1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. August 2015.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.249
    Zustimmungen:
    4.153
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Zumindest in den meisten Fällen nicht, es sei denn Redundanz wäre wichtig.

    Tja, da musst du dich mit der Bundesnetzagentur auseinandersetzen, schließlich hat diese die Preise für die TAL-Miete festgelegt.
     
  2. docfred

    docfred Foren-Gott

    Registriert seit:
    27. September 2006
    Beiträge:
    10.806
    Zustimmungen:
    838
    Punkte für Erfolge:
    123
    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Im TAL-Preis sind Entstörung und Neuverkabelung im Zerstörungsfalle enthalten. Da wird nichts günstiger. Das hat auch nichts mit "Abschreibung" zu tun.

    Und es hält niemand andere davon ab, selbst Fiber auszubauen. Passiert nur nicht. Komisch, komisch...

    Beispiel:
    Mnet bzw. die ESTW verlegen seit über sechs Jahren Glasfaser in dieser Stadt. Die Stadt hat nur etwas mehr als 100.000 Einwohner. Trotzdem hat man nur knapp ein Drittel bislang in die Planung überhaupt aufgenommen und Stadtviertel mit Ein- oder Mehrfamilienhäusern werden noch überhautp nicht berücksichtigt. Da ist in den nächsten Jahren auch kein Ausbau geplant. Nur Mietskasernen oder Stadtteile die aus großen Gebäuden bestehen werden versorgt.

    Hier gibt es aktuell nur KabelDeutschland. Und in wenigen Wochen dann auch die Telekom, die hier seit ca. März/April die gesamte Stadt mit DSLAMs überzieht. Und keinen Stadtteil auslässt. Bis zu 100Mbit/s Down und 40Mbit/s Up sind dann im Angebot.

    Der örtliche "Glasfaser"-Anbieter? Bietet zwar auch 100MBit/s Down, aber nur 10 MBit/s Up. Das ist lächerlich. Und dann auch nur in Ecken, wo sich die potentielle Kundschaft den Anschluss nicht mal leisten kann. Ja, sie haben auch einen 300MBit/s Tarif. Dann "immerhin" 30MBit/s Up.

    Wer wird hier also die Zuschläge kriegen? Die Telekom. Wie schnell hat sie es geschafft, diese Stadt dann mehr oder minder flächendeckend mit VDSL2 Vectoring auszustatten? In weniger als 6 Monaten. Wie lange spielen die lokalen Stadtwerke und Mnet hier schon Kinderprovider? Über 6 Jahre.

    Vectoring der falsche Weg? Nein, eine einfach zu realisierende Brückentechnologie um schnelle Abhilfe zu schaffen, wo andere 20x länger brauchen und nur ein Drittel der Haushalte erreichen.

    DAS ist die Realität der "Glasfaserkonkurrenz".
     
  3. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

    Registriert seit:
    14. Juli 2005
    Beiträge:
    1.592
    Zustimmungen:
    578
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Astra 19°
    Hotbird 13°
    DVBT2/TNT (Frankreich)
    amazone prime
    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Doch, geben sie. Ganze neue Wohngebiete wie z.Bsp. in Bad Krozingen oder Staufen werden von vornherein mit Glasfaser ausgestattet. Kupfer ist in der Erschließung gar nicht vorgesehen.
    Der Anschluß kostet später pro Monat kaum mehr als die lahmen Kupferdrähte und der Wert der Immobilien ist mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur wesentlich höher. Lästiges Gegrabe im Vorgarten und spätere Umrüstaktionen kann man dann auch vergessen.

    Wenn ein magentafabener Konzern aus ganz anderen Gründen gebetsmühlenartig behauptet, dass die Glasfaser niemand will
    heißt das noch lange nicht, dass dem so ist.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.567
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Die Bundesnetzagentur hat leider schon Vieles verbockt.

    Zum Beispiel bei der UMTS Frequenzaktion zu geringe Ausbauziele vorgegeben, bei der LTE Frequenzaktuion aber keine Angebotspflicht vorgegeben.

    Und auch die persönlichen 0700 Rufnummern oder die ortsungebundenen 032 Rufnummern waren im Prinzip gute Ideen. Nur hat die Bundesnetzagentur vergessen eine Bepreisung vorzuschschreiben, so das Anrufe zu diese Rufnummern so teuer sind, das sie quasi unbenutzbar sind.

    Das ist aber eben noch teuer und lohnt sich deshalb erst recht nicht.

    Bei den Glasfaseranschlüssen der Telekom kann man weder die günstigen Magenta XS/S Tarife noch einen Alternativen Anbieter wählen.

    Somit zahlt man mindestens 39,95€ monatlich für Magenta M. Und das sind schon so 10-15€ mehr als man für einen normalen ADSL2+ oder VDSL Anschluss zahlen würde, und sorgt für Unmut bei den Kunden.

    Und manche Kunden werden vielleicht auf auf die Idee kommen den teuren Anschluss dann führ mehrere Haushalte zu splitten, da die Bandbreite dafür dann ja reicht. Dann hat der Netzbetreiber wieder Verluste. :winken:
     
  5. backspace

    backspace Silber Member

    Registriert seit:
    5. Januar 2011
    Beiträge:
    628
    Zustimmungen:
    419
    Punkte für Erfolge:
    73
    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Ja er merkt was.Da ist ja wohl ein kleiner Unterschied 56k Modem oder VDSL 50.Und ich bleibe dabei für mich reicht zu Hause eigentlich auch DSL 16000 die 50er Leitung gabs nur wegen Umstellung auf ip Anschluss.Sonst hätte ich nichts geändert.
     
  6. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

    Registriert seit:
    14. Juli 2005
    Beiträge:
    1.592
    Zustimmungen:
    578
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Astra 19°
    Hotbird 13°
    DVBT2/TNT (Frankreich)
    amazone prime
    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Was die teuren Tarife der Telekom angeht gebe ich Dir Recht. Allerdings sind die grundsätzlich teuer, egal was. Familie Heins und Co kostet Unsummen.
    Die Kunden bezahlen das aufgeblasene Marketing.
    Am Beispiel easybell: DSL 16000 kostet 34,95 bei der Telekom, 24,95 bei easybell , VDSL 50 wieder 10.- Abstand usw.
    Lediglich das zweite Telefon, das viele gar nicht brauchen, kostet 79 Cent bei easybell extra.

    Und nun der Knaller: (Geht leider nur in Berlin Gropiusstadt.)
    easybell - Komplett Glasfaser - Surfen Sie in Lichtgeschwindigkeit: Glasfaserinternet mit Telefonanschluss

    Es geht also zumindest in Ballungsräumen und mittelgroßen Städten. Warum soll das z.Bsp. in Freiburg nicht laufen?
    Man braucht nur die richtigen Firmen und die richtige Politik.
     
  7. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Thema Deinerseits verfehlt und nicht erkannt, worauf mein Beitrag zielt.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.249
    Zustimmungen:
    4.153
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Der Chef der DTAG hat gerade erst mitgeteilt dass in diesen Jahrzehnt kein flächendeckender Ausbau auf FTTB / FTTH geplant ist – mit Ausnahme einiger Gebiete.

    Die Telekom setzt beim Ausbau auf Outdoor-DSLAMs u. bei den TAL auf VDSL mit Vectoring o. Super-Vectoring.
    Wem diese Anschlüsse immer noch zu langsam sind der kann die Datenraten noch mittel LTE über den Hybrid-Router weiter erhöhen.
    Ansonsten werden sich die Leute nach alternativen Anbietern umschauen müssen.

    FOCUS 33/2015: Telekom will Breitbandausbau beschleunigen
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2015
  9. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.567
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: Wechselt Familie Heins am Ende auf Glasfaser?

    Das ist natürlich schon ein tolles Angebot, da der Preis nicht höher ist als bei einem konventionellen DSL Anschluss.

    Allerdings ist sowas finanziell nur in Ballungsräumen möglich, wo es schon ein Metronetz auf Glasfaserbasis gibt, so das der Weg zur nächsten Glasfaser nicht weit ist. Und wo die Wohngebäude dann mindestens so 30-50 Wohneinheiten haben, das dann auch die Anschlusskosten pro Haushalt im Rahmen bleiben.

    Aber in einer Einfamilienhaussiedlung einer Kleinstadt hat man eben eine ganz andere Situation. Da ist sowas zu dem Preis leider nicht machbar.