Welche 3D Technik?

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AW: Welche 3D Technik?

Nicht nur Zuspieler, auch Kabel hanben aktuell kein Standard für die Auflösung.
Einzig 3D kann sofort davon profitieren.

 

AW: Welche 3D Technik?

Richtig, aber die Kabel sind das kleinste (Kosten) Problem.
4K Auflösung lohnt für zu Hause sowieso nicht, viele können da nichtmal Full HD ganz genießen weil sie viel zu weit vom TV wegsitzen. Ausserdem wird durch die höhere Auflösung dann das HDTV Bild auch wieder deutlich schlechter (wie man ja bei Full HD TVs mit SD Bild auch deutlich sehen kann im Gegensatz zu einem gleich großen HD ready mit dem gleichen SD Bild.
Eine Scalierung bringt immer nachteile

 

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Ist natürlich ne Überlegung wert, sich einen wesentlich teueren 4K-Fernseher hinzustellen, um die Mehrkosten für ein paar Shutter-Brillen einzusparen...

 

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Mag sein dass meine folgende Frage sehr banal ist, aber ich bin alles andere als ein 3D-Experte (soviel schon mal zur Entschuldigung meiner Unwissenheit):
Um welche 3D-Technik handelt es sich auf dem obigen Bild bzw. mit welcher Art von 3D-Brille kann man solche Sendungen in 3D verfolgen? Oder lässt sich das gar nicht so pauschal beantworten? Auf den Sendern "Sky 3D" und "Astra 3D Demo" sehen die Sendungen so aus. Würde einfach mal gerne ein wenig Licht ins Dunkel des für den Laien verwirrenden 3D-Dschungels bekommen.

Vielen Dank schon mal vorab für mögliche Antworten.

 

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Also - die 3D-Sendetechnik ist erst mal völlig unabhängig von der 3D-Wiedergabe-Technik. Diese weltweit übliche 3D-TV-Sendetechnik nennt sich "Side-by-Side"3D, dabei wird in einem normalen HDTV-Bildrahmen eine Stereo-3D-Aufnahme (zwei Bilder nebeneinander, meistens mit zwei Kameras nebeneinander im Augenabstand aufgenommen) horizontal 2:1 komprimiert nebeneinander ausgestrahlt.
Der 3D-TV oder -Projektor muss diese beiden Bilder auf das 16:9-Format entzerren und übereinandergelegt wiedergeben, so dass mit bloßen Augen ein Doppelbild erscheint. Die zum 3D-Bildschirm passende 3D-Brille trennt nun für beide Augen diese Doppelbilder, so dass man EIN scharfes 16:9-Bild mit räumlicher Tiefe sieht. Dafür gibt es z.Zt. vor allem zwei Verfahren:
1. die "passive" 3D-Brille mit polarisierten Gläsern, die jedem Auge das "richtige" Bild liefert - der Spezialbildschirm gibt zeilenweise unterschiedlich polarisierte Bilder aus, weshalb jedes Bild nur die vertikal halbe HD-Auflösung enthält.
2. die "aktive" 3D-Shutterbrille mit LCD-Schaltgläsern, die abwechselnd das linke und rechte Bild zum richtigen Auge durchlassen, am besten mit 120 Hz oder schneller, um ein sichtbares Bildflackern zu vermeiden. Das 3D-Display muss natürlich diese schnelle Umschaltung mitmachen und über Infrarot- oder Funksteuerung die Brillengläser exakt synchronisieren.
Fremdlicht von Zimmerlampen oder Neonröhren flackert mit 50 Hz und stört durch die Shutterbrille betrachtet den Bildeindruck, und durch die Ein-/Ausschaltung geht in der Brille Helligkeit verloren, weshalb bei 3D mehr Bildhelligkeit nötig ist als normal.

Weitere Infos gibt es bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/3dtv

 

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Also ich habe einen Fernseher mit Shutterbrille und ich finde die 3D-Brillen schon ziemlich nervig und schwer. So im Nachhinein denke ich manchmal, wäre es vielleicht doch besser gewesen einen mit Polarisationsbrillen gekauft zu haben, wäre zwar nicht so toll von der Qualität, aber dafür vom Tragekomfort um einiges angenehmer...

 

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Naja Timmy72, nervig sind die Polfilter Brillen dann aber auch. Was das Gewicht angeht, was bringt denn die Brille von dir auf die Waage ? Bzw. welcher Hersteller Modell ? Ist des schon eine der neueren Generation oder nicht ? Denn die neuste Generation Brillen ist, überraschend leicht. Zwar immernoch (vom gewicht her) deutlich Schwerer als die Polfilter aber es gibt durchaus Brillen unter 30g, und die sitzen wirklich gut, im vergleich zu den älteren Shutterbrillen.

 

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Also ich halte von dieser Schlotter-Technik gar nix! Wozu soll ich mir eine mit Elektronik vollgestopfte Brille aufsetzen? Wieder eine Ausfallquelle mehr. Zudem sind die noch sauteuer. Da kann ich mir ja gleich eine Videobrille aufsetzen!

Auch das Prinzip der Technik ist mir total unsympathisch. Man muss sich eines bewusst sein: Bei der Shutter-Technik sieht IMMER nur EIN AUGE ein Bild! In dieser Zeit sieht das andere Auge NICHTS! Nur Schwarz! Der 3D Effekt muss also das Hirn aus diesen zwei Bildern die NIE zur selben Zeit wahrgenommen werden können, selber "zusammenstellen"! Das alleine ist schon eine riesen Schwäche des Systems! Doch es geht noch weiter. Damit das ganze überhaupt funktioniert, werden auf dem Bildschirm die beiden Bilder fürs rechte und linke Auge abwechselnd gezeigt. Damit nun aber eben die Bilder nur auf dem Auge ankommen für das sie gedacht sind, muss jeweils das Auge für welches das Bild nicht gedacht ist, "verdeckt" werden. Das macht die Shutter-Brille in dem sie das "Glas" (in Wirklichkeit ein transparenter LCD der zwischen Schwarz und transparent hin und her schalten kann) vom entsprechenden Auge Schwarz färbt. Dies muss natürlich in absoluter Präzision geschehen, denn sonst sieht das falsche Auge das falsche Bild. Und eben gerade diese Präzision ist fast nicht machbar, was zu sogenannten Geisterbildern führt. (Kein Wunder, wenn die Leute damit Kopfschmerzen oder Schwindel bekommen!)

Um überhaupt eine synchrone Umschaltung von Bildschirmbild und Brille-"Auf und zu" zu erreichen, müssen TV und Brille miteinander kommunizieren. Dies geschieht mittels Infrarotverbindung. Verliert man die Verbindung, verliert man die Synchronisation!

Also ich sehe nichts gutes an dieser Schlotter-Lösung! Ist ein totales Gebastel!

In so fern ziehe ich die Polarisations-Methode vor, wobei man im Heimbereich halt noch das Problem mit der halben Auflösung hat. Dafür hat man ein konstantes Bild, rechts und links kommen gleichzeitig beim Auge und Gehirn an, die Brille ist leicht und billig und wartungsfrei!

 

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Naja, die Wahrnehmungsgeschwindigkeit deiner Augen ist ja begrenzt, so dass dir dieser Unterschied normalerweise nicht auffallen sollte. Ob diese Bilder also gleichzeitig wahrgenommen werden oder nicht, da wird man wohl nur schwer eine verbindliche Aussage zu treffen können. Sie treffen halt nicht gleichzeitig im Auge ein, aber ich würde mal vermuten dass die Interpretation im Gehirn doch schon zeitgleich passiert.

Aber eines ist Sicher, in Tests geben mehr Menschen Probleme mit der Shuttertechnik an als mit der Polarisationstechnik.

 

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Ja - vor allem in den Tests, die von LG gesponsort werden...