Wem gehört die Hausverkabelung in einem Mehrparteienmietshaus?

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Im Laden versucht der Besitzer, Ladendiebe abzuhalten, und das verteuert nur minimal. Doch pauschale Abwälzung der Kosten auf ehrliche Kunden/Mieter wird eh nicht überall klappen.

In dem jeweiligen Laden kauft man eben nicht mehr ein, wenn er zu teuer ist. Gleiches gilt für die Versicherung. In Gegenden ohne Wohnungsknappheit wird man den Wucher-Vermieter links liegen lassen. Deine Abzockmasche funktioniert nur da wirklich, wo Wohnraum knapp ist und selbst da wird dir zum Glück mit dem Mietendeckel wenigstens etwas Einhalt geboten.

Vielleicht gibt es in deiner Welt nur böse Menschen. In meiner gibt es auch noch ein paar soziale Leute. Und die bescheißen nicht, wo immer es geht.

Also leb' du in deiner asozialen Welt. Und ich genieße jetzt die 500 MBit/s, die mir die Telekom jetzt für 19,95 Euro/Monat bietet, und die um 10 Euro im Monat niedrigere Nebenkostenrechnung. Die 3 Euro, die ich noch für den Kabelanschluss in den Nebenkosten bezahlen muss, spare ich ganze 24 Monate durch den günstigeren Internettarif - bei schnellerer Leitung.



Damit kommen wir wieder zum Thema zurück und ich will nur kurz schreiben, was mit der Hausverkabelung ist:

Die ist tatsächlich an die Telekom gegangen. Am Stichtag kam ein Trupp Subunternehmer und hat schön die Schlösser der Verteilerschränke in den Kellern gegen neue ausgetauscht. Am (aktiven) Hauptschrank geht das Unitymedia-Kabel vom HÜP zwar noch rein, baumelt dort aber lose vor sich hin. (Die haben nicht mal einen Abschlusswiderstand oder so etwas ans UM-Kabel dran gemacht!)

Jetzt gibt es einen zusätzlichen Kasten, der einen Wandler enthält, der den Wechsel von Licht auf Koax bewerkstelligt. Einen der beiden alten Verstärker haben sie zumindest neu eingestellt (wenn auch ohne an ausgewählten Dosen in den Wohnungen zu messen), den anderen aus dem Strom gezogen. Mein Panasonic-Fernseher sagt zumindest (bis auf einer Frequenz) 100% Signalstärke und -qualität. Soweit, so gut.

Unser Vermieter hat erlaubt, dass man sich als Mieter (auf eigene Verantwortung) eine Leitung von der Wohnung bis in den entsprechenden Raum zieht, wo der HÜP ist. Und da die attraktive Neukundenkondition der Telekom vorerst nur für 2 Jahre gilt, hat man dann, neben dem Net-Cologne-VDSL (oder was auch immer deren Ding mit Glasfaser bis in den Straßenverteiler nun genau ist), somit eine weitere Alternative, wenn die Telekom dann zu unattraktiv werden sollte.

Man sieht: Zumindest meine Welt ist doch nicht ganz so schlimm wie eure, emtewe, DVB-T2 HD und Kapitaen52.

 

Glaub mir, wir leben in der gleichen Welt. Aber "nicht gerecht" heißt doch nicht gleich böse.
In einer gerechten Welt, hat jedes Kind welches irgendwo geboren wird, die gleichen Chancen wie alle anderen. Sind deswegen alle Kinder in den Industrienationen "böse" weil sie ihren Wohlstand nicht mit den Kindern in Afrika oder Indien teilen?
Selbst hier, wird ein Kind in eine Familie geboren, der Vater Alkoholiker, die Mutter drogenabhängig, das andere hat Millionäre als Eltern. Gerecht?

 

Braucht man nicht zwingend, meist wird dann auch draußen am Verteilerkasten das Kabel schon abgeklemmt.