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Wendehals-Merkel

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 1. November 2011.

  1. PapaJoe

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    Artikel 26
    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
    wer den, das friedliche Zusammenleben der
    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
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    AW: Wendehals-Merkel

    Aha, so einfach ist sie also, unsere Welt.

    Ich habe mal ein paar andere Beispiele. Die gutverdienenden Tatort-Kommissare
    kriegen immer nur befristete Verträge, zwischen den Drehpausen melden sie
    sich "beim Amt". Ist zwar entwürdigend, aber mit dem Maximalsatz lässt sich
    gut leben.

    Unsere Eishockeyprofis (außer die Eisbären) haben immer nur 8-Monats-Verträge.
    Alle über 100 T€, versteht sich, aber die restlichen vier Monate melden sie sich
    "beim Amt". Zum Maximalsatz versteht sich.

    Vermittelbar sind die nicht, Leistungskürzungen deswegen nicht möglich.

    So liegt uns eine Elite auf der Tasche, die eigentlich selbst genug verdient.

    Diese Ausnutzung unserer Sozialsysteme nenne ich "griechische Verhältnisse".

    Aber ist natürlich alles "Rechtsstaatlich". Ein bisschen mehr rechts schadet aber nix.
     
  2. miker

    miker Junior Member

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    AW: Wendehals-Merkel

    Das Problem sind nicht die Arbeitgeber sondern der Staat.
    Im Moment stellt der statt sich hin,und erpresst Leute,so dass sie sich in miese jobs drängen lassen.

    Ein Mindestlohn sogt dafür das der staat nur noch von Arbeitslose erwarten darf das sei sich nach einer Arbeit um gucken wo mindestlohn bezahlt wird.

    Es werden dort die Firmen subventioniert,selbst wenn die Chefetage dicke kohle einstreicht.
    Es gibt NUR fälle wo es ausgenutzt wird.

    Es ist schlicht nicht mit dem Grundgesetz vereinbar,wenn ein Arbeitnehmer wenn er Vollzeit arbeitet,hinter noch zum Amt betteln gehen muss,und seien Vermögessverhältnisse u.s.w offen legen muss.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Wendehals-Merkel

    So einfach ist es mit dem Bezuschussen von Niedriglöhnen aber leider nicht.

    Denn es gibt ja in Deutschland keinen automatischen Zuschuss zu Niedriglöhnen, wie etwa bei Kombilöhnen, sondern die Betroffenen müssen dann Leistungen nach SGB III beantragen ... was heisst das sie faktisch den gleichen Repressalien unterliegen als wie wenn sie ALG II beziehen würden.

    Und es heisst, das so ein Niedriglohnjob eigentlich den Betroffenen auch garnichts bringt. Denn wenn sie einfach ALG II beziehen würden und bis zur 160€ Grenze hinzuverdienen würden, hätten sie genausoviel.

    Wenn dann müsste man schon echte Kombilöhne einführen. Aber die haben auch eine sehr negative Auswirkunge, nämlich das sie das Lohndumping dann erst recht begünstigen. Weil wenn man festlegt, das jeder Arbeitnehmer je nach Qualifikation z.B. 9-12€ Mindestlohn erhält, dann ist es dem Arbeitnehmer ja egal ob er jetzt z.B. 7,50€ vom Arbeitgeber und 3€ vom Staat bekommt oder nur 6€ vom Arbeitgeber und 4,50€ vom Staat.

    Das geht auch nicht. Weil es einerseits das Lohndumping noch mehr anheizen würde, und die ganze Entwicklung auch noch vom Steuerzahler subventioniert werden müsste.

    Da ist ein richtiger Mindestlohn schon die bessere Lösung. Auch wenn dann auf Scheinselbstständigkeiten und Praktikas ausgewichen wird. Aber auch diese Beschäftigungsarten könnte man evtl. in einem Mindestlohn integrieren, wenn Praktikanten oder Selbstständige arbeitnehmerähnliche Tätigkeiten verrichten.
     
  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: Wendehals-Merkel

    Das Problem an der ganzen Sache sind nicht die Fussballer die 1Mio € im Jahr erhalten.
    Egal ob 1 mille oder 10 mille - wurst ,ich sehe es ganz realistisch was wäre denn der würde keine Mille mehr verdienen. Ginge es dann anderen besser ?
    Nur den Neidhamseln,und zwar gegen die die gegen böse Arbeitslose wettern,da diese sich in der Hängematte bequem machen und auf der
    anderen Seite die gegen böse Millionäre wettern,ginge es besser,sei es aus Egomania oder rein aus puren Neid.

    Ergo braucht Germany der sich als Sozialstaat definiert,einen Mindestlohn auf der einen Seite
    und auf der anderen Seite eine garantierte Mindestgrundsicherung auf Basis des heutigen Regelsatzes ALG,die nicht unterschritten werden kann.

    Dann geht es vielen nicht nur finanziell sondern auch psychisch besser.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Wendehals-Merkel

    Naja, ein bisschen besser wäre die Situation für Normalverdiener vielleicht schon, wenn es nicht soviele Spitzenverdiener gäbe.

    Da ist zum einen der Wohnungsmarkt. Da werde dann oft wegen einigen Besser- und Spitzenverdienern ganze Wohnviertel teuer saniert, so das Normalverdiener sich dort keine Wohnung mehr leisten können.

    Das allein wäre nur halb so schlimm. Aber in der folge verknappt sich bezahlbarer Wohnraum insgesamt, so das auch die Mieten für Wohnung mittleren Standards steigen.

    Wenn man dann beispielsweise 480€ statt 390€ für eine Wohnung hinglegen muss, dann spürt man das schon. Das wäre mal die Hauptwirkung. Aber es gibt auch andere, wenn auch schwächere Wirkungen.

    Ein altes Gesetz ist, das jeder Cent nur einmal ausgegeben werden kann. Irgendwoher müssen ja die Millionengehälter für Spieler kommen. Das macht man vielleicht, indem man einerseits vielleicht die Gärtner und Callcentermitarbeiter schlechter bezahlt, andererseits aber z.B. die Lizenzgebühren und damit Fanartikel teurer macht. Beides muss der Konsument und Normalverdiener am Ende bezahlen.
     
  6. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wendehals-Merkel

    Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, was aber jeder allzu gerne auf den anderen abschiebt.

    Wie kommt es denn zu den "Hungerlöhnen"? Nur böse/kriminelle Arbeitgeber am Werk? Aber - wer gibt denen denn Aufträge? Im Grunde der genauso skrupellose "Otto Normalverdiener", der nämlich auch gerne mehr für seine Euros bekommt. Also nimmt der den billigsten Paketservice und gibt dem ausgebeuteten Lieferanten nicht einen Cent Trinkgeld. Und kauft den billigsten Elektroartikel, ist ihm doch egal, ob sich die Arbeiter in China umbringen, weil sie die Arbeitsumstände nicht mehr ertragen können.

    Oder wie @Martyn schreibt: In einer topsanierten Wohnung leben, aber 90€ mehr für die Miete? Nö, soll das doch ein Fliesenleger aus Osteuropa zum Hungerlohn und am besten noch schwarz machen, hauptsache man selbst wohnt schön billig.

    Solange da keine Einsicht kommt und die breite Mehrheit nichts davon wissen will, dass der raffgierige Ausbeuter nicht nur irgendwo in der Chefetage sitzt, sondern jeden Morgen im Spiegel zu bewundern ist - wird sich auch nichts ändern. Die Mehrheit holt sich rücksichtslos ihren Vorteil und meint, die anderen wären die bösen. Und bildet sich ein, sie wäre "sozial", wenn sie sich dafür einsetzt, dass irgendjemand anderes doch bitte den schwächsten helfen möge.

    Wenn sich etwas verändern soll, dann muss jeder bei sich selbst anfangen. Fragt euch mal selbst, wie grosszügig ihr zu anderen seid. Wie sieht es aus mit Trinkgeld im Restaurant, für den Paketboten oder im Friseursalon? Da kommt ihr direkt in Kontakt mit den Leuten, welche die niedrigsten Löhne bekommen - also könnt ihr auch direkt etwas tun! Denkt mal dran, wie wenig euch ein paar Euro mehr weh tun, und wie viel sie für den anderen sein könnten.

    Und fängt es nicht schon bei der Auswahl an? Fragt euch mal, muss man immer das billigste Einkaufen, den billigsten Versender wählen, den billigsten Friseur aufsuchen? Wäre es nicht mal eine Überlegung wert, das Produkt bzw. die Dienstleistung auszuwählen, bei welcher die Erbringer auch anständig bezahlt werden?

    Wenn die breite Mehrheit so denken würde, bräuchte man über Mindestlöhne überhaupt nicht nachzudenken. Und die können auch gar nichts bewirken, solange sich nicht jeder bemüht, die eigene Raffgier in Zaum zu halten. Denn der fallen am Ende immer die Schwächsten am meisten zum Opfer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2011
  7. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Wendehals-Merkel

    Dann sollten aber auch die Restriktionen, von wegen:"...suchen sie sich eine andere Stelle, wo sie mehr verdienen!"
    weggelassen werden.
    Denn wenn Du 100 oder 165 € dazu verdienst, wird davon gesprochen, wenigstens einen 400 € Job zu besorgen, wenn Du den hast, hast Du die immer noch im Nacken, wenn sie säuseln, Du sollst sofort einen höher bezahlten besorgen.
    Ist ja an sich nichts schlechtes, nur woher nehmen wenn nicht stehlen?

    Dann sind die Arbeitsämter auf einem vollkommen neuen Trip, die bieten Jobbörsen an, verpflichtende Teilnahme wird erwartet. Die vermitteln nicht mehr, das hat man alles hübsch selbst zu tun.
    Wozu leistet sich dann der deutsche immer noch eine solche ABM Maßnahme wie das Arbeitsamt?
    Sozialverträglich abwickeln und gut ist.
     
  8. selassie

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    AW: Wendehals-Merkel

    Gut. Das ist aber ein anderes Thema. Ich finde es auch einen vollkommenen Wahnsinn, wenn ebenso viel Geld für die Verwaltung der Leistungen ausgegeben wird, wie die Leistungen selbst beträgt. Da gibt es auf der Seite der Arbeitsagentur erheblichen Bedarf, endlich mal wirtschaftlich zu arbeiten und nicht 2,50 EUR Leistungsbetrug mit 10 EUR Arbeitszeit/Seminar/Schulung/whatever auszugleichen. Das ist in der Tat idiotisch und da müsste man dringend ansetzen. Genau das gleiche gilt für alle anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts.
     
  9. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Wendehals-Merkel

    Wendehals Merkel? Ich wusste gar nicht, das die Alte überhaupt einen Hals hat.:D
     
  10. Theo.Lingen

    Theo.Lingen Silber Member

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    AW: Wendehals-Merkel

    Einen Hals hat sie.

    Was ihr fehlt, ist - neben klarem Verstand - das Rückgrat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2011