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Welche Satanlage für diese Randbedingungen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von tortilla, 12. Oktober 2018.

  1. tortilla

    tortilla Junior Member

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    Hallo!
    Oh nein. Daswürde ich nie machen. Blitzschutz ist definitiv nicht mehr Heimwerken (zumindest für mich)
     
  2. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Sollten ja vielleicht theoretisch durchpassen, aber mach es mal praktisch über längere Wegstrecken und vielleicht noch mit mehreren 90Grad Biegungen. Versuch macht klug.;)
     
  3. tortilla

    tortilla Junior Member

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    Ihr habt ja auch 4 mini oder Midi Kabel als Lösung genannt.
    Damit ich zum Kabelthema mehr lerne., fällt mir gleich eine/zwei (doofe?) Frage(n) ein.
    Falls ich z.b. eine direkte Leitung vom LNB an eine Dose, ohne Einkabelsystem, anschließen würde. Wie lange dürfte denn das einzelne Kabel überhaupt sein? da es ja "nur" 5mm Durchmesser hat, wird ja ab einer (geringen?) Länge der Verlust deutlich früher passieren. Sind da die möglichen 30m in meinem System schon zu viel? Würde da ein Verstärker irgendwo dazwischen eingebaut werden? Am Anfang um das "gute" Signal zu "perfektionieren", In der Mitte um es zu stützen oder am Ende um den letzten Rest zu retten?? Welche Verstärker wären das?
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2018
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    "Müsste vermutlich" ist typisch für Wunschdenken. Auch wenn Direkteinschläge objektiv selten sind: Befolge besser den Rat von @Discone und halte mit und ohne Blitzschutzanlage vom Balkongeländer Abstand ein.

    Äußere Blitzschutzanlagen, deren Ableitungen wie vor Urzeiten üblich in separaten Erdern enden oder noch keinen Inneren Blitzschutz (= Blitzschutzpotenzialausgleich mit Überspannungsschutz) haben, sind für Antennenerdungen ebenso tabu wie LPS, die seit Jahren ungeprüft vor sich hin korrodieren.

    Direkterdungen an funktionstüchtige und normkonform geprüfte LPS sind zwar nicht mehr Stand der Technik aber unter Beachtung der Normen weiterhin zulässig. Auch intakte Ableitungen mit Verbindung zur HES korrodieren im Laufe der Zeit, weshalb bei Direkterdungen an LPS zum Schutz gegen den elektrischen Schlag aktuell innen noch eine zusätzliche PA-Verbindung zur HES gefordert ist.

    Balkongeländer ohne Verbindung zur Haupterdungschiene taugen selbstverständlich nicht als Anschlusspunkt für den PA.

    Prophylaktischer Hinweis zur IEC 60728-11, in Österreich als ÖVE EN 60728-11 harmonisiert:

    Ab einer Summe der Ableitströme der Endgeräte ≥ 3,5 mA(eff) oder Anschluss von mehr als nur einer Wohneinheit, ist ein Potenzialausgleich auszuführen. In Österreich geht die nationale ÖVE ÖNORM E 8001 beim Mindestquerschnitt mit 6 mm² Cu über die Anforderungen der internationalen und deutschen Normausgabe hinaus.
     
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  5. tortilla

    tortilla Junior Member

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    Hallo Dipol und Discone!
    danke für euren Rat. Wie weit, ist denn weit genug entfernt? Das werden sicher nicht nur 1-2cm sein wohl eher im Meter-Bereich?
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Die Berechnung der Trennungsabstände ist komplex und normativ ausschließlich gegen Blitzschutzanlagen gefordert. Blitze die in Antennen, Edelstahlschornsteine, PV-Anlagen, Dachrinnen, Fallrohre oder auch Balkongeländer einschlagen, werden sich vom Überspringen nicht allein deswegen abhalten lassen, weil für Gebäude ohne Blitzschutzanlagen noch keine Norm existiert.

    Gegen eine einzelne Fangstangenableitung oder einen Antennenerdungsleiter ist in Gefährdungsklasse 3 für normale Wohngebäude ein Abstand von 4 % in Luft und 8 % durch und über Mauerwerk, gerechnet von der Erdungsanlage bis zum Referenzpunkt, ausreichend. Je mahr Ableitungen, umso weniger TA ist erforderlich. Gegen ungeerdete Dachrinnen und Fallrohre empfehle ich einen inoffiziellen Abstand von 5 % in Luft und 10 % durch und über feste Stoffe bezogen auf Geländeoberkante.

    Balkone im DG sind naturgemäß stärker gefährdet als solche im EG. In der IEC 60728-11 werden Fasadenbereiche ab 2 m unterhalb der Traufe und mit max 1,5 m Wandabstand als sicher bezeichnet, obwohl das noch kein Hochspannunglabor empirisch belegt hat. Gleichwohl entspricht das den anerkannten Regeln der Technik. Bislang sind auch (noch) keine Trennungsabstände gegen einschlaggefährdete metallische Hausteile oder Hausecken gefordert, weshalb Fassadenantennen und Kabel neben einem Fallrohr zwar blitzschutztechnisch unsinnig aber normkonform sind.

    Der Input auf Basis von Vermutungen ist etwas zu dürftig um seriös zu beraten.
     
  7. tortilla

    tortilla Junior Member

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    Wir haben einen sehr langen (12m) aber auch breiten Balkon (Breite ist ca 2,5m) Zur Seite ist der Balkon ebenfalls mit Metallhandlauf/Metallstehern und Glasplatte abgeschlossen. An diesem Eck ist das Haus aber nch nicht zu Ende. Es folgt noch ein Balkon. Meine Idee war/ist an dieser Trennung zwischen den Balkonen die Antenne zu montieren, nicht direkt nach vorne weg.
    Die Position wäre daber ca. 1-1,5m von der Hauswand entfernt.
    Die Wand hätte ich nicht unbedingt beleidigen wollen, da ich den Vollwärmeschutz intakt halten wollte.
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Ein Bild sagt mehr als 100 Worte. Screenshot von Google Earth?
     
  9. LizenzZumLöten

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    Das kann man so pauschal als maximale Kabellänge die mit allen Midi-Koaxkabeln "immer" funktioniert schlecht formulieren, da ja jede Kabeltype ihre eigenen elektrischen, hochfrequenz Eigenschaften besitzt die man im Datenblatt zum Kabel nachschlagen müsste zur genauen Berechnung. Dieser Verlust auf dem Kabel ist aber nicht gleichmäßig, Signale mit den höchsten Frequenzen werden auf dem Kabelweg mehr abgesenkt, als welche mit einer geringeren Frequenzen, dies führt letztendlich zu einer Schräglage im Pegel des Antennensignals, die auch nicht beliebig groß werden darf bevor man sich darum kümmert.

    Die nächste unbekannte bei der Berechnung ist was man überhaupt an Signalpegel am Startpunkt beim LNB zur Verfügung hat, was von der Schüsselgröße abhängig ist. PI mal Daumen: ja kleiner die Schüssel umso weniger "sammelt" man an Signal beim Empfang ein, bei größeren Schüsseln hat man mehr Antennenpegel zur Verfügung.

    Die Kabel-"Längenfrage" hat Klaus in Post #41 schon wunderschön betrachtet.

    Das einzige was bei der Betrachtung der maximalen Kabellänge keine Unbekannte ist, ist was nach Norm letztendlich an Pegel am Empfangsteil/Tuner vorhanden sein muss; vom Ziel zurück zum Anfang (dem Pegel am LNB) zurückzurechnen der ja auch von "Sender zu Sender" unterschiedlich sein und auch schwanken kann, ist nicht sinnvoll. Eine Empfangsanlage muss Empfangsreserven besitzen.
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    So weit muss man an einem modernen Einkabelumsetzer nicht zurückrechnen, da wegen der AGC der Ausgangspegel des Einkabelumsetzers nicht vom Pegel ab LNB bzw. davon abhängt, wie viel davon noch am Eingang des Einkabelumsetzers ankommt. Der zulässige Bereich dieses Eingangspegles ist definiert, und ab Einkabel-Ausgang beginnt das Spiel von vorn.

    Im Fall eines JPS0501-8 ... oder ..16 hätte man geregelte 93 db(µV) am Ausgang, von denen nach einem 4.fach Verteiler noch rund 82 db(µV) übrig blieben. Selbst mit 50 m MK 76 hätte nan ab einer Enddose JAD307TRS noch rund 59 db(µV) (1375 MHz) bis 55 db(µV) (2125 MHz) und damit genug Reserve zur Normuntergrenze von 47 db(µV).
     
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