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Wendehals-Merkel

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 1. November 2011.

  1. miker

    miker Junior Member

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    AW: Wendehals-Merkel

    Die Geringverdeiner sind nicht das Problem,das Problem sind Fußballer die für ihr Hobby Millionen bekommen,oder Banker dei boni bekommen,dafür das sie verluste gemacht haben.
    Exakt so sieht es aus,.
    Das ist der Kern von Sozialer Marktwirtschaft.

    Wenn ein auto bauer Verluste macht,sagt auch keiner das der autobauer einfach schlechte autos baut.

    Wieso sollte ein Arbeitnehmer also nicht von seiner arebite leben können,schließlich wird die Leistung ja nachgefragt!
    Da gibt es keine Begründung.

    Ein Mindestlohn ist zwingend allein schon wegen Artikel1 GG.
    Und die Gewerkschaften gehören verboten,die handeln ehh nicht im sinne der Bürger,die können nur ihre eigenen Mitglieder vertreten,und die die sich ihnen frei anschließen.

    Das geld muss doch ehh irgendwo herkommen,wieso also nicht von seiner Arbeit

    Ob nun die Frisur nen paar cent teurer ist,oder die kosten für Hartz4.
    Bezahlen muss man als kunde die Friseur so oder so.

    Nur ohne midnestlohn bezahlt man für viele Friseure(die dann hinterher noch zum am betteln gehen müssen),mit mindestlohn bezahlt man das was die arbeit wert ist direkt.

    Soweit können die meisten leider nicht denken.

    Und der Staat erpresst die Bürger ja schön,indem er sie erpersst indem gesagt wird entweder du machst das,oder wir sterichen dir alles.

    Und das ist der Grund wieso wir eine Mindestlohn brauchen.

    Von mir aus soll jemand für 5€ die Stunde arbeiten gehen,dann aber auch 50% steuern von denen verlangen.
     
  2. offenbach

    offenbach Silber Member

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    AW: Wendehals-Merkel

    Zur Information: Gewerkschaften sind Interessenverbände, ebenso wie z.B. die Arbeitgeberverbände. Im Großen und Ganzen haben sich die Gewerkschaften in Deutschland verantwortungsvoll verhalten und sind zur Aufrechterhaltung der Tarifautonomie notwendig. Kein Verband kann "im Sinne der Bürger handeln", da sie ganz unterschiedliche Interessen verfolgen. Die Abschaffung von Gewerkschaften zu fordern, ist absurd!
     
  3. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wendehals-Merkel

    Tatsächlich? Hast Du das in (Anzahl Personen) * (Lohn/Gehalt/Boni) ausgerechnet? Kommt da wirklich heraus, dass der Bärenanteil des verteilten Geldes an Fussballer und Banker geht?

    Ansonsten: Wieder mal das klassische Feindbild/Phantom. "Die da! Die da! Die haben alles! Nehmt's denen weg und allen geht's gut!" - Das hat sich stets bei seriöser Berechnung als purer Blödsinn erwiesen. Selbst wenn man die "oberen Zehntausend" enteignen und ihr Geld "ans Volk verteilen" würde - davon entstünde keineswegs ein Volk von Wohlhabenden.

    Zu kurz gedacht: Ohne Subventionierung über die Steuer hat man nämlich die Wahl, ob man überhaupt zum Friseur geht, oder seltener hingeht. Denn wenn der Friseur teurer wird, werden es gerade die anderen Geringverdiener sein, die zuerst darauf verzichten. Und weil der Friseursalon nicht nach getaner Arbeit, sondern nach Arbeitszeit bezahlt, kriegt er finanzielle Probleme und muss seine Öffnungszeiten reduzieren, Arbeitskräfte entlassen oder ganz schliessen.

    Und wer hat wieder draufbezahlt? Der Geringverdiener - er bekommt für gleiches Geld weniger (als Kunde beim Friseur) oder bekommt weniger Lohn (als Friseur mit höherem Stundenlohn aber geringeren Arbeitszeiten) oder verliert gleich ganz den Arbeitsplatz (als Friseur).

    Und wer hat daran gespart? Die "Besserverdienenden", denn sie müssen mit ihren Steuern künftig nicht mehr die "unter-Tarif-Stundenlöhne" der Geringverdiener subventionieren. Ein Stück weniger "von oben nach unten" Umverteilung.
     
  4. ach

    ach Guest

    AW: Wendehals-Merkel

    Es erscheint mir bei der Verteilung des Gesamtvermögens völlig logisch, was du sagst:)
     
  5. mweb21

    mweb21 Gold Member

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  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Wendehals-Merkel

    Da muss man kein Wirtschaftswissenschaftler sein. Das sagt einem der gesunde Menschenverstand.
     
  7. mweb21

    mweb21 Gold Member

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    AW: Wendehals-Merkel

    Hehe ... meine Rede, aber allein damit kommst du ja manchmal nicht sehr weit ... ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. November 2011
  8. Theo.Lingen

    Theo.Lingen Silber Member

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    AW: Wendehals-Merkel

    Wer glaubt denn diesen Blödinn von den Friseuren, die alle nach Polen auswandern, den Gastronomiebetrieben, die alle nach China auswandern und den Paketdiensten, die alle nach China suwandern.

    Vollkommener Blödsinn.

    Ein gesetzlicher Mindestlohn wird von den Mövenpicklern und der wirtschaftshörigen CDU abgelehnt, weil er Unternehmergewinne schmälern und die Subvention von Personalkosten durch die Allgemeinheit beenden würde.

    Die Unternehmen müssten ihre Personalkosten selbst tragen.
     
  9. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wendehals-Merkel

    Ich vermisse in der Studie eine Untersuchung der Entwicklung der Kaufkraft. Es nützt nichts, x% mehr Geld zu bekommen, wenn alle Preise ebenfalls um x% steigen. Also wäre IMHO die Studie erst vollständig, wenn man auch untersucht hätte, wie sich die Kaufkraft der Mindestlohnbeschäftigten entwickelt hat. Wenn die tatsächlich gestiegen ist - gute Sache. Wenn nicht, weil alle Arbeitgeber die gestiegenen Lohnkosten einfach "durchgereicht" haben - sinnlos und führt nur zu Inflation.
     
  10. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Wendehals-Merkel

    Es sind nicht alle Arbeitgeber.

    Allerdings wird man prekäre Beschäftigungsverhältnisse ohnehin nicht nur mit einem Mindestlohn verhindern können. System Hermes und etliche dieser Spielarten, die noch dazu alle völlig ungesetzlich aber schlecht zu überwachen sind, werden dafür sorgen, dass in vielen Fällen dann statt Mindestlohn die komplette Ausgliederung ganzer Arbeitnehmerheere in die Scheinselbständigkeit betrieben wird.

    Dann ist im Übrigen dann auch noch der komplette Sozialversicherungsschutz auf einen Schlag erledigt. Ich weiß überhaupt nicht, was gegen die bisherige Praxis spricht, Niedriglöhne zu bezuschussen, wenn es geboten ist. Natürlich gibt es Fälle, in denen die Bezuschussung ausgenutzt wird. Das ist gar keine Frage. Nur ist mit der Bezuschussung sind die Beschäftigungsverhältnisse wenigstens nicht völlig außerhalb jeglicher Kontrolle durch die Institutionen.

    Kurzum, ich weiß nicht, ob an sich mit einem allgemeinen Mindestlohn einen Gefallen tut oder das Problem einfach nur an eine andere Stelle verschiebt. Eins ist doch klar. Wenn kriminelle Energie vorhanden ist, wird sie auch vorhanden bleiben und die absurde Folge eines flächendeckenden Mindestlohns kann sich dann ins Gegenteil der angestrebten Ziele verkehren. Nun ja. Ich traue unseren Politikern ohnehin nicht zu, das Problem der prekären Beschäftigungsverhältnisse umfassend zu verstehen und schon gar nicht, die richtigen Schlüsse zu ziehen.