Weltbild wankt der Insolvenz entgegen

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AW: Weltbild wankt der Insolvenz entgegen

Nur zu einem Drittel. Je ein weiteres Drittel hält die Holtzbrinck Verlagsgruppe und der Axel Springer Verlag. Damit dürfte die Insolvenz dort weniger das Thema sein.

Interessanterweise wollte "Weltbild" noch letztes Jahr "bücher.de" komplett übernehmen. War wohl zu groß die zu schluckende Kröte.

 

AW: Weltbild wankt der Insolvenz entgegen

Das operative Geschäft liegt nun einmal bei der Geschäftsführung. Die Gesellschafter bekommen alle Vierteljahr die Zahlen auf den Tisch gelegt und schlagen dann ggf. die Hände über dem Kopf zusammen. Einen deftigen Kapitalschnitt haben sie ja auch schon gemacht. Und eine geordnete Insolvenz ist nicht die schlechteste Art, ein Unternehmen abzuwickeln, wenn es denn überhaupt soweit kommt.

Gruß
th60

 

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Ihr müsst die arme Kirche verstehen,der Protzbischof hat genug Miese gemacht,dafür kann man ruhig 6000Leute über die Klinge springen lassen,das nenne ich Nächstenliebe.

 

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Das ist zu polemisch. So widerlich der Protzbau in Limburg ist, das ist aufs Ganze betrachtet "Peanuts". Und Limburg ist nicht einmal direkter Gesellschafter bei Weltbild. 6000 Angestellte über ein unrentables Unternehmen durchzufüttern ist sicher auch nicht der zentrale Auftrag der Kirche, da gibt es durchaus härtere Schicksale. Wenn die Kirchen denn mit ihrem Kapital Gutes tun sollen, dann müssen sie das notgedrungen auch mit wirtschaftlichem Sachverstand tun. Und mit Nächstenliebe, das versteht sich.

Gruß
th60

 

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Weltbild ist überflüssig wie ein Kropf und die Arbeiter, halt Pech gehabt, ich sehe das als Marktbereinigung , aber auch das so bekannte Unternehmen Prokon taumelt der Pleite entgegen

Prokon droht Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz

Ja ja gestern noch 8 % heute Geld futsch , na ja vielleicht werden die durch den Steuerzahler gerettet, jetzt der Brandbrief , Ende januar die Pleite

 

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Auch wenn du denen keine Träne nach weinst. Es trifft halt wieder die Menschen die dort ihre Arbeit hatten.

 

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Wir hatten hier in Amberg vor einigen Jahren auch so ein Weltbildladen. Nach den Sortiment den sie hatten, war das für mich immer so ein Bertelsmann Club, nur das man kein Club-Mitglied sein musste.

Hugendubel hatten wir bis letztes Jahr auch noch. Die haben hier aber auch dicht gemacht. Nun kommt, oh Wunder, der hundertste Bekleidungsgeschäft rein.

Buchhändler haben wir von ehemals 6 Händler nur noch 2.

 

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Ich wünsche den Mitarbeitern aus den Läden, daß sie alle gute Jobs finden ... in vernünftigen, freien Buchläden! Das Unternehmen werde ich nicht vermissen, im Gegenteil! Die haben den Tod von so manchem Buchhändler auf dem Gewissen ... und damit im Zweifel mehr Arbeitsplätze!

 

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Eigentlich ist das so nicht richtig.
Weltbild ist einer der wenigen Großbuchläden, die die kleinen Buchläden unterstützen.

Unser örtlicher Buchladen bestellt z.B. alle Bücher über Weltbild. Die hier als Großhändler fungieren... (Thalia macht sowas z.B. nicht). Auch bietet Weltbild über buecher.de auch ebook Shops für die kleinen Buchhändler an.

Im Grunde kann also die Pleite von Weltbild, auch die pleite vieler kleiner Buchläden bedeuten.

 

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Ob jetzt gerade Weltbild den Tod von so manchen Buchhändler auf den Gewissen hat?

Eher Amazon und große Buchhändler. Hier bei uns hat das große Buchhandelssterben nicht mit Weltbild angefangen sondern das wir mit Hugendubel und Buchhandlung Rupprecht zwei große Händler bekamen. Die kleinen konnten da nicht mehr mit halten.

Schlussendlich ist von den zwei großen hier in Amberg nur noch Rupprecht übrig geblieben. Und ein Buchhändler der sich aber zum größten Teil auf Religiöse Bücher spezialisiert hat.