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Welche Bitraten gibts bei den verschiedenen Premieresendern

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Tuvok, 31. Oktober 2003.

  1. Tuvok

    Tuvok Silber Member

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    du kannst mir doch nicht sagen das Herr der RInge mit 172 Min. im Premiere 1 gesendet, auf eine sEite eines DVD Rohlings mit 4,3 GB geht.
    und ncoh dazu in guter Qualität?
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Blödsinn...
     
  3. sderrick

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    @Gag, du kannst dich drehn und wenden, wie du willst. Es bleiben 25 bilder (frames) pro sekunde.

    50 sind natürlich auch möglich, aber das ist nur bei hdtv im gespräch..

    ende der durchsage

    ..oder höchstens noch ein rat, sich etwas mehr um die grundlagen kümmern, oder... winken
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    @sderrick: Das ist doch nur die halbe Miete, was Du da erzählst!

    Im CCIR-Standard werden 50 Bilder pro Sekunde mit 288 sichtbaren Zeilen aufgenommen (bei EIA 60 mal 240). Bei der Aufnahme und Wiedergabe ist jedes zweite Bild um eine halbe Zeilenhöhe versetzt, wodurch die Illusion einer höheren vertikalen Auflösung entsteht -- das Zeilensprungverfahren.

    Nimmt man auf diese Weise eine Bildquelle mit 25 Bildern pro Sekunde auf, dann tastet man jedes Bild zweimal ab, wodurch zwei echte Halbbilder des Quellbilds entstehen.
    Dann, aber auch nur dann, kann man aus diesen Halbbildern wieder ein Vollbild zusammensetzen.

    Bei Videoaufnahmen wird für jedes Halbbild das Motiv neu nach oben genanntem Prinzip abgetastet. Hier gibt es keine Vollbilder, nur Halbbilder, und zwar 50 unterschiedliche pro Sekunde! Das ist exakt der Grund, weshalb alle 100Hz-Fernseher das Problem haben, Live-Sendungen, Nachrichtenticker, usw. ordentlich darzustellen.

    Im DVB-Standard wird das MPEG2-Komressionsverfahren eingesetzt, das -- wie Du richtig bemerkst -- nur 25 Bilder pro Sekunde kodiert, und zwar in voller vertikaler Auflösung.
    Bei Filmaufnahmen ist das kein Problem, die werden einfach Bild für Bild gescannt und kodiert. Das Wiedergabegerät arbeitet jedoch in der Regel im PAL-Standard, so dass es die 25 Vollbilder in zwei Halbbilder teilt und entsprechend mit Zeilensprung darstellt.

    Möchtest Du Videoaufnahmen mit 50 Bildern pro Sekunde im Zeilensprungverfahren mit MPEG kodieren, dann werden jeweils zwei Halbbilder separat kodiert ("Field coding"), damit die MPEG-konformen 25 Bilder pro Sekunde erhalten bleiben. Die beiden Halbbilder müssen separat behandelt werden, da sie nicht desselben Ursprungs sind. Würde man sie einfach zu einem Vollbild zusammensetzen und normal kodieren ("Frame coding"), dann würde die JPEG-Kompression entweder am Kammeffekt verzweifeln oder den Bildinhalt "kaputtkomprimieren".
    Aus diesem Grund benötigt ein Interlaced-MPEG2 auch ein Stückchen mehr Bandbreite als ein Progressive-MPEG2. Das kannst Du jederzeit eindrucksvoll auf allen digitalen Kanälen bewundern: Spielfilme haben immer eine deutlich bessere Bildqualität als Studioaufnahmen und Live-Sendungen.

    Gag

    <small>[ 01. November 2003, 19:25: Beitrag editiert von: Gag Halfrunt ]</small>
     
  5. sderrick

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    ..und, kommen da nun mehr als 25 fps raus? Was sollen die nebelkerzen?? durchein
     
  6. Patrick S

    Patrick S Institution

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    Richtig, das wollte ich machen. Das Problem ist nur, daß man die Datenraten von verschlüsselten Sendern, die man nicht decodieren kann ( außer mit der Sky Digibox) auch nicht messen kann... unter Neutrino wird Dir irgendwas angezeigt, und die Box, die das Messsen sonst gut kann, die Technisat Digibox Beta 2 versagt da den Dienst, wo sie nicht decodieren kann. Ich bräuchte also ein CI-Modul, daß mit der Skykarte klar käme, und wir wissen ja , daß es da nichts gibt w&uuml;t sch&uuml ... in manchen einschlägigen Foren gibt es zwar Threads zu so mystischen komischen Modulen , die es geben soll und das können sollen, aber in der Praxis hat's noch keiner gesehen... sch&uuml und von der Illegalität brauchen wir nicht weiter sprechen....

    viele Grüße,

    Patrick
     
  7. sderrick

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    ..eine dbox mit dvb2k, eine dvbs_pci-karte oder irgendwas anderes, um die bitrate zu messen. Dabei ist es völlig wurscht, ob die elementary streams gescrambelt sind oder nicht breites_
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Ja, tun sie. Hab ich doch geschrieben. Es sind immer 50 Bilder pro Sekunde mit halber Auflösung. Nur entweder werden sie zu zu 25 Vollbildern zusammengesetzt (Film) oder als 50 einzelne Bilder behandelt (Video). Und das macht eben den entscheidenden Unterschied, wie gut sich das ganze komprimieren lässt -- und das war ja das Eingangsproblem.

    Gag
     
  9. epapress

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    Gag, darf ich noch zwei Fragen nachlegen:

    1) Wenn ich am PC über eine TV-Karte schaue, sind das dann 50 Hz oder 2x25 im TV-Fenster also Interlaced?

    Der PC hat ja unter Windows 75 HZ!

    2) Ist das von dbox auf VHS aufgenommene Videosignal beim Abspielen identisch wie ein aufgenommenes vom Analogreceiver?

    Also sagen wir SAT1-Aufnahme digital=Sat1-Aufnahme analog?

    Oder "sieht" man die Digitalisierung irgendwo, irgendwie, durch weggelassene Frames ect.

    Ich bin immer noch auf der Suche nach den Erklärungen, warum ich meine, ein DIGITALBILD eines Digitalen Filmes ist nicht so lebendig wie das eines ANALOG-Bildes!

    Analog bewegt sich ALLES, Blätter, Baum, Wolken...bei Digital werden Inhalte aber, die sich nicht ändern, zwischengespeichert!

    Da rennt ein Mensch also vor einer Wand herum, dessen "REALITÄT" schon 10 Minuten älter ist!

    Irgendwie seltsam bis gruselig! Aber ich meine, DAS genau kann man sehen!

    <small>[ 02. November 2003, 03:29: Beitrag editiert von: epapress ]</small>
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Klar.
    In der Regel arbeiten die TV-Karten so, dass sie immer ein Vollbild darstellen und jede 50stel Sekunde ein Halbbild davon aktualisieren -- das vorhergehende Halbbild bleibt also stehen. Dadurch wird der Kammeffekt des Zeilensprungverfahrens bei Bewegungen besonders schön deutlich. Einige TV-Karten-Treiber verfügen jedoch über eine Deinterlacing-Funktion, bei der das eingedämmt werden soll. Aber auch hier bleibt es dabei, dass 50x pro Sekunde der Bildinhalt aktualisiert wird.
    Dass der Monitor eine höhere Bildqiederholfrequenz hat, fällt bei der Geschwindigkeit in der Regel nicht auf.
    Da wäre erst einmal grundsätzlich die Frage zu klären, ob das von der D-Box ausgegebene PAL-Signal mit dem analog übertragenen identisch ist. Genau genommen nein, praktisch aber ja.

    1. Das digitale Bild rauscht nicht. Dadurch wirkt es wesentlich ruhiger.

    2. Feine bewegte Details können -- je nach Datenrate -- durch den Encoder wegreduziert werden. Dadurch wirkt ein Hintergrund sehr statisch.
    Er wirkt aber vielmehr deshalb "künstlicher" als bei der analogen Übertragung, weil hier kein Rauschen vorhanden ist, was ja letztlich winzige Veränderungen darstellt.
    Ich denke, das liegt eben an dem fehlenden Rauschen und den winzigen Veränderungen, die digital nicht stattfinden.

    Diesen Effekt hat man ja früher schon immer gesehen, wenn z.B. im Abspann eines Fernsehfilms ein fest stehendes Motiv gezeigt wurde und plötzlich auf Standbild umgeschaltet wurde. Das hat man dann richtig gesehen.

    Um aber auf die VHS-Aufnahme zurück zu kommen: Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Videoaufnahmen vom Digitalreceiver eine erstklassige Bildqualität haben, da VHS die dumme Angewohnheit hat, Rauschen und Störungen nochmals zu verstärken.

    Gag