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Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 9. März 2014.

  1. Andy77

    Andy77 Gold Member

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    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Gefunden werden.
    Die Drohung für längere Zeit in Bautzen oder anderen sozialistischen Umerziehungscamps einrücken zu dürfen, wenn man denn nicht spionieren geht, dürfte den meisten schon ausgereicht haben.
    Und ich fürchte das dann ein einfaches ich seh nix, ich hör nix , Ich weis von gar nichts auch nicht mehr so wirklich funktioniert hat.

    Wie weiter obe schon geschrieben
     
  2. ach

    ach Guest

    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Es ist nicht alleine die Angst vor Bautzen, nein, in jeder Gesellschaft finden sich freiwillig (willfährige) Helfer des "Systems" - der Obrigkeit:)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. März 2014
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Richtig, es wurde auf Weisung das Umfeld des Betreffenden (also auch die unmittelbaren Angehörigen) "beleuchtet" auf dessen "Linientreue". Das geschah in den meisten Fällen auch ziemlich offen, wenn beim Parteisekretär etc. "Informationen" eingeholt wurden.
     
  4. Max Orlok

    Max Orlok Wasserfall

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    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Dazu muss man ja erst mal angreifbar sein. Denke eher, dass es zu viele Menschen mit miesem Charakter gibt, nicht nur in der Ex-DDR. Würde man jetzt und hier solche Leute rekrutieren wollen, würde man auch genügend finden, auch in diesem Forum...wie ich schon mehrfach lesen durfte, die gerne andere User wegen irgend welchen vermuteten Verfehlungen verpfeifen würden. Kann man nur staunen.
     
  5. Andy77

    Andy77 Gold Member

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    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Die gibt es ohne Frage auch !
     
  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Um sich materielle oder ideelle Vorteile gegenüber anderen zu verschaffen gehen einige Menschen halt egoistische Wege. Gibt es ja im jetzigen System auch. ( Anscheißer)
    Hu hu Chef ich weiß was über Kollegen xy.:winken:
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Jeder ist angreifbar, und sei es mit entsprechend umgedeuteten oder gar frei erfundenen Vorwürfen. Denn an wen wolltest du dich denn wenden, wenn du plötzlich von einem Staatsorgan erpresst wirst?

    Das ist ja das perfide an einem totalitären System: Praktisch alle Organe sind gleichgeschaltet.

    In einem Rechtsstaat kannst du vor Gerichte ziehen, dich an die Presse wenden oder auswandern. Doch auch da kann es passieren, wenn hinreichend viele Organe "zusammenarbeiten", dass jemand chancenlos unter die Räder kommt -- siehe Gustl Mollath. Doch hier hat immerhin die Presse letztlich den regulierenden Part unternommen.
    Doch wenn eben auch die Presse gleichgeschaltet ist, fällt auch das aus.
     
  8. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Naja beschreiben wir es so, der "geübte DDR-Bürger" hatte sich im Laufe der Zeit "eingerichtet" und wusste was er kann, aber auch dessen was er tunlichst meiden/lassen sollte.
    Ein Bsp. so kurz nach der Lehre von einen ehemaligen Arbeitskollegen dazu:
    Er machte nebenberuflich "Mucke" (Disco), teilweise im Betrieb (im Jugendclub sowie im großen Saal), teilweise außerhalb. Hatte auch jede Menge "Freiheiten" innerhalb des Betriebes, konnte des öfteren während der Arbeitszeit Dinge erledigen, die mit der Arbeit nichts zu tun hatten.
    Irgendwann fragte man ihn, ob er in die "Partei" (SED) eintreten wollte. Er sagte zu und sein "Kandiatenzeit" begann. Mit großen "Turabu" und Plakat an "der Tafel der Besten". Er schaffte es dadurch sogar bis zum Jungaktivisten. Doch dann überdrehte er und an dem Tag als die feierliche "Parteibuchübergabe" stattfinden sollte, meinte er (sinngemäß) macht doch euren Mist alleine, nee ich trete nicht ein.
    Da hatte er allerdings die "Rechnung ohne den Wirt" gemacht.
    Ein Tag später war sein Plakat verschwunden und paar Tage später er selbst. Nein, er war nicht krank.
    Nachdem er wieder kam, war er noch eine kurze Zeit im Betrieb. Dann musste er bei einen Privatunternehmen anfangen, da ihm gekündigt wurde.
    Wie ich später mal erfahren hatte, ist er irgendwann nach zich Ausreiseanträgen, abgeschoben wurden in die damalige Bundesrepublik.

    Ich selbst war auch mal Kandidat der SED, bin dann aber nicht rein, hatte allerdings die "Oberen" nicht bloß gestellt.
    Als Begründung gab ich an, dass mir der Parteibeitrag für die Überzeugung zu teuer wäre. Kein Quatsch, hatte ich so schriftlich nieder schreiben müssen. Als quasie "Stellungnahme".
    Ein paar Jahre später, nach der "Fahne", konnte ich trotzdem ein Fernstudium machen.
    War zu jener Zeit zwar in einem anderen Betrieb beschäftigt, aber es ging.
    Natürlich war mir klar, als es hieß, dass meine Kaderakte geprüft wird, wo die war und wer die prüfte.
    Das war allerdings obligatorisch, wenn man an der AdW (Akademie der Wissenschaften) anfing.

    Klar wusste man um die Stasi, wenn auch nicht alles konkret, was da nun lief. Oftmals war das ja noch getarnt, indem sich manche als MDI-Mitarbeiter (Ministerium des Inneren) ausgaben.
    Hier hatte man Anfang der 80er Jahre einen neuen Stasibau errichtet (gleich neben dem alten), wo man trotz Zaun sehen konnte wie tief da ausgehoben wurde. Da fragte man sich schon....
    Bautzen, speziell BautzenII war ein Begriff.
    Der immer wachsame ABVer sicher auch.
    Aber wie schon geschrieben, man hatte sich eingerichtet, weil man es musste. Weg kamste halt nicht. Und wenn, dann nur dahin wo sie dich eh fanden.

    Nun war und bin ich mit Sicherheit kein Revolutzer oder Kämpfer für Menschenrechte und dgl. Habe mir allerdings nichts vor zu werfen und ob ich eine Satsiakte habe oder nicht, ist mir so ziemlich sch..ß egal heute. Ich habe da nie nach gefragt. Wer weiß für was es gut war....
     
  9. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Ich bin einst aus dem von der Stasi beherrschten DDR-Terrorregime "weggemacht".

    Wer sich umfassend über die menschenverachtenden Stasiverbrecher informieren will,
    der brauchte in den letzten Wochen nur die Spartenkanäle der ÖR einschalten.
    Eine grausame Organisation, ein grausames Regime war das.
     
  10. Groszus

    Groszus Silber Member

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    AW: Welchen Stellenwert hatte die Stasi in der DDR?

    Die Guantanamohäftlinge oder diejenigen, die in CIA-Foltergefängnisse gesteckt wurden, würden das sicherlich gern tun.