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wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von BlackVectra, 13. April 2007.

  1. BlackVectra

    BlackVectra Junior Member

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    AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    gut werd dann als erstes das lnb mal tauschen den bon habe ich ja noch ^^ und wenns dann net geht wirds wohl das kabel sein.
    stimmt das messgerät ist "etwas" teuer. ich danke euch für eure hilfe und werde auf jedenfall zwischenberichte posten ob sich was verbessert hat und womit.

    Gruß BlackVectra
     
  2. Schlosser

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    AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    So abwegig ist der Gedanke mit dem defekten LNB gar nicht. Wir wissen z.B. nicht, ob der Nachbar evtl. noch einen analogen Receiver benutzt und daher das LNB gar nicht "voll" testen kann, weil der analoge Receiver nicht in das High Band schaltet (gibt ja keine analogen Programme dort). Das wäre also durchaus eine Fehlermöglichkeit beim LNB.

    Bezüglich der hohen SNR Werte darf man sich nicht in die Irre führen lassen. 98% wovon? Wenn 100% beispielsweise der Wert ist, der für fehlerfreien Empfang benötigt wird, dann ist 98% nicht viel. Das ist genau der Grund, warum ich die %-Anzeigen nicht so mag. Mein Topfield zeigt z.B. so ab 7-8dB 100% an, obwohl 8dB kein sehr guter Wert ist. Es ist also trotz der hohen SNR Werte möglich, dass die Antenne nicht gut ausgerichtet ist. Allerdings ist das auch keine hinreichende Klärung für das Problem, möglicherweise aber ein Punkt, der dazu beiträgt.
     
  3. Hardy22

    Hardy22 Gold Member

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    AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    Je nachdem, was für einen Receiver man hat, sind die Anzeigen mit Vorsicht zu genießen. Auch ich hab einen Topfield und der zeigt eigentlich nur die Signalstärke an (lustigerweise beim Einschalten 72%, nach 15 Minuten 75%, dann ist der Tuner wohl "warm"). Die Qualitätsanzeige ist bei 99%, sobald man etwas empfangen kann, das nur minimale digitale Bildaussetzer hat. Falls BlackVectra einen TF hat, sind seine 98% Qualität also auch schon ein Indiz für einen gröberen Empfangsfehler.

    Bei den meisten anderen Receivers (kenne z.B. Skymaster) gibt es eine Signalstärke (entspricht der, die auch mein TF anzeigt) und eine Signalqualität, die sich an der SNR orientiert. Da sind dann Werte von 80% (bei schwachen Transpondern) bis 95% (bei guten Transpondern) zu erreichen.

    Die Signalstärke ist bei den meisten Receivern anlagenbedingt (sofern der Tuner "warm" ist, s.o.), hängt also stark von der Leitungslänge bis zum Receiver und der Dämpfung der Kabel, Stecker und Multischalter ab - daher fand ich die 60% von BlackVectra sehr gering und tippe immer noch auf das Kabel. Bei 40 Metern Kabellänge ist je nach Dicke des verwendeten Leerrohrs der Tausch des LNB aber meist weniger aufwändig.
     
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    Fast alle hier versammelten Member (mit Ausnahme der Profis)verfügen nicht über ein Antennenmessgerät ab 800 Euro aufwärts. Und die hier von einigen Profis gegebenen Ratschläge lauten übereinstimmend, dass die Feinjustierung der Antenne über C/N - SNR zu erfolgen hat und nicht über SIG.

    Dreambox und Dbox2 unter Linux/Neutrino können BER/SNR und SIG anzeigen und damit kann man über SNR eine Antenne nahezu so perfekt justieren, dass der Profi über sein MSK 33/G keine nennenswerten Verbesserungen erreichen kann. (wurde mehrfach getestet)

    Voraussetzung ist natürlich, dass man den Maximalpegel bei SNR gefunden hat und dabei ist es merdeegal, ob die Dreambox ihr Maximum bei 95 oder 98% erreicht oder eine beliebige andere Box ihr Maximum bereits bei 75% anzeigt.

    Zitat dazu vom Member Klaus am See, dessen Fachkompetenz auch aufgrund seiner anderen Beiträge klar erkennbar sein sollte.

    Und wie macht man das nun richtig? Also man nehme ein Gerät welches die Signalqualität beurteilen kann, z.B. ein Antennenmeßgerät, oder auch einen digitalen Satellitenreceiver.

    Man muß den C/N-Wert bzw. Eb/N0 beobachten und das LNB drehen, bis hier das Maximum erreicht wird. Alternativ kann man auch einen Spektrumanalyzer nehmen und das Spektrum beobachten.

    Die C/N-Methode ist allerdings am einfachsten, zumal das fast jeder Digital - Receiver anzeigt. Nach dieser Anzeige ist die Ausrichtung der Antenne optimal möglich, jedes noch so teure Meßgerät hilft dabei nicht mehr. Ob es nun 13,5dB oder 14dB sind ist auch eher egal, schließlich geht es nur darum das Maximum zu finden.

    Die Ausrichtung nach Signalstärke geht nicht, da man so den Unterschied zwischen Nutz- und Störanteil nicht sieht. Die Anzeige des BER ist auch nicht hilfreich, da die Anzeige viel zu träge ist und man die Reserve nicht sieht.
     
  5. Schlosser

    Schlosser Gold Member

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    AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    Ich stimme ausdrücklich zu. Die Ausrichtung nach C/N ist die einzig sinnvolle Methode. Mein Einwand bezog sich lediglich darauf, dass die Prozentangaben eine trügerische Sicherheit darstellen, weil man nicht weiß, welches C/N einem Ausschlag von 100% gleich kommt. Ich habe, wie gesagt, die Erfahrung mit meinem Topfield gemacht, dass 100% Signalqualität etwa bei 7-8dB C/N angezeigt werden, was dem Anfänger leicht den Eindruck vermitteln könnte, die Antenne sei perfekt ausgerichtet. Ist sie aber nicht und in Verbindung mit langen Kabeln kann es nun leicht (vielleicht wetterbedingt, Bewölkung oder leichter Regen) zu Ausfällen kommen. Wohl dem, der eine C/N-Anzeige am Gerät hat und es ist ein gewisser Schwachpunkt bei einem so schönen Receiver wie dem Topfield, dass es weder eine C/N Anzeige noch eine BER Anzeige gibt. Sinnvollerweise müsste eine Prozentskala bei der Signalqualität einen C/N Wert als 100% definieren, der nie erreicht werden kann, denn nur so kann man Verbesserungen oder Verschlechterungen im Signal erkennen.
     
  6. Thrakhath

    Thrakhath Wasserfall

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    AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    In solchen Fällen (Signalqualität in %) verwende ich eine ziemlich dilettantische Methode. Meist gibt es dann ja leider einen ganzen Bereich, wo 100% angezeigt werden. Ich drehe dann die Schlüssel soweit nach links, bis die Signalqulität beginnt abzunehmen, mache einen Strich am Mast, dann drehe ich die Schüssel nach rechts bis die Signalqualität dann da beginnt wieder abzunehmen, mache wieder einen Strich am Mast und drehe die Schüssel dann so, dass sie genau mittig zwischen den Strichen sitzt. Dasselbe mache ich dann mit dem Kippwinkel an der Halterung. Wie gesagt - eine ziemlich dilettantische Methode um Elevation und Azimut einzustellen, aber ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Von den Schüsseln die ich so ausgerichtet hatte, wurden ein, zweimal welche anschließend zur Sicherheit mit Hilfe eines Receivers, der die CN anzeigt, nachgemessen und waren nahezu perfekt ausgerichtet.
    Das ist natürlich nur eine Empfehlung, falls man eben nur einen Receiver zur Hand hat, der Signalqualität in % angezeigt und dies dann auch bei einem ganzen Bereich beim Bewegen der Schüssel anzeigt...
     
  7. AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    Die Methode ist nicht dilettantisch;)

    Im Gegenteil, die sicherste Variante und am Ende die zeitsparendste (mit normalen Bordmitteln).
     
  8. Hardy22

    Hardy22 Gold Member

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    AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    Wenn sich die Schüsselhalterung und der Antennenstab ausreichend fein (also nicht nur ruckartig) gegeneinander verdrehen lassen (da gibt's auch manchmal Probleme), ist das auch meiner Meinung nach die beste Methode. Sat-Empfang (auch wenn man nur eine Sat-Position empfangen möchte) ist schließlich ein Kompromiss zwischen der Empfangsqualität aller Transponder (zumindest der relevanten).
     
  9. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    Ausrichtung mit/nach SIG widerspricht der Auffassung jedes wirklichen Fachmanns.
    Da machste nix dran.

    Wenn ich ein Tempotuch feucht mache, und über das LNB stülpe, verändert sich bei der Neutrino-Dbox2 der SNR Wert schlagartig von zuvor 54100 auf 34100. Demnach um - ca. 40%

    Der SIG Wert verändert sich von zuvor 31400 auf 31100. Und wenn die Schüssel noch gar nicht auf Astra ausgerichtet ist und noch quasi locker am Mast baumelt, sind es fast 31300.
    Demnach um nur um ganze - 0,5% (Nullkommafünf)
    Das nenne ich eine tolle Bandbreite - die für die Feinjustierung verbleibt.:winken:
    Und:

    Bevor ich zur Feinjustierung einer Schüssel begebe, notiere ich die Satfindwerte(BER/SNR/SIG) meiner Dbox2 der Sender ZDF/ORF/SF1/RAI2, stammend von meiner 90er Multiempfangs Anlage.

    Die Planung für die Freunde/Nachbarn habe ich zuvor ebenfalls gemacht und die entsprechen(fast) immer meiner eigenen (vom Profi mit nem Kathrein MSK33 überprüft) Anlage, so dass ich nur noch die zuvor bei mir ermittelten SNR Werte der genannten Kanäle erreichen muss.

    Das dauert nicht viel länger als 10 Minuten und ich habe danach die meiner Anlage entspechenden identischen SNR Werte gefunden.

    Allerdings fast nie bei SIG. Da ergeben sich von Standort zu Standort eheblich unterschiedliche Störanteile im SIG Pegel.

    Und deshalb die Mitteilung des Satprofis richtig und unwiederlegbar:
    Die Ausrichtung nach Signalstärke geht nicht, da man so den Unterschied zwischen Nutz- und Störanteil nicht sieht.

    SIG -
    Ganz sicher nicht.

    Da machste nix dran.
     
  10. AW: wechsel Astra<=>Hotbird / Kein Signal

    Ausnahmslos alle Receiver hatten bis jetzt eine kombinierte Stärken und Qualitätsanzeige ;)

    Das ging vom Feinsten. Ausfallquote 0%.

    Ganz sicher vermeide ich so eine Justierung an der Flanke der Keule, die mir dann beim nächsten Wind alles zusammenbrechen lässt.
    Die reine Ausrichtung nach einem max. Pegel ist nämlich leide immer noch die verbreitetste Art.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. April 2007