mit Inhalten versorgt werden.

 

Dann leg dir einen UHD Receiver zu und sei von Anfang an dabei

Zu beginn waren auf den Sky TP's, nur 3 Sender, später 4 etc ...

Gut die Encoder wurden auch besser. Aber insgesamt ist die Qualität schlechter geworden.-

 

Wie der Zugang technisch gelöst ist, ist nebensächlich – 1 GBit/s soll ja inzwischen auch schon über DSL möglich sein. Das riesige Problem ist nur, dass man diesen Gigabit-Zugang über den gesamten Übertragungsweg erhalten muss, von der Kamera in Sendestudio bis zum Bildschirm im Wohnzimmer.

So wie ich den NHK-Zeitplan verstehe, soll 8K durchaus in ferner Zukunft (2032) für reguläres Fernsehen kommen. Bis dahin können dann auch Übertragungs-Standards etabliert sein, die heute noch nicht einmal als theoretische Überlegung existieren.

 

Damit 1 Gbit/s über zwei Kupferdrähte übertragen werden können darf die Länge von diesen höchstens 100 Meter betragen. Der Aufwand eine signifikante Anzahl der Anschlüsse so weit zu verkürzen wäre so aufwendig dass auch gleich Glasfaser bis in die einzelnen Gebäude gelegt werden kann.
Die Telekom möchte jedenfalls G.fast nur in Kombination mit FTTB nutzen.
Video in 8k würde allerdings in der SAW auf eine Datenrate von max. 100 Mbit/s komprimiert werden.

Dann sehe ich keinen gesteigert Bedarf sich heute bereits Gedanken über 8k zu machen, da ein Regelbetrieb erst nach 2030 starten wird u. wir bislang noch keinen Regelbetrieb von TV-Sendern in 4k haben.

 

Als "Hauptsache viele Pixel"-Version mit 8 Bit Farbtiefe und 30 Halbbildern? Zu 8K gehören 240 Vollbilder mit 12 Bit pro Farbe; dafür ist ein halbes GBit/s schon sehr optimistisch gerechnet.

 

Bei den 8k Testausstrahlungen des NHK (jedenfalls) wurde HEVC mit ca. 100 Mbit/s genutzt. Weshalb sollten die zukünftig deutlich höhere Datenraten nutzen wollen?

https://www.nhk.or.jp/strl/open2014/tenji/pdf/tenji03_e.pdf

 

Also das ist dann aber reinster technischer Overkill ohne jeden Sinn und Nutzen. Weil kein Mensch kann mehr 240fps und 36Bit Farbtiefe von 72fps und 30Bit Farbtiefe unterscheiden.

8K ansich kann Sinn machen ... wenn die Bildschirmdiagonale über 100" hinaus geht ... was allerdings in den meisten Wohnungen schwierig werden dürfte.

 

Ich denke schon das die Film Studios alle ihre Filme in 8K Technik Aufnehmen werden.
Im Kino Bereich hat man ja immer über 100" Bildschirmdiagonale.

Dann stellt sich die frage ob das auch im Homebereich Etabliert wird.
Das wird der Filmindustrie ein Arbeitschritt ersparen. Die müssen die Film Datei nicht extra Runterrechnen lassen.
Das wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen aber ist immer ein Kostenfaktor.

 

Richtig. Die Backbones werden oft übersehen. Das muß alles ersteinmal bei jedem einzelnen Anschluß bzw.im örtlichen Netz landen.

Ein Technologie- und Anbieterwettberwerb ist im Sinne des Verbrauchers. Anwendungen die viel Bandbreite benötigen beschleunigen den Breibandausbau.
Die Deutsche Telekom hat es dieser Tage mit Partnern geschafft über Glasfaser 1 TBit/s zu übetragen
Nokia erreicht 1 TBit/s per Glasfaser

Das IP-TV DVB-C eines Tages im Kabel ablösen wird glaube ich auch. Die Kosten für DVB-C müssen angesichts der hohen monatlichen Gebühren hoch sein.
4k wird sich schon deshalb durchsetzen weil auf kurz oder lang der überwiegende Anteil an TV-Geräten in den Geschäftsregalen 4k-tauglich sein wird. Warum soll das in zig Jahren bei 8k nicht auch so sein?
Die Lust auf Produkte zu wecken die keiner unbedingt braucht ist die Aufgabe des Marketings, bzw. sind die Produkte verfügbar ergeben sich die Anwendungen .

 

Weil 8K eben noch lange nicht fertig ist. Bisher kann man nur die werbewirksamen Pixel erzeugen, für den Rest sind die Computer noch zu langsam.

Bei der Wiederholrate bin ich jetzt überfragt, wo genau die Grenze des Wahrnehmbaren liegt, 72 fps klingt mir aber deutlich zu niedrig. Bei der Farbtiefe sind hingegen selbst 36 Bit nur ein Tropfen auf den heißen Stein, was ja auch der Kern der ganzen Schwarzwert-Diskussionen ist.

Eine Glotze mit 100" unter zu bringen, ist eigentlich gar nicht das Problem – die etwas über 2 Meter Breite dürften die meisten haben, ich denke oft sogar bis an deren 3. Man muss dafür halt nur die Wohnzimmermöbel anders gestalten, aber das ist in der Vergangenheit auch schon passiert. Man denke nur an Wohnwände mit "Fernseher-Fach" zurück, darin wären 32" wohl schon problematisch.