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Welche Vielfalt über Kabel

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Smolle, 8. August 2008.

  1. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    Es ist ganz offensichtlich ein grundsätzliches "Dauerspiel" für den Kabelnutzer als auch für den Netzbetreiber in bestimmten Fällen auch:

    - ein Übel ist seit Jahren, dass Netzbetreiber als Programmanbieter auftreten und sich damit gezielt Konkurenz vom Halse halten wollen --> andere Interessen

    - Netzbetreiber aus den verschiedensten Gründen (oft nicht nachvollziehbar) nicht auf Angebote zugreifen darf, die jedem Sat- Direktnutzer jederzeit zugänglich sind, wobei man hier keine Unterschiede macht, ob der Netzbetreiber dies kommerziell (gewinnorientiert) oder als kleiner Netzbetreiber (Gemeinschaftsanlage- selbstkostentragend) macht

    Aus diesen und anderen Gründen wird es immer wieder zu Interssenskonflikten und zwischen Wunsch und ... geben.

    Der Falke
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    ... die Kabelnetzbetreiber sind lediglich Plattformbetreiber und keine Programmanbieter.
    ... bei ausländischen Programme sind es meist urheberrechtliche Gründe.
    Die großen Kabelnetzbetreiber werden u.a. von der Bundesnetzagentur reguliert, die auf ordungsgemäße Berechnung der Einspeiseentgelte achten.
    Es gibt Programmveranstalter, die nicht bereit sind, für die zusätzliche Verbreitung zu zahlen. Auf der anderen Seite gibt es Programmveranstalter, die aus Kostengründen auf eine Satverbreitung verzichten und nur digital im Kabel verbreitet werden wollen. ...
    ... die Schere wird in den nächsten Jahren immer weiter auseinander gehen. Es gibt schon heute kleine Programmveranstalter, denen die Verbreitung über Sat zu teuer ist und die Kabelverbreitung vorziehen. Zum Einen ist die digitale Verbreitung im Kabel deutlich preiswerte zum Anderen werden sie im Kabel über eine Plattform verbreitet, womit ihnen Urheberentgelte zustehen und somit dem Programmveranstalter zusätzlich Einnahmen beschert.
    Bei ausländischen Programme wird man auch weiter bei Sat besser aufgehoben sein, zumindest wenn diese Programme nicht verschlüsselt sind
     
  3. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    Klar, Programmanbieter ist nicht ganz korrekt, aber ob nun Programmanbieter oder Plattformbetreiber, das ist in der Wirkung vergleichbar.

    Solange der Netzbetreiber lediglich Programme in sein Netz einspeiste bzw. weiterleitete, gab und gibt es nicht solche Konflikte wie z.B. mit den div./ speziellen Angeboten von KD mit seiner "Plattform" und Programmanbietern wie Premiere. Ähnlich sieht es in der Schweiz im Zusammenhang mit eigenen "Plattformen" der dortigen Betreiber und z.B. dem Teleclub aus.

    Die Plattformen dienen in erster Linie dazu zusätzlich Geld zu verdienen.

    Vermische bitte bestimmte Dinge nicht. Es geht hier nicht vorderdringlich um Dinge, dass vielleicht für kleine Sender ein Sat- Übertragung zu teuer ist, sondern warum verfügbare Angebote nicht eingespeist werden: Interessenskonflikt als Konkurenz für eigene Angebote.

    Die Frage von div. Rechten und Hand aufhalten ist da zunehmend von Bedeutung. Daher wird dies immer bescheidener und ich selbst bewundere jeden, der von sich sagen kann, dass er auf TV verzichtet oder ihm sehr wenige Sender reichen.

    Noch eine kleine Anmerkung:
    Sat- Programme können von jedem Sat- Nutzer abgegriffen werden. Stellt ein Netzbetreiber, egal welche Größe, die Dienstleistung "Bereitstellung/ Weiterleitung" bereit als Zuführung dem Nutzer bereit, so werden die Hände aufgehalten.
    ((Aber was solls, es lehnt nicht mehr Worte dazu zu verschwenden, denn dies ist dies ... System, das früher oder später dem Untergang geweiht sein wird.))

    Der Falke
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    @Der Falke

    Programmanbieter ist der der ein Programm porudziert und anbietet, ein Plattformbetreiber verbreitet diese Programm nur weiter und vermarktet sie gegebenfalls.
    Die Programmanbieter verdienen über die Verbreitung über eine Plattform, denn nach derzeitiger Rechtslage hat der Plattformbetreiber dem Programmanbieter urheberrechtliche Entgelte zahlen. Diese Einnahmequelle fehlt den Programmanbietern bei der Satverbreitung, womit die Verbreitung über die Kabelplattformern für die Programmanbieter attraktiver wird.

    Ich sehe keinerlei Interessenkonflikte, sondern vielmehr eine reine Kosten-/Nutzen-Rechnung.

    Letztendlich wird jedes private TV-Programm aus einem einzigen Grund verbreitet, nämlich mit dem Programm Geld zu verdienen. Die Anzahl der Kabelkunden, die die digitalen Angebote der Kabelplattformen nutzen steigt stetig an. Mit der wachsender Anzahl digitaler Kunden, werden die Kabelplattformen für die Programmanbiter immer interessanter, nicht zuletzt weil sich damit auch die Urheberrechtsentgelte erhöhen. Über Sat haben die Programmanbieter diese Möglichkeit nicht (außer sie wollen ein Pay-TV-Programm anbieten). Das wird zur Folge haben, das neue deutsche TV-Programme immer mehr nur im Kabel verfügbar sein werden. Schon heute gibt es auch im digitalen Kabel Programme die nicht über Sat zu empfangen sind und es werden aus vorgenannten Gründen auch noch mehr werden.

    Früher oder später muß auch auf Sat eine Plattform für Free-TV-Programme verfügbar sein, denn sonst wird der Satempfang über kurz oder lang ins Hintertreffen geraten, zumindest was deutsche TV-Programme angeht. ...
     
  5. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    @mischobo,

    Du erläuerst in Oberlehrerminie etwas, das nicht strittig ist, aber ansonsten ist es doch mehr "Müll". Dies ist eine Besonderheit Deinerseits und da helfe noch so einfache Worte wieder einmal nicht.

    Du kannst nicht einmal differenzieren und die einfachsten natürlichen Konflikte zwischen einem "reinen" Netzbetreiber erkennen. Wenn dies stimmt, dass Du wirklich Angestellter eines dortigen NB bist, so erübrigt sich ohnehin jede weitere Diskussion.

    Ausgangsfrage war die Vielfalt im Kabel, die aus meiner Sicht von den unterschiedlichen Interessen der verschiedenen Netzbetreiber und div. Eingriffen von geldgierigen Vermarktern geprägt bzw. verbunden ist.

    Ob nun als Programmanbieter oder per Plattformbetreiber, es bleibt dabei, dass die Interessen derart sind, dass keine zusätzlichen Angebot (Vielfalt) bereitgestellt werden ohne dass dies zusätzlich Geld kosten wird. Dies aber keinesweg unter Berücksichtigung von Kundenwünschen.

    Dort wo es nicht um die Geldgier vordergründig bzw. ausschließlich geht, wird aus "nachvollziehbaren" (???) Gründen es verboten/ verhindert, dass freiverfügbare Programme auch im Kabel nutzbar sind, obwohl jeder Sat- Nutzer ohne Verwertungs- oder ... kosten dies nutzen kann.
    Dass Du keine Unterscheidung zwischen Weiterleitung (1:1) und Vermarktung/ Verwertung machen kannst, ist aus deinen Äußerungen ersichtbar.

    Einige Deiner Anmerkungen sind völlig falsch. Ein Programmanbieter, der über Sat ausstrahlt, macht sich im Vorfeld Gedanken wie er dies finanziert:

    - frei über Werbung o. Sponsoring
    - per PayTV
    - oder nur über Kabel per Plattformen

    Die Kostenfrage hat er für sich bereits geklärt und entsprechend entschieden. Wartet oder hofft er nur auf eine Kabelplattform aufspringen können, um seine Existenz zu sichern? Deine Aussage dazu daher völliger ......sinn.

    Vieleicht gelingt es Dir doch noch, die Dir nicht genehmen Dinge aufzugreifen und nicht so propagantisch zu antworten?
    Wollte dazu ohnehin nicht diesen unsinnigen Wortwechsel führen, wobei ich damit hätte rechnen müssen! Nicht beachtet vom mir (leider). Man glaubt immer wieder an die Vernunft bzw. auf ...

    Was soll eine FreeTV- Plattform im Gegensatz zur jetzigen Verbreitung in einem Digitalpaket verändern? Sind letztendlich nur Wortspielereinen oder wie z.B. bei der Verwendung der Worthülse "STB" Wichtigtuereien. Nur der Schein soll gewahrt bleiben, aber ohne Substanz zu haben.

    Der Falke
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    @Der Falke

    ... du verstehst es anscheinend nicht, dass Programmanbieter und Plattformbetreiber zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.

    Deiner Ansicht nach sind die Programmanbieter die Guten und die Kabelnetzbetreiber die Bösen. Das entbehrt aber jeglicher Realität.

    Den Programmanbietern geht es nur um eines, nämlich mit ihren Programme mit möglichst geringen Aufwand möglichst viel Gewinn zu machen. Die Plattformbetreiber erkennen einen Bedarf seitens der Programmanbieter und befriedigen diesen.

    Jeder Programmanbieter macht sich bevor er ein Programm startet Gedanken darüber, wie er sein Programm finanziert, in dem Punkt stimme ich dir voll und ganz zu. Mit Werbung und Sponsoring allein kann heute kein neues Programm gestaltet werden. Der Werbe- und Sponsoring-Markt ist unter den großen privaten Programmanbieter aufgeteilt. Die wenigen Krümmel, die vom großen Kuchen abfallen, teilen sich zig kleine Programmanbieter. Eine Verbreitung über Sat ist deutlich teurer, als die Kabelverbreitung. Außerdem erhalten die kleinen Programmanbietern von den Plattformbetreiber auch Gelder, was bei der Satverbreitung derzeit nicht der Fall ist. Die kleinen Programmanbieter haben bei der Verbreitung über die digitale Kabelplattform reelere Überlebenschancen.

    Wen interessieren denn wirklich die Kundenwünsche ? Ach ja, sieht man bei den großen Privaten. Wenn die Quote nicht stimmt, wird die Serie ruckzuck abgesetzt. Kann man irgendwo als Berücksichtigung von Kundenwünschen bezeichnen.

    Der Verbraucher verbindet mit dem Begriff Digitalisierung, dass seine gewohnten analogen Programmen digital gesendet werden. Für die Programmanbieter bedeutet der Begriff Digitalisierung die Erschliessung neuer Geschäftsmodelle.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2008
  7. paul71

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    Ja, ja @der Falke hat wie ueblich den absoluten Ueberblick...
     
  8. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    Wie oft noch? Klar sind Programmanbieter und Plattformbetreiber unterschiedlich, dies habe ich nie in Frage gestellt!!! Es ist schade, dass die wirklich wesentlichen Dinge durch entsprechende Oberflächlichkeit bzw. nur durch flüchtiges Lesen aus dem Blickfeld verloren gehen. Aber warum soll dies hier anders als in der Politik und im täglichen öberflächlichen Umgang mit Alltagsproblemen sein?!

    Ich habe dies (Programmanbieter und ...) bewußt nicht so differenziert (da kann man ein eigenes Thema dazu eröffnen und für den Nutzer in der Wirkung vergleichbar ist), da es mein Anliegen war, darauf hinzuweisen, dass es unter bestimmten Bedingungen natürlich Konflikte zwangsläufig geben muß in Bezug auf: "Welche Vielfalt über Kabel".

    Vielfalt im Kabel wäre theoretisch möglich, aber wird oft genug ausgebremst oder durch die verschiedensten Interessen natürlich bestimmt. Darauf habe ich hingewiesen, aber scheinbar wurde dies überlesen.

    Es ist kein menschlich guter Stil, wenn man auch noch (wie oft von einem ..., der ohnehin mit dieser Problematik aus nachvollziehbaren obektiven Gründen nichts zu tun hat) von einem unbeteiligten User "angepinkelt" wird. Dieses Mal allerdings verträglich.

    Vielleicht wäre es doch noch möglich über die Aspekte zu schreiben, die verhindern, dass kleine unabhängige Netzbetreiber (wie schon beschrieben, die ohne Gewinnerwirtschaftung) mit Sanktionen bedroht werden, wenn sie für jedermann zugängliche Sat- Angebote lediglich als Programmvielfalt im Kabel bereitstellen wollen?
    In solchen Fällen sollte man zunächst annehmen,dass keine urheberrechtlichen Interressen berührt werden. Wo ist denn da die Verletzung Sat zu Kabel bei dieser Betreiberform? Man stellt dem Nutzer statt dem Spiegel als Signallieferant das Kabel bereit. (Bitte dies nicht vermischen mit den kommerziellen Kabelnetzbetreibern!)
    In diesen Fällen (GA) erfolgt lediglich die Umsetzung der Empfangsnorm (DVB-S auf DVB-C) und die Weiterleitung (als unentgeldliche Dienstleistung für den Programmanbieter) über Sat verfügbarer Angebote.

    Wie aus einigen anderen Themen und div. Beiträgen bekannt wurde, werden in solchen Fällen entsprechende Netzbetreiber (wie Gemeinschaftsanlagen) mit Sanktionen bedroht, wenn sie digitale Angebote weiterleiten damit sie statt mit einem Sat- Receiver nun systembedingt mit einer Kabelbox nutzbar sind und der jeweilige Nutzer keinen Spiegel montieren muß (oder auch nicht kann, von dürfen ganz abgesehen).

    Der Falke
     
  9. Seelitz

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    Der Falke hat völlig recht: Viele Menschen wissen immer noch nicht, daß wieder mal eine neue "Gelddruckmaschine", gegründet wurde, die sich VG-Media nennt, und nur den Zweck hat, von allen Kabelnetzbetreibern für die Privatsender Gebühren (ähnlich der GEZ) einzutreiben. Tausende kleine Antennengemeinschaften, die durch Eigeninitiative mit viel Aufwand in der DDR-Zeit entstanden sind, werden dadurch kaputtgemacht. Warum sollen die Kabelhaushalte für die Privatprogramme zusätzliche Gebühren zahlen, während die Sat-Haushalte dies nicht müssen?:wüt:
     
  10. HarryPotter

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    AW: Welche Vielfalt über Kabel

    Die KNBs machen sich das nun zu Nutze und begründen die Zwangsverschlüselung damit. Dabei bringt das bei 2€-5€ Aufpreis massig Geld in die Kasse. Da stören die paar Cent Abgaben für die Privaten nicht.