Welche US-Serien auf BBC

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1.
Man sollte schon vom kompletten Kanalpaket ausgehen, dazu kommen dann 11 Spielfilmkanäle und 4 Premium-Sportkanäle. Außerdem 70ppv Kanäle usw. die alle teure Lizenzware senden (und ja Sport- und Filmrechte sind teuer). Da dies Sky eigene Kanäle sind, geht der Großteil der Gebühren dafür drauf. Jeder andere Kanal bekommt (wenn überhaupt nur einen Bruchteil).
2.
Dann hat aber jeder Kanal schon hohe Anfangsausgaben. Muss über ein geeignetes Play-Out Center (da gibt es nicht viele Möglichkeiten) das Programm erst mal zum Sat. gebracht werden. Damit der Kanal aber überhaupt im Sky EPG auftaucht ist die erste Gebühr fällig. Die zweite Gebühr darf dann für den Programmplatz abgedrückt werden. Jeder Kanal muss in den dem Genre zugewiesenen Bereich (also Entertainment bis 299 oder Sport von 401 bis 439). Und hier kostet jeder höhere Platz (sprich näher in Richtung der 101) mehr Geld. Ein Kanalplatz um 290 ist also günstiger als um 130. Du kaufst aber nicht nur einen EPG-Platz sondern 3 (!) hintereinander liegende für zukünftige Expansion, ob du willst oder nicht und wir reden hier nicht von einer einmaligen Gebühr, sondern von monatlichem Abdrücken.
3.
Jedes weitere Feature (zB. interaktive Dienste, die du selber produzieren musst) kosten weitere Gebühren, denn damit Sky dir erlaubt diese Dienste anbieten zu können wird eine weitere Gebühr fällig.
4.
Auch für die EPG Datenaktualisierung verlang Sky übrigens noch mal eine Gebühr.
5.
Und zu guter letzt verlangt Sky auch noch eine Gebühr für die Verschlüsselung!

Da Sender, die nicht gerade zum BSkyB Imperium gehören, sowieso nicht viel von den Gebühren sehen, kannst du dir ausrechnen das inklusive von Lizenzware (Serien, Sport, etc.) so ein Sendebetrieb nicht gerade preiswert ist und wie gesagt Sky Movies 1-11, Sky Sports 1-4 / News, Sky BoxOffice, Sky ONE/MIX usw. bekommen den Großteil der Gebühren.

@drmasc2004

Nö, würde ich so nciht sagen. Erst durch BSkyB kam es überhaupt zu dieser Sendervielfalt, denn seien wir mal ehrlich: obwohl Sky für jeden Kleinkram gebühren verlangt, fällt für den Sender viel Arbeit weg (inbesondere was Verwaltung, Play-Out etc. angeht). Dadurch das es zweitens nur eine Möglichkeit gibt (es gab ja mal 2 pay-tvs) sind die zuschauer auf einen Bereich fixiert und so erreicht ein Sender potentiell mehr Kunden. Man überlege sich nur mal wie es einem neuen Sender hierzulande geht der auf Astra aufgeschaltet wird. Bis auf ein paar Freaks findet den doch anfangs keiner. Receiver die automatisch Sender suchen packen neue Kanäle ans Ende der Kanalliste, wo Ottonormal-Zuschauer eh nicht nachschaut*. Allen anderen bleibt so ein Sender bis zu einem Kanalsuchlauf verborgen. Bei Sky sind potentiell 21 Mio Zuschauer direkt erreichbar (bei 3 Personen pro Haushalt).

Unabhängig davon wirds in Italien auf selbigs Prinzip raus laufen und Murdoch liebäugelt ja schon mit anderen Gebieten.

*Übrigens zeigen Statistiken das selbst bei Sky viele Zuschauer nicht über die 200er Kanalplätze hinausschauen nicht mal wissen was sie zB. für ein Doku-Angebot haben.


Was die BBC angeht wäre ich mir nciht so sicher das es dabei bleiben wird. ZWar haben sie gerade mit Disney einen Vertrag abgeschlossen, aber ich bezweifle, dass die Disney Leute so genau wissen wie nah UK am Kontinent ist und wie gut man über Deutschland, Frankreich und sogar bis in den Osten Europas man Astra 2D noch empfangen kann. Spätestens bei den ersten Beschwerden wird es eng für die BBC werden. Zumal ich die BBC eh nciht verstehen kann, die mussten einen lächerlich geringe Summe bezahlen.

<small>[ 09. Januar 2004, 18:24: Beitrag editiert von: re_cgn ]</small>

 

ähhm welchen Betrag hast du noch im Kopf? Denn soweit ich weiß hat die BBC einen zweistelligen Mio. Betrag genannt den sie nun durch FTA einsparen und dies nun an die Regionalsender verteilen um das Programm dort aufzubessern (Nachrichten? etc.)