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Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Berliner, 18. Februar 2009.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Genau das passiert bei meinen Leuten nicht. Jeder hat seinen Bereich, seine Verantwortung und es gibt gegenseitige Überprüfungen. Im Sinne von Markern. Wenn was schief geht, und das was schief geht ist fest eingeplant, dann weiß ich wer was und wo und dann kann das ganze Team das zügig und zielstrebig korrigieren. Deswegen funktioniert das auch super und ich bekomme die Aufträge.

    Liegt aber auch hauptsächlich daran, dass meine Leute mitdenken und dabei Probleme frühzeitig erkennen können. Und damit diese Leute frei mitdenken können, hält der Rest des Teams denen die anderen Probleme diverser Art vom Hals.

    Und wenn wirklich mal der Super-GAU eintreten sollte, dann hab ich vorher soviel verbockt, dass entweder die mir vorgeschalteten Leute das noch korrigieren können, oder aber ich hab den Abgang zu recht verdient. Dann geh ich auch, das gehört einfach dazu. Bleiben immer andere Berufswege offen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2009
  2. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Sowie du das beschreibst jedenfalls keine Berufswege mit Verantwortung.
    In einer sozialen Marktwirtschaft, wo Hinz und Kunz alleine ein Bankkonto eröffnen müssen, um wenigstens Lohn zu bekommen, gibt es nicht soviel Spielraum wie in einem Privatdienstleistungsunternehmen, sonst wäre man auch nicht daran interessiert die Sache mit ein paar Milliarden aufrecht zu erhalten.
     
  3. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Kommen wir zum Thema Anlageformen:
    Der Bausparvertrag
    War kürzlich bei der Deutschen Bank und mir wurde selbiger mit 4,2% effektivem Zins offeriert. (Sieben oder neun Jahre)
    9,20€ Kontoführungsgebühren pro Jahr und rund 80€ Gebühr bei Erreichen der Mindesteinlage (die Hälfte der Bausparsumme) und bei dann eventueller Verfügung über mein Geld waren schlichtweg unterschlagen.
    Das spielt bei 100.000 Euro Bausparsumme nicht so die Rolle, aber bei 10.000 ist das rechnerisch schon zu bemerken, was für den Ottonormalverbraucher als Effektivzins gilt...
    Geschickt gespickt waren die Sachen noch mit einer Einmalzahlung jährlich zu Weihnachten oder zweimal pro Jahr, je nach monatlicher Rate und Bausparsumme...
    Der Nespresso hat aber gut geschmeckt.;-)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2009
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Grundsätzlich schaue ich da auch genauer hin. Niederlande war für mich auch der einzig akzeptable Staat. Ich bin noch bei der spanischen Santander, die Besonderheit da ist aber, dass die Filiale in Mönchengladbach deutschem Recht untersteht und daher Angelas Einlagengarantie (für deutsche Banken) unterhalb von 20.000 Euro gilt und oberhalb wie üblich der Sicherungsfond.

    Ein weiterer Vorteil bei der CE...das Festgeld ist unüberlicherweise vorzeitig (aber mit Zinsabschlag) kündbar. Sollte also was ruchbar werden, das da die Dämme brechen, kann ich sogar mein Festgeld stressfrei innerhalb 24h jederzeit abziehen.
     
  5. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Also Kleinanleger für die Krise verantwortlich zu machen, ist wirklich völlig absurd. Es sind eher die Festgeldanlagen der Kleinsparer benutzt worden, um damit die ABS or MBS, also die berühmten Giftpapiere, zu kaufen, denn man muss ja Rendite schaffen.
    Eine der wesentlichen Ursachen für das Platzen dieser Blase ist auch nicht allein die Kreditvergabe. In den USA war es schon immer kein Problem, einen Kredit ohne Sicherheiten zu bekommen. Und auch eine Pleite hat in den USA noch niemanden daran gehindert, es erneut mit Krediten zu versuchen, wäre es anders, dann würde die Marke FORD nicht existieren.
    Nein ein wesentlicher Grund ist die Immobilienblase vor allem in den angelsächsischen Staaten.
    Nach dem Platzen der Internetblase brach ein Teil des Aktienmarktes zusammen, der Immobilienmarkt, der schon 2000 recht heiss war, überhitzte weiter. In angelsächsischen Ländern mietet man sich aber nicht ein, sondern man springt auf die Property Ladder und kauft sich Immobilien. Um aber den Standard zu halten muss man, bei immer weiter stark steigenden Preise, immer höhere Kredite und damit Risiken eingehen, und genau das ist passiert. Dann begann die Immobilienblase zu platzen und brachte den Stein ins Rollen, der letzlich die MBS und ABS Papiere stark an Wert verlieren ließ (so wie die Aktien 1929). Und diese Papiere haben Fanny und Freddie, Lehman und viele andere Institute in Bedrägnis gebracht.
    Die Ursachen für diese Krise sind als keineswegs einfach NUR die Banken... Allerdings wären die Banken die einzigen gewesen, die durch eine verantwortungsvolle Kreditvergabe sie hätten verhindern können. Aber durch ein langweiliges traditionelles Bankwesen lassen sich natürlich Renditen, wie sie hierzulande Herrn Ackermann angestrebt hat, nicht erzielen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Februar 2009
  6. manuma1

    manuma1 Guest

    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Ich habe gestern bei der Sparkasse ein Festgeldkonto angelegt. Zinssatz 3 %. Ist mir aber sicherer als irgendwelche Aktien.

    Grade bei Banken wäre ich vorsichtig. Keiner weiß so genau, wieviel faule Wertpapiere da noch versteckt sind.
     
  7. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Nun die beste Anlageform wäre der Bausparvertrag (in Zeiten der Krise).
    4,2% und die sicherste Nummer (zumal auf mindestens sieben Jahre). Bis zu 15% der Bausparsumme sind pro Jahr als Einlage möglich, wenn ich mich nicht irre.
    Jumpt mit euren Moneten derweile jedes Jahr neu auf diverse Tagesgeldkonten und überweist nebenbei vom Kapital die Raten.
    Einen besseren Schnitt könnt ihr niemals machen (auf sicher).
    Ist allerdings ein bißchen Rechnerei und man muß die eventuell anfallenden Gebühren mit einrechnen bevor man vorschnell das Geld zum höchsten Zinssatz einzahlt (Tagesgeldkonto) für ein Jahr.
     
  8. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Bausparen? Sorry, aber das ist so ziemlich das letzte, was derzeit sinnvoll ist (als Neuvertrag, bei Altverträgen kann es je nach Klauseln anders aussehen). Dann fährt man günstiger, wenn man selbst einen Kredit aufnimmt (aktueller Zins: ca. 4 Prozent) und den Betrag zu bis zu 5 bis 7 Prozent als Tagesgeld oder Festgeld anlegt.
     
  9. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Die 4,2% gibt es sicher auf sieben Jahre. Ob die Tagesgeldkonten auf sieben Jahre immer soviel bringen werden ist in Zeiten der Krise fraglich. Also jumpen vom meist nur einjährlich guten Tagesgeldkonto zum anderen und im nächsten Jahr Besten und gleichzeitig von der Kohle den Bausparvertrag füttern.
    Das wär jetzt ne lange mathematische Formel aber es funzt.:)
     
  10. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Welche Anlageform ist in Zeiten der Krise die beste?

    Wo hast du das mit den 4,2 Prozent her? Beim Bausparen liegt der Zinssatz i.d.R. unter 1,5(!) Prozent! Mehr gibt es nur bei stattlicher Forderung, die an etliche Bedingungen (Einkommen, Anlagedauer mind. sieben(!!!) Jahre, Wohnungsbau, etc.) geknüpft ist. Nein, nein und nochmals nein! Alles, nur nicht bausparen! Lieber Tagesgeld, Festgeld oder - wer das Risiko akzeptiert - Aktien. Die Krise wird in zwei bis drei Jahren kein Thema mehr sein und die Marktzinsen spätestens dann deutlich steigen (erst recht wenn, wie von vielen befürchtet wird, die Inflationsrate aufgrund der vielen Defizite deutlich steigt). Und dann sitzt man auf seinem niedrig verzinsten Bausparvertrag und jammert rum.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Februar 2009