Wechsel von (16QAM, FEC 1/4) auf (64QAM, FEC 1/2) sinnvoll

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Die Parameter wurden zu RöhrenTV Zeiten festgelegt, und dafür taugen sie ja auch. Nur auf den hochauflösenden, teils überschärfenden LCDs ist es halt eine Zumutung.
Nur fehlen da natürlich auch die Mittel (Gruß an die KEF) noch groß was dran zu ändern. Entweder man wirft Programme raus oder man ändert die Modulation bzw. FEC, dann muss man aber mit der Sendeleistung hoch, was Kohle kostet.
Wer gute Bildqualität will, wird auf Satempfang (oder wenn nicht anders möglich Kabel) verwiesen.

 

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Mehr Sendeleistung würde imho auch nicht viel bringen, wenn dann eher zusätzliche Füllsender. Aber das kosten eben gleich noch mehr Geld.

Alternative wäre höchstens MPEG-4 oder MPEG-2/MPEG-4 Mischbetrieb.

 

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Eine Frage bleibt ja auch, wie genau ARD und ZDF damit umgehen, wenn sie wirklich Probleme mit der Kabelverbreitung bekommen und einfach die Zahlungen dort nicht mehr geleistet werden müssen ("Pflicht statt Service").

Das Ziel sollten dann 19,91 Mbit/s (also 64QAM statt 16QAM) sein und das Netz sollte entsprechend ausgebaut werden. Das sollte zumindest beim ARD2-Multiplex (dritte Programme) so geändert werden. Damit sollte dann auch ein späterer Wechsel zu DVB-T2 einfacher möglich sein.

 

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Wenn man 64QAM einsetzen würde, dann könnte man sogar bequem 7 Programme pro Multiplex übertragen, also zwei Hauptprogramme in MPEG-2 und fünf Nebenprogramme in MPEG-4.

Bei sechs Multiplexen wären das dann 42 Programme.

Dann würden Kabel und Satellit überflüssig, jedenfalls wenn man kein HD und kein sonstiges PayTV will.

 

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So eine Mischung wäre ungünstig - entweder den kompletten Mux umstellen oder gar nichts.

 

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Das wird ohnehin alles "in einem Aufwasch" umgestellt werden.
Am derzeit bestehenden DVB-T-Netz der ÖR erwarte ich in den nächsten 4 Jahren – über die bislang heute bereits bekannten hinaus – keinerlei Änderungen geben.

Weder zusätzliche Standort, noch Paranmeteränderungen, noch Wechsel des Codecs.

Frühestens ab 2016 wird sich in Sachen DVB-T in Deutschland erst wieder was tun.
Derzeit hat der Ausbau von DAB für die ÖR Priorität.

 

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Natürlich sollte es bis zur Einführung von DVB-T2 nicht beispielsweise der Codec gewechselt werden. Dennoch kann man jetzt schon Vorbereitungen für die Einführung davon treffen. Wenn QAM64 mit 19,91 Mbit/s eingesetzt wird, werden die Antennen dem angepasst und später werden noch höhere Datenraten möglich sein.

Damit könnte es dann zwei Multiplexe mit 13,27 oder 14,93 Mbit/s geben und einen weiteren mit 19,91 Mbit/s. Damit wäre Platz für 14 Programme.

 

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So eine Mischung würde aber sicherstellen, das ältere Geräte deren Tuner nicht MPEG-4 fähig ist zumindest noch eine gewisse Grundversorgung haben.

 

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Da stellt sich aber die Frage, wie viele Receiver und Tuner in der Lage sind, MPEG-4-Signale zu empfangen.

 

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DVB-T in H.264 kodiert können praktisch nur Flachbild-TV-Geräte neueren Datums mit eingebauten DVB-Empfangsteilen empfangen, deren Besitzer sich allerdings bereits zumeist für Kabel oder Satellit als Empfangsweg entschieden haben.
Es ist nicht das Bestreben der ÖR dass nur Leute mit den neuesten Geräten alle TV-Prgramme empfangen können, deshalb werden alle TV-Programme in MPEG-2 gesendet.