1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

Dieses Thema im Forum "Audio-Equipment und Digitalton" wurde erstellt von Lucifer, 20. November 2013.

  1. atomino63

    atomino63 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. November 2004
    Beiträge:
    3.595
    Zustimmungen:
    40.802
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    beyerdynamic, canton, hifiman, marantz, panasonic, pro-ject, sennheiser, sony, technisat
    Anzeige
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Ich in meinen auch nicht. :)
     
  2. Lucifer

    Lucifer Senior Member

    Registriert seit:
    3. November 2007
    Beiträge:
    295
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Der Tagentialplattenspieler wurde damals beworben, weil hierbei der Tonarm nicht durch die Fliehkraft einseitig gegen die Rillen gedrückt wird, und dadurch Verzerrungen entstehen, bei dem Teil kann man auch die Abspielreihenfolge programmieren, jedenfalls theoretisch, die Praxis sieht leider etwas anders aus, da der Sensor für die Titelerkennung im Tonarm oberhalb der Nadel sitzt, funktioniert die Titelerkennung nicht, wenn an der Nadel ein paar Fusel hängen, das gleiche passiert, wenn der Abstand zwischen den Titeln zu eng ist, durch diesen Sensor wird auch erkannt, ob es sich um eine Single oder eine LP handelt, dumm ist nur wenn eine Single auf dem Plattenteller liegt, und er erkennt auf dem Weg dorthin einen Plattenanfang, dann setzt er den Tonarm auf der Gummimatte ab, genau aus diesem Grund ist auch jetzt die Abtastnadel abgebrochen, insgesamt habe ich schon 3 mal den Tangentialantrieb auseinanderbebaut, weil der Abtastarm nicht mehr in die Ausgangsstellung zurückgefahren ist, das ganze wird von 4 vergoldeten Leiterbahnen mit Schleifkontaken gesteuert, aber da scheint es Oxidationsprobleme zu geben, ich habe schon mal nach Bildern und Meinungen für dieses Gerät per Google gesucht, es scheint so, als hätte ich den Prototyp hier stehen.

    Ich glaube deshalb auch, dass der herkömmliche Plattenspieler wahrscheinlich die bessere Wahl ist, trotz der damals vielgepriesenen Vorteile eines Lineararms.

    Das ist dann aber auch wieder eine Nachbaunadel, und da soll es ja auch manchmal Probleme geben.

    Viel Lob gibt es auch für Abtastsysteme von Nagaoka, das MP 100 wäre um 30 Euro billiger, als die Originalnadel von Ortofon, der Preis wäre mir eigentlich egal, es ist eben nur das Verhältnis vom Preis, zu den zu digtalisierenten Titeln, und fast 90 Euro für ca. 40 Titel, ist schon eine Hausnummer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2013
  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. November 2004
    Beiträge:
    3.595
    Zustimmungen:
    40.802
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    beyerdynamic, canton, hifiman, marantz, panasonic, pro-ject, sennheiser, sony, technisat
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Das ist ja das Problem bei Vinyl. Der Klang steht und fällt halt sehr stark mit der Qualität der Hardware und deren Justage.

    An meinem Project ist ein Sumiko Pearl montiert. Da Vinyl nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, reicht das für meine Belange aus. Gekauft habe ich den Plattenspieler seinerzeit eigentlich nur, um meine alten Ostscheiben weiter hören zu können.

    In deinem Fall könnte ich für die 40 Titel mit einer Austauschnadel leben. Ansonsten bleibt ja nur der Wechsel des gesamten Abtastsystems. Da liegt auch der Hase im Pfeffer. Jeder hat so seine Philosophie und in dieser Frage auch Preisklasse.

    Nagaoka sagt mir persönlich nichts. Dafür beschäftige ich mich inzwischen zu wenig mit der Materie. Zu "meiner" Zeit kamen die angesagten Abtastsysteme von Ortofon, Sumiko oder Denon.

    Hier gibt es ein Nagaoka für 70 Taler.

    Damit kommst du auf knapp 2 Taler pro Titel. Das ist in meinen Augen nicht viel Geld, wenn man anders da gar nicht mehr dran kommt und sie einem wichtig sind. Das dumme an den Dingern ist halt, dass man erst weiß was sie taugen, wenn sie durch die Rille pflügen.
     
  4. LHB

    LHB Institution

    Registriert seit:
    5. Januar 2005
    Beiträge:
    19.755
    Zustimmungen:
    6
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Das ist keine Antwort!
     
  5. atomino63

    atomino63 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. November 2004
    Beiträge:
    3.595
    Zustimmungen:
    40.802
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    beyerdynamic, canton, hifiman, marantz, panasonic, pro-ject, sennheiser, sony, technisat
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    So?
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Kleine Korrektur: Da der Tonarm sich ja nicht mitdreht, unterliegt er auch keinen Fliehkräften.

    Die Begründung für den Tangentialtonarm war damals, dass sich der Winkel, mit dem die Nadel zur Platte steht, außen ein andere ist als innen, während das Master mit einem gleich bleibenden Winkel durch eine tangential verschobene Gravurnadel hergestellt wird.

    Neben dem Winkelfehler unterliegt der Radialtonarm dann auch noch sich verändernden Reibungskräften, die ihn dann in eine bestimmte Richtung driften lässt. Ich denke, dass meintest du.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2013
  7. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

    Registriert seit:
    26. Oktober 2008
    Beiträge:
    1.262
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Ich weiß jetzt nicht wie das bei westlichen Produkten war. Bei einigen DDR Plattenspielern gab es sogar noch eine Einrichtung zur sogenannten Skatingkompensation. Die bestand aus einer einstellbaren Feder. Die korrekte Kompensation wurde mit Hilfe einer rillenlosen Platte justiert.
     
  8. Lucifer

    Lucifer Senior Member

    Registriert seit:
    3. November 2007
    Beiträge:
    295
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Du meinst sicher den Anti-Skatingregler, genau dieser entfällt eben beim Tangentialtonarm, leider kann ich dort aber die Auflagekraft nicht einstellen, oder das Abtastsystem austauschen.

    [​IMG]
     
  9. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

    Registriert seit:
    26. Oktober 2008
    Beiträge:
    1.262
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Ja den meinte ich.

    Hier übrigens mal das Modell eines Tangential Plattenspielers aus der Ex-DDR:

    [​IMG]
     
  10. atomino63

    atomino63 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. November 2004
    Beiträge:
    3.595
    Zustimmungen:
    40.802
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    beyerdynamic, canton, hifiman, marantz, panasonic, pro-ject, sennheiser, sony, technisat
    AW: Welchen Plattendreher für Vinyl-Digitalisierung nehmen

    Project erledigt das Antiscating mit einem Gewicht am Faden.

    [​IMG]