Wegen ÖR: KDG und Unitymedia Kabel BW droht Ärger vom Kartellamt

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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, das dieser Verband damit Erfolg haben wird. Denn diese illegale Absprache müsste man erstmal beweisen und das dürfte alles andere als einfach werden.

 

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Da ich als Zwangsverkabelter keinen Vertrag mit Kabel Deutschland habe sind die für mich auch kein Ansprechpartner wenn Probleme auftauchen. Nachbarn von mir hatten schon das Problem das die KD Hotline nicht geholfen hat.

 

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Verfolgst Du die Nachrichten nicht? UM wirft immer mehr analoge ÖR Sender raus (dass private Sender, die auf ein anderes Klientel ausgerichtet sind, dafür gekommen sind, ist kein Ausgleich) und hat jüngst Arte bzgl. des Tons beschnitten. Mithin bekomme ich weniger für das gleiche Geld.

Gut; Dich interessieren die ÖR nicht, aber zumindest ein bisschen objektiv könntest Du schon sein.

Peinlich und klar wahrheitswidrig ist auch, dass UM in einer Presemitteilung die Aussage getätigt:
Bei der Neubelegung dieser Sendeplätze gibt Unitymedia KabelBW einem privaten Sender den Vortritt vor den öffentlichen-rechtlichen Sendern, die ihrerseits keinen Wert mehr auf die analoge Verbreitung ihrer Programme legen. [...]
Quelle:

Schließlich haben die ÖR bereits nach der ersten Abschaltung ganz deutlich gemacht, dass sie die die Abschaltung keinesfalls befürworten. Dass sie nicht bereit sind, dafür zu zahlen, da UM schließlich mit Ihren Sendern bereits Geld durch die Kabelgebühren verdient, die sie von den Endverbrauch erhalten, bedeutet schließlich keinesfalls, dass sie keinen Wert mehr auf die Verbreitung legen. Mithin ist das eine ganz klare Lüge und könnte sogar eine Strafanzeige wg. Verleumdung und eine kostenpflichtige Abmahnung inkl. Unterlassungserklärung rechtfertigen.

 

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Nur ein kleines Beispiel:
Die Kabelgebühr bei uns im Haus mit 15 Parteien kostet jedes Jahr 2.200 €. Auf 10 Jahre sind das 22.000 €. Die SAT-Anlage würde einmalig 4.000 € kosten. Das Einparpotential bei 100 Wohneinheiten wird noch größer sein.

 

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Hast Du schon mal durchgerechnet, was für 100 Parteien jährlich an Kabelgebühren fällig werden?
Da würde sich eine Luxussatanlage wahrscheinlich in 2 Jahren amortisieren.

 

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Gehen wir bei einem Sammelvertrag von 8 € pro Wohneinheit aus, dann zahlt diese 9.600 € pro Jahr. In 10 Jahren wären das 96.000 €. Ich denke, dafür bekommt man eine kleine Gemeinschaftsanlage finanziert.

 

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Doch, dein Ansprechpartner ist in dem Fall dein Vermieter. Auf diesen lässt durchaus Druck ausüben, indem man die Kabelgebühr einfach einbehält. Dann wird der schon reagieren.

 

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Mag schon sein. Ich bezweifle jenes nicht.
Nur ist es halt für die Wohnungswirtschaft bequemer, diese Sache an einen KNB zu delegieren. Kommen ja noch Fragen und Kosten,bezüglich s,g. Verwertungsgesellschaften hinzu.

Da geht man den Weg des geringsten und kostengünstigsten Widerstands. So eine Anlage muss ja zumindest ersteinmal vorfinanziert werden.
Außerdem kann/könnte es passieren, dass nach Errichtung einer eigenen Anlage, die Frage zu Internet problematisch wird, wenn am Klingeldraht nicht genügend Bandbreite ankommt. Und der KNB (aus Trotz) veränderte Gestattungsverträge ablehnt und zusätzlich kein weiterer KNB in Reichweite ist, der jenes übernehmen könnte.

Hat alles manchmal auch seine Tücken.....

 

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Deswegen wäre es auch mal interessant, was die Vermieter so mit den Kabelgesellschaften für Verträge abschließen. Da reiben sich einige bestimmt die Hände.

 

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Also bei uns sind es 9€ im Monat.
KBW hatte unsere Hausanlage Rückkanalfähig gemacht. Dadurch waren wir zwei Jahre an KBW gebunden. Alle Verstärker und co gehörten zwei Jahre lang Kabel BW