Weltall durch rasenden Müll immer gefährlicher

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AW: Weltall durch rasenden Müll immer gefährlicher

Im übrigen kam heute im Fernsehen eine Aussage der ESA, dass die Daten der amis ungenau sind. Zumindest die, die die ESA bekommt.

Deswegen plant die ESA ein eigenes Überwachungsprojekt für ihre satelliten.

Aber ehrlich gesagt verstehe ich die Kritik an der aussage "weltall immer gefährlicher" nicht (heißt ja nicht das das weltall in gefahr ist). Wenn z.B. die ISS innerhalb 2 wochen , 2 mal "evakuiert" werden muss und ein ausweichmanöver fahren muss, kann man sicherlich nicht von ungefährlich reden. Gefährlich heißt ja nicht, dass was passieren muss...

Um mal beim auto Beispiel zu bleiben.
Straßen wo es innerhalb von 2 wochen zu mehreren beinahe Unfälle kommt und wo auch schon richtige Unfälle passiert sind, werden zumindest in Deutschland als gefährlichen Brennpunkt eingestuft oder zumindest öfters überwacht. Aber das scheint ja nur für amerika richtig zu funktionieren. (beim weltall).

 

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Die ISS wurde nicht einmal evakuiert. Es sei denn, wir definieren die Bedeutung des Wortes um. Und 2x schon überhaupt mal nicht. Da gehen aus Sicherheitsgründen 3 Astronauten für 4 Minuten in die Soyuskapsel, also in ein anderes Zimmer, machen nicht mal die Tür zu, und schon redet die Presse von der Beinahekatastrophe, die fast das gesamte Leben der Erde vernichtet hätte.

Frag mal Astra, wie häufig die ihre Satelliten repositionieren. Ein Wunder, dass die nicht das Satellitenfernsehen einstellen, bei all den Schadenersatzforderungen. Ohne das nicht zig Satelliten startbereit auf den Rampen der Weltraumbahnhöfe lagern.

Die ESA will Geld, mehr nicht.

 

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Aber ich frag ja eigentlich den Richtigen, lieber Feuerwehrmann Sebastian.

Wenn ich jetzt eine Pressemeldung mache, da ein Haus wegen einer Gasexplosion zerstört wurde: "Deutschland in Panik. Alle Bewohner mit Gasanschluss in tödlicher Gefahr. Keiner wird überleben". Und dann hab ich einen Interviewpartner der neue, patentiere Super-Gasrohre verkauft, der diese Meldung auch noch entschieden unterstreicht, was sagst Du denn von der Feuerwehr zur mörderischen Gefahr der Gasversorgung?

 

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Das du mal wieder übertreibst ist man ja schon gewöhnt.

Wenn man sich in die Rettungskapsel begeben muss (wofür die Kapsel ja gedacht ist) dann wird wohl eine Gefahr bestanden haben.
Und das ganze war mindestens einmal. Aber mindestens zweimal musste man ausweichen.

Ob die Tür zu war oder nicht wird hier sicherlich niemand beurteilen können.

Mal von der Übertreibung abgesehen ist doch eher die Frage ob in diesem sektor so viel Müll herumfliegt. Der meiste Müll bei diesem Orbit wird ja auf einen anderen Orbit verschoben... Außer es explodiert mal einer.

Repositionieren ist ja eh regelmäßig nötig und das nicht wegen dem Müll.

Ich glaube nicht das die sich die Mühe machen ein großflächiges europäisches Überwachungsnetz aufzubauen, nur weil sie Geld haben wollen.

Ich denke an der aussage des esa sprechers wird schon wahrheit drin sein. Ist ja in anderen Fällen auch so das die europäischen/deutschen Behörden nur die "schlechteren" Daten bekommen und nicht dieselben wie die amerikanischen Behörden selbst...

Bestes Beispiel ist hier GPS.


Den Weltraummüll schön zureden ist jedenfalls auch nicht sinn der sache.
€dit.

Mal abgesehen davon das es überhaupt nicht vergleichbar ist, würde ich dir einfach google empfehlen.
Da findest du passende aussagen von Gasexperten der Feuerwehr.

Die sagen übrigens auch das Gas solange sicher ist, solange die Überwachungseinrichtungen funktionieren.
Und anscheinend scheinen sie zumindest für die esa satelliten nicht richtig zu funktionieren...

Außerdem darf man bei den weltraummüll auch nicht vergessen das er immer mehr wird. Man sollte definitiv anfangen Möglichkeiten zu finden diesen Müll zu vermindern... Egal ob da nun eine große Gefahr vorhanden ist oder nicht.

 

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@ hopper

Vielen Dank für die Aufklärung. Dumme Sache, wenn man es kommen sieht aber nicht ausweichen kann. Somit besteht auch dann ein Restrisiko, selbst wenn beobachtet wird.

Wenn dann können ja auch ohnehin nur intakte Satellitten ausweichen. Wenn sich 2 "tote" Objekte treffen ist man ja eh bestenfalls nur Zuschauer. Insofern ist es wohl doch ein Problem, auch wenn die Presse vielleicht mal wieder dramatisiert.

Vielleicht hat die Erde ja bald Saturn-ähnliche Ringe aus Weltraumschrott (o. K., das war jetzt auch dramatisiert).

Gruss Data

 

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Nun, den ISS-Funk kann man jederzeit mithören. Wird von der NASA ist Netz gestellt. Und ich hab da keine Schreie gehört. Aber das ist eben der Unterschied zwischen quotengeier Presse und Realität. Solange man kein Unternehmen Capicorn gespielt hat, Verschwörungsbefürworter werden das jetzt vermuten, sah keiner der drei Astronauten der ISS in der Vorsichtsmaßnahme ein Problem. Und beim 2. Mal hat die Discovery den Orbit der Station erhöht und ist einfach ausgewichen.

Schon allein das Schließen der Soyuskapsel dauert sauber ausgeführt 90 Minuten. Lecktest usw. Und die Soyuskapsel ist keine Rettungskapsel, sondern in erster Linie die Landekapsel. Die Kapsel landet alle 6 Monate immer wieder auf der Erde.

Und zum Weltraummüllproblem: Jede Raumfahrbehörde wird bestätigen, dass das ein Problem ist und man nach Lösungen sucht. Keine Behörde wird aber behaupten, dass die Gefahr wesentlich zugenommen hat oder gar das Weltall in tödlicher Gefahr schwebt. Die NASA hat in einer Pressekonferenz am Samstag das nochmals unterstichen, auch die ESA gab eine ähnliche Pressemitteilung raus. Sowas existiert nur in den quotengeilen Medien.

Bist Du eigentlich noch bei der Feuerwehr? Denn bei all den Katastrophenmeldungen, die die Medien so von sich geben, kannst Du schon nicht mehr am Leben sein. Gerade Du müßtest den Unterschied zwischen Realität und dem was die Medien daraus machen sehr genau kennen.

 

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Ja, der Weltraummüll ist natürlich ein Problem. Aber die "schönen" Graphiken mit dem Müllmantel sind z.B. auch nur symbolisch. Denn die Größe der Objekte ist so gering, dass selbst wenn man die Müllmenge um den Faktor 1 Milliarde erhöht, man keinen Ring erkennen kann.

Auch wäre bei einer derartigen großen Müllmenge (von der Dichte bzgl.) keine Bahnberechnung mehr möglich, da 1) die Bahnen durch dauernde Zusammenstöße chaotisch werden und 2) die Objekte/Bahnen über Differenzbilder (ähnlich wie Pluto gefunden wurde) ermittelt werden, Bahnen daraus berechnet. Sowas funktioniert natürlich nicht, wenn die Anzahl so dramatisch hoch wäre. Würde man den "Professor" darauf ansprechen, er würde die Sache dann automatisch herunterspielen.

Es geht in erster Linie um Geld, das die ESA möchte, um ein eigenes Überwachungsnetz zu bauen. Denn das ist hilfreich z.B. für die Erhöhung der Lebensdauer von Satelliten. Die Lebensdauer ist nämlich durch die vorhandene Menge des Treibstoffs begrenzt, die der Satellit A) zur Kurskorrektur und B) für Ausweichmanöver braucht.

Dummerweise bekommt man keine Forschungsgelder auf normalem Weg, weswegen man Urängste schürt. Und die Medien da anbeißen. Sowas lehne ich ab.

 

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Und nur weil kein schreien zu hören war, gab es den Müll und die Gefahr nicht?

Wäre ein schrei nicht eher erst gekommen wenn er getroffen hätte?

Sie fungiert aber als Rettungskapsel. Zumindest war das mal in einen der vielen NASA dokus die rede von.

Das die Gefahr nicht zugenommen hat ist schön.
Nur das keine Gefahr besteht ist definitiv auch nicht richtig.

Übrigens hat hier niemand behauptet das das weltall in großer Gefahr schwebt. Sondern das das weltall durch zunehmenen Müll gefährlicher wird...

Und je mehr trümmer und Müll es wird so höher wird nunmal auch die wahrscheinlichkeit.

Die M.I.R. z.B. kannte ich auch einige Jahre und da ist mir nie aufgefallen das die mal wegen Müll ausweichen müssten.

Ich kenne den Unterschied sehr wohl.

Deswegen habe ich auch nicht kritisiert das du die Medien kritisierst sondern die aussage die zumindest so klang als gäbe es da gar keine Gefahr durch den Müll.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben.
Nur weil es sehr unwahrscheinlich ist das ein Feuerwehrmann bei einem einsatz durch eine Gasexplosion stirbt. Besteht die Gefahr aber trotzdem bei jedem Einsatz.

Allerdings bezweifle ich persönlich weiterhin, dass die ESA das Überwachungsnetz nur wegen Geld bauen möchte. Die ESA wäre die erste Behörde die gute daten von den amis bekommt wenn es in Punkto "Überwachung" geht.
Und ich denke ein sprecher der esa wird sich mit so einer aussage sicherlich auch nicht mit den amis verscherzen wollen .

Sicherlich wird auch das Geld auch eine Rolle spielen. Nur wie du ja schon sagtest schürrt die ESA keine Urängste sondern sagte sie nicht eben noch das die Gefahr nicht höher wird? .

 

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Nein, die ESA will das Überwachungsnetz als Spielzeug haben. Und braucht dafür Taschengeld. Und nach meiner Meinung soll die ESA auch das Geld bekommen, das Taschengeld ist eh viel zu gering.

Und der Weltraumschrott ist ein Problem. Ich sage auch, dass es eine Gefahr ist. Wir sind aber in Deutschland und nicht im Kriegsgebiet. Dementsprechend sollte auch die Gefahr betrachtet werden, von einer Gewehrkugel getroffen zu werden.

Und noch ein Bespiel: Du bewegst Dich mit 40000km/24h also 1670 km/h durch die Gegend. Ich auch. Hoffe mal, wie treffen uns nicht, dann mit 3340 km/h Aufprallgeschwindigkeit.

 

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Wie Georgia aus "So gut wie tot". Die wurde von einer Kloschüssel erschlagen.