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Welche Außenantenne für DVB-T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von erniernie, 6. September 2004.

  1. bengelbenny

    bengelbenny Guest

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    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    bei mir wars eher Zufall und Empfehlung anderer.
     
  2. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    @PapaJoe

    Interessanter Bericht. Aus Berlin hört man sehr viel verschiedenes. Woanders las ich ebenfalls für Berlin-Brandenburg, dass jemand in einem Bereich für Dachantenne (laut Karte) mit einer einfachen Außenantenne (Stabantenne) gute Empangsergebnisse erzielte. Ich selbst habe zwar schon seit 1997 DVB-S, werde aber trotzdem den am 4.10 beginnenden DVB-T Empfang in Hessen mit Interesse beiwohnen. Wobei ich von Anfang an auf LogPer Antennen verzichte, und lieber meine UHF-Yagi mit 18dB Gewinn einsetze. Schließlich ist mein Empangsort auch ca. 80km vom Großen Feldberg im Taunus entfernt.
     
  3. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    Nun, ich habe schon weniger gute Erfahrungen mit Wittenberg-Antennen gemacht,
    sowohl was die Qualität angeht, als auch den Gewinn.
    Wer eine große UHF-Yagi von Konni mit Wittenberg vergleicht,
    kann feststellen, dass der größer angegebene Gewinn anderer Firmen nicht nur auf dem Papier erzielt wird, obwohl die Antenne ggf. gleich aussieht.

    Wenn man davon absieht, sind die Wittenberg-Antennen auch nicht wirklich schlecht.

    Ich empfinde die FTE als bessere Alternative.

    Und auch das >40km Kölner Ensemble an Multiplexen ist bei mir über die Antenne mehr als ausreichend gut empfangbar.

    Wenn ich das Signal auf 4 Geräte aufteilen möchte,
    dann werden die Pegel deutlich geringer und nähern sich der Empfangsgrenze für aussetzerfreies Fernsehen.
    Dann wird so langsam ein Verstärker notwendig.

    Man muss aber dazu sagen, dass ich den 24dB-Verstärker auch maximal bis zur Hälfte aufdrehe, weil es sich ab 1/3tel nicht nur nicht weiter verbessert, sondern später sogar wieder verschlechtert, wenn man die Pegel und die Qualität zusammen mit dem tatsächlichen Eindruck am TV (Aussetzer, Schwankungen) usw. betrachtet.

    Besonders gut kann man eine zu hohe Verstärkung sichtbar machen,
    wenn man einen Reciever mit UHF-Modulator besitzt und sich das Bild vom Reciever über den analogen Tuner im TV während des Regelns des Verstärkers anguckt.
    Wird es plötzlich (aus analoger Sicht) schlechter, ist die Verstärkung zu hoch.

    Man kann den Empfang einer Antenne einfach NICHT mit einem Verstärker verbessern.

    Nehmen wir an, an der Antenne hätten wir einen Pegel von 40 dB.
    Weiter nehmen wir an, unser Reciever bräuchte 30 dB für einen guten Empfang.
    Nun rechnen wir Verluste durch lange Kabel und viele Verteilungen von ca. 15 dB ein.

    Wir müssen dann das Signal hinter der Antenne um min. 6 dB verstärken.
    Aber einer Verstärkung von 15 dB hat es keinen Sinn mehr, gleiche zu erhöhen,
    es wird höchstens schlechter, anders aussagende Anzeigen wischen nur an den Augen.

    Nehmen wir an, man hat irgendeinen UKW-Sender mit ca. 100 kW in unmittelbarer Nähe, so würden an irgendeiner Antenne extrem hohe Pegel anstehen.
    Setzen wir einen Breitbandverstärker ein, könnten die Eingangpegel schon größer sein, als die maximalen Ausgangspegel.
    Hier würde so ein Verstärker alles schlechter machen, nicht besser.
    Ähnliche Konstellationen gibt es oft und fast überall.

    Deswegen muss man min. jeden Bereich getrennt regeln/verstärken können.

    BK-Verstärker haben sich bei mir als größtenteils unbrauchbar herausgestellt.

    Dann lieber bessere Kabel, Dosen und Antennen verwenden.
    Eine dicke UHF-Antenne für den Fernempfang, die von sich aus schon >15 dB Gewinn erzielt, gute Kabel mit >90% Schirmung und weniger als 22 dB Verlust auf 100 Meter bei 1000 MHz erzeugen sowie Dosen mit <2 dB Verlust können dazu beitragen, dass man ohne Verstärker einen besseren Empfang hat, als der Nachbar mit dicker Verstärkeranlage.
     
  4. bengelbenny

    bengelbenny Guest

    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    groß können die unterschiede bei der LogPer sicher nicht sein, denn diese wird unter wiederum anderer Kennung mit denselben Merkmalen auch in Italien angeboten:

    http://spazioinwind.libero.it/dittater/terrestr.htm
     
  5. Siemm

    Siemm Senior Member

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    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    Also ich habe gestern mal meine Lorenzen DVB-T YAGI Antenne(schlagt mich) mal ohne Verstärker ausprobiert. Nun kamen die Sender aus Köln(70 Km) nicht mehr am Receiver an. Die aus Langenberg(40 Km) konnte ich noch empfangen aber mit schlechterem Signal und ab und zu Bildstörungen. Soweit ich weiß senden die noch mit 1 KW. Ab 8 November sollen die ja mit 50 KW senden dann reichts auf jeden Fall. Mein nächster Turm ist 17 km entfernt und ist in Wesel. So wie das aussieht kann ich mir dann 4 Türme aussuchen von welchen ich dann das Signal nehmen möchte. Na dann bin ich doch froh das ich einen Receiver mit 3000 Programmplätzen habe
     
  6. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    1. Verstärker ausschalten ist fast gleich Kabel trennen, es muss schon eine Antenne sein, die von Natur aus ohne Verstärker daher kommt und auch ohne Verstärker einen ordentlichen Gewinn hat - sie muss dann direkt mit dem Empfänger verbunden werden.
    Ein eingebauter Verstärker der nur ausgeschaltet ist, wirkt wie eine große Blockade.
    2. Wie geschrieben, wenn von der Antenne bis zum Reciever große Verluste entstehen, egal wodurch, ist ein Verstärker, so blöde es auch ist, tatsächlich notwendig.
    Wenn der Empfang nur absolut grenzwertig möglich ist, reicht vielleicht schon 1dB Verlust, um das Signal zu verlieren bzw. unbrauchbar zu machen. Hier finden wir einen Sinn und Zweck eines Verstärkers.
     
  7. bengelbenny

    bengelbenny Guest

    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    ich hab die antenne eben gekauft mit verstärkung, da ich analog SF1 und SF2 empfangen wollte, was auch ganz gut geht.
    Ein Bekannter von mir, der wesentlich höher und ein kleines Stück westlicher wohnt, hat eine passive Yagi auf dem Dach, Richtung CH gerichtet. Dort ist der Empfang von SF2 im Gegensatz zu mir unbrauchbar.
    Dort würde eine Verstärkung gut tun.
    Aber dann bitteschön einen kanalspezifischen Verstärker.

    Es gibt aber auch andere Sender, bei denen der Verstärker das Bild total versaut, und auf das wurde ja bereits angesprochen.

    ZDF sendet analog aus Hertesried mit 440KW (Heretsried = 25 km westlich von Augsburg).
    Bei mir in Augsburg wird der Sender maßlos übersteuert, so dass ich das ZDF terrestrisch vom Grünten beziehen muss, damit ich ein super Bild habe. Und der Grünten ist gut 120 km von mir weg. MIt dem BR ist das genau dasselbe.
    Selbst die 6,3KW der Privatsender aus Heretsried sind schon fast zuviel für einen Empfang mit dieser Antenne.

    Fazit: Wer nah am Sender wohnt, macht oft mehr kaputt mit Verstärker.
    Da ich aber weiter entfernte Signale empfangen wollte, eben SWR BW und SF1 und SF2, ist die Antenne relativ gut. Man könnte mit anderen Lösungen sicher noch mehr herausholen, jedoch bin ich mit der Leistung recht zufrieden, immerhin ist der Säntis gut 180 km entfernt.
     
  8. Antenno

    Antenno Senior Member

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    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    Hallo,
    die wahl der antenne ist kein geheimnis, nur ist sie für jede situation eine andere. früher brauchte man meist mehrere, da die einzelnen programme von verschiedenen sendern auf verschiedenen kanälen kamen. heute ists mit dvb-t meist einfacher (ok, in berlin vllt nicht), weil ein sender meist alle programme ausstrahlt (ist zumindest in nrw z.z. so). wenn nur im uhf-bereich gesendet wird, reicht ein uhf-element oder eine "kleine" logper, die nur auf uhf ausgelegt ist. kommt vhf dazu, braucht man entweder eine weitere vhf-antenne oder eben nur eine log-per die beide bereiche abdeckt. wie ich finde ein großer vorteil.

    @matthias: mich würden da mal die genauen unterschiede der logper-antennen interessieren. irgendwo muss ja der grund für den unterschiedlichen gewinn liegen. an der roten kappe kanns ja nicht liegen ;-) bei ner yagi zb spielt auch das anpassungsglied ne große rolle, das bei ner logper ja wegfällt. wenn die außenmaße der lp gleich sind, kann ich mir das nicht erklären...

    gruß,
    mario
     
  9. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    Ich wollte meine LogPer nicht gleich auseinander nehmen,
    aber vielleicht liegt es an der Anpassung.
    Oder die Antenne ist etwas "anders" berechnet und entsprechend anders aufgebaut worden.
    Abstände zwischen den Elementen, Länge der Elemente usw, alles kann (leicht) unterschiedlich sein und das kann dann einiges ausmachen.

    Conrad gibt für die Wittenberg-Antenne 8 dB Gewinn an.
    So wie Konni für seine UHF7 auch 8 dB Gewinn nennt.
    Wittenberg selbst gibt 4-7 dB Gewinn für ihre Antenne an.

    FTE gibt 8-11 dB Gewinn für ihre Antenne an.

    Von K10 bis K66 hatte ich durchweg höhere Pegel mit der FTE-LogPer, als mit der UHF7 von Konni, obwohl die Konni natürlich viel besser,stabiler und langlebiger gebaut ist.


    Ansonsten kann ich nur sagen, recht habt ihr - für jeden ist eine andere Antenne ideal.
    Ich meine jedoch, dass man immer mit einer passiven LogPer auf oder unter dem Dach sehr sehr gut fährt, wenn man unter dem Dach bereits mit einer Stabantenne Empfang hat (egal wie).
    Das betrifft besonders den Nahbereich.

    Wer in Velbert beispielsweise zukünftig das Düsseldorf+Ruhrgebiets-Ensemble empfangen will, wäre schon blöd, wenn er sich eine aktive Antenne kaufen würde.
    Langenberg ist ein Stadteil von Velbert - da wären mit Verstärkern gleich Übersteuerungen angesagt. Düsseldorf liegt Luftlinie auch weniger als 20 km entfernt und teilweise gibt es dorthin sogar noch Sichtverbindung, Essen liegt Luftlinie ca. 12 km entfernt.
    Velbert liegt sehr hoch, im Vergleich zu Düsseldorf/Ruhrgebiet.
    Die Leute hatten es sich hier immer ausgesucht, ob sie RTL lieber von Leichlingen oder von Wesel geguckt haben.

    Und wie gesagt, selbst für Köln reicht hier die passive LogPer, es sei denn, ich will das Signal über lange (schlechte) Kabel verbreiten oder großzügig im Haus verteilen.

    Belgien kommt über meine 43-Element-UHF auf dem Dach - auch ohne Verstärker kaum schwächer.

    Für den Empfang aus der Ferne empfiehlt sich immer eine >70-Element kanalselektive Hochleistungs-UHF-Antenne AUF dem Dach.
    Wenn über die gleiche Antenne NICHT noch ein starker Ortssender einstrahlt, kann man das Signal auch noch Verstärken, aber bitte nicht übertreiben.

    Selbst für solche Zwecke bietet FTEmaximal eine LogPer-Antenne an,
    die ist zwar nicht Kanalselektiv, aber hat einen Gewinn von 16.5 dB für K26 genauso wie für K41 oder K66.
     
  10. Antenno

    Antenno Senior Member

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    AW: Welche Außenantenne für DVB-T

    Naja, auseinandernehmen musst du ja auch nicht :) Übereinanderlegen würde ja schon reichen.
    Die Sache mit den Herstellerangaben kennt man ja. Everything counts... Wenn nichtmal dabei steht ob dBd (über Dipol) oder den um 2,15dB "besseren" dBi (über isotropen Strahler) gemeint ist, sollte man immer vom Wert ausgehen, der sich besser verkauft (dBi). Das ändert natürlich nix an der Tatsache, dass du an der einen höheren Pegel gemessen hast als an der anderen. Also müsste ja was dran sein...

    >Selbst für solche Zwecke bietet FTEmaximal eine LogPer-Antenne an,
    >die ist zwar nicht Kanalselektiv, aber hat einen Gewinn von 16.5 dB für K26 genauso
    >wie für K41 oder K66.

    ...die für Fern-DVB-T Empfang ziemlich gut geeignet sein sollte, da eben nicht kanalselektiv. Vllt würde sich eine Antenne mit leicht steigendem Gewinn nach oben hin wegen zunehmender Dämpfung aber noch besser eigenen?!

    Gruß,
    mario