Weißrussland: Sat-Schüsseln nur noch mit Regierungsgenehmigung

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AW: Weißrussland: Sat-Schüsseln nur noch mit Regierungsgenehmigung

das "mir" galt nicht wirklich mir...
es betrifft zahlreiche verwandte,bekannte und freunde,die momentan davon betroffen sind...

eine ernsthafte auseinandersetzung mit diesem thema ist aus meiner sicht hier aber leider nicht möglich,da es immer wieder ganz "besonders schlaue" user gibt,die sich nicht ernsthaft mit der materie beschäftigen oder eben nur dümmliche sprüche zum besten geben können/wollen...

für mich steht fest...wenn für sender,die regulär unverschlüsselt senden -wie beispielsweise "EuroNews"- im kabelnetz der hiesigen prima-abzockmogel-kom nochmal extra zur kasse gebeten wird,dann ist das eine einschränkung der informationsfreiheit/meinungsbildung...

 

AW: Weißrussland: Sat-Schüsseln nur noch mit Regierungsgenehmigung

Natürlich sind die Ziele andere, aber eine "genehmigungspflichtige" Satanlage ist auch in den westeuropäischen Staaten nicht unerhört. Freilich verbitten sich Vergleiche in der politischen Komponente, aber erinnert ihr euch noch an das Theater der Bundespost in den 1980ern? Gut, das war nicht lange und im Endeffekt hat das doch kaum einer kontrolliert, aber ohne Genehmigung der Bundespost (und natürlich auch nur mit - heute würde man "zertifiziert" sagen - entsprechender Hardware) war man strenggenommen im illegalen Bereich.

Ist nicht nur hier so, wer sich mal die Antennenverordnung des Kanton Basel-Stadt durchliest, der stößt auch auf sehr "interessante" Aspekte hinsichtlich Genehmigungspflichten.

@ Franz Jäger
Widerspruch mit Verbot der Meinungsäußerung verboten, dazu eine Packung historisch falscher Quatsch und das ganze hinter dem Reizwort "political correctness" versteckt. Und du wunderst dich?

 

AW: Weißrussland: Sat-Schüsseln nur noch mit Regierungsgenehmigung

Eine Einschränkung besteht auch, wenn du gezwungen wirst, einen Vertrag abzuschließen.

 

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Okay, dann bin ich ja beruhigt.

Dein Beitrag 16 klang allerdings ganz anders: du sprachst von "mir" und "wurde", als wärest du persönlich betroffen. Du Schlingel hast uns also in die Irre geführt.

In Beitrag 31 sprichst du von "Abzocke-Mogel-kom". Damit triffst du ins Schwarze. Es handelt sich bei dem Phänomen, das du als Zwangsverkabelung bezeichnest, ganz eindeutig um Abzocke.

Zum Thema dieses Threads: Das Bundesverfassungsgericht hat sich ganz eindeutig festgelegt, dass diese Abzocke keine Einschränkung der Informationsfreiheit bedeutet, so lange sie sich in einem überschaubaren finanziellen Rahmen bewegt.

Was für dich subjektives Empfinden ist, hat das Bundesverfassungsgericht ganz eindeutig zu Gunsten der Kabel-Lobby entschieden.

Es ist wenig sinnvoll, wenn du dich als Einzelperson mit dem Bundesverfassungsgericht anlegst.

Das verfassungsrechtlich garantierte Grundrecht auf Informationsfreiheit greift also erst dann, wenn es um Sender geht, die gar nicht eingespeist werden.

Wenn die Sender im Kabel verschlüsselt vorliegen und extra Geld kosten, ist das nach bisheriger Rechtsprechung okay.

Willst du das ändern, solltest du die Verbraucherschutz-Zentralen mobilisieren und eine Grundsatzdiskussion zum Thema Kontrahierungszwang anfangen.

Der entscheidende Unterschied zwischen Weißrussland und uns ist:

Dort werden ausländische Sender unterdrückt. Hier kann man sie haben und muss dafür zahlen.

Wir sind ein freies Land und Weißrussland ist eine widerliche, stinkende Diktatur.

Ich hoffe, das ist jetzt klar.

User Kapitän fällt im HD+ Forum ständig unangenehm auf, weil er nicht über den Tellerrand blickt und ITV 1 HD für einen unwichtigen Sender hält.

Was die Rolle des HD+ Fanboys bei einem Prozeß um türkisches Fernsehen ist, wieso er daran beteigt ist etc. hat er nicht ansatzweise erklärt.

Würde er sachlich diskutieren wollen, würde er eine Kopie des Gerichtsurteils einscannen (Namen geschwärzt) und wir könnten uns selbst ein Urteil über den Sachverhalt und die Begründung der Entscheidung bilden.

Gerne kann der Kapitän dafür einen neuen Thread im Sat-Forum aufmachen. Das interessiert viele.

Ohne vernünftige Sachargumente zu liefern, sollte auch der Kapitän akzeptieren, dass wir in einem freien Land leben und dass jeder das Recht hat, jedes beliebige Fernsehprogamm zu sehen wenn es ihm denn wichtig ist und wenn er bereit ist, dafür zu bezahlen.

Wer in einem Mehrfamilienhaus unbedingt eine Sat-Antenne durchsetzen will, aber keinen geeigneten Balkon hat, muss mit ganz erheblichen Kosten rechnen.

Wenn man allerdings bedenkt, dass die Polytron Kopfstation für 16 Sat-Transponder genau 4000 € kostet, sollte man schon mal mit der Hausverwaltung sprechen, warum diese die Abzocke der Kabel-Firmen unterstützt.

Wie viel % der Bewohner eines Hauses kannst du mit 16 Sat-Transpondern zufrieden stellen? Machst du den größten Teil selber, kannst du für 6000 € jedes beliebige Gebäude, das jetzt Kabel hat, auf Sat umstellen.

Sofern die Leute damit einverstanden sind, das Kabel rauszuschmeißen, brauchst du an der Hausverteilung nichts zu ändern. Geht überall.

Die KNB leben von Deals mit der Wohnungswirtschaft, aber moderne Digital-Technik zieht denen den Boden unter den Füßen weg, weil der Umstieg auf Sat immer billiger wird.

Die Sat-Betreiber schießen sich allerdings ein Eigentor, weil sie mit HD+ die Sat-Zuschauer abzocken wollen. Hier kann das Kabel Punkte gut machen, wenn Privatsender in HD nix extra kosten.