1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

WDR testet zusätzliche Audiospur „Klare Sprache“ im TV

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Dezember 2020.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.112
    Zustimmungen:
    4.863
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    In den offiziellen DVB-Spezifikationen der ETSI steht tatsächlich nicht 21:9 sondern > 16:9,
    aber inoffiziell ist damit 21:9 gemeint.
    Fakt ist jedoch dass keine x-beliebigen Seitenverhätnisse der Bilder möglich sind.


    Geht es hier um DVB-T2 HD?
    Bei den DVB-T2 HD Receivern kommen nochmal extra Anforderungen hinzu. Immerhin wurden diese speziell für die Ausstrahlungen in Deutschland angepasst. Die Kombination von DVB-T2 und HEVC als Videocodec im Bereich TV-Ausstrahlung im Regelbetrieb ganz neu.
     
  2. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

    Registriert seit:
    22. September 2019
    Beiträge:
    1.153
    Zustimmungen:
    430
    Punkte für Erfolge:
    93
    Ich wollte sagen, dass es bei Filmen viele verschiedene Originalseitenverhältnisse gibt, während im TV-Bereich eigentlich nur zwei Seitenverhältnisse verwendet werden: 4:3 und 16:9.

    Dadurch werden bei der TV-Übertragung sämtliche Seitenverhältnisse, die von 4:3 und 16:9 abweichen, durch Letterboxen, in der Vergangeheit stets "auf das nächstliegende" TV-Seitenverhältnis, heute meist generell auf 16:9 gebracht, anstatt das Seitenverhältnis dynamisch umzustellen und im Idealfall, dank anamorpher Übertragung, eine höhere Bildschärfe in vertikaler Richtung zu erhalten.

    In dem Sinne gibt es die Umschaltung der Aspect Ratio im TV-Bereich nicht. Wenn du die Umschaltung 16:9 auf 4:3 (und zurück) einrechnest, dann gibt es tatsächlich doch eine, wenn auch extrem rudimentäre, dynamische Umschaltung.

    Genau das wird heute ärgerlicherweise immer öfters gemacht. Anstatt auf 4:3 zu schalten, werden die Balken fest einkodiert und das Ganze in 16:9 gesendet. Inklusive des zusätzlichen Verlusts an Auflösung. (n)

    Die ÖR fingen damit an. (Noch ein Punkt, wo die ÖR auf Qualität pfeifen! (n)) Und auch die Privaten machen es immer öfters - zumindest Tele 5.

    Und auf welchem Sender genau werden die ausländischen Filme in 5.1 in der OV gesendet, sodass man sich überhaupt eine Bewertung erlauben könnte, ob der Ton "ordentlich produziert" ist?

    Ich kenne keinen deutschen FTA-Sender, der die Originalversion in Mehrkanalton ausstrahlt. Generell gibt es nur die hier kritisierten Stereo-Downmixe - wenn überhaupt eine OV angeboten wird.

    Somit kann man gar nicht bewerten, ob die fremdsprachigen Dialoge verständlich sind oder nicht.

    Also laut Wikipedia soll DVB neben 4:3 und 16:9 auch 2,21:1 ermöglichen, was in etwa 20:9 entsprechen würde. Da im Artikel kein Beleg dafür angegeben ist, muss diese Angabe nicht stimmen.

    Es wäre aber in meinen Augen ein sehr sinnvolles Seitenverhältnis, wenn man Filmmaterial (ggf. mit minimalen Balken) auf dieses Seitenverhältnis bringen und in der üblichen Auflösung 1280x720 oder 1920x1080 senden würde. Der heimische TV hätte sehr viel mehr Bildpunkte für das Hochskalieren (auf Full-HD bzw. UHD) und die verfügbare Auflösung im TV-Bereich wäre besser ausgenutzt. Kein Mensch braucht diese schwarzen Balken fest einkodiert. Auch wenn sie kaum Datenrate kosten, die höhere Auflösung fehlt am Ende doch.

    Des weiteren könnte Philips dann wieder Fernseher im Ultrabreitformat herausbringen, die dann tatsächlich von ihrem abweichenden Seitenverhältnis profitieren könnten. ;)
     
  3. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Ist halt die analoge Denkweise beim konzeptionieren.

    Ist doch bei Blu-Rays und UHD Scheiben nicht anders. Die tolle Auflösung wird verschenkt, weil die Balken mit eincodiert sind. Man kann zwar hin und her argumentieren mit Datenraten und dass Blu-rays ja in der maximalen Auflösung sind und daher für jeden reichen (kommt mir irgenwie aus einem anderen Bereich bekannt vor :whistle:) und ohne skalierung das keinen Unterschied macht. Aber dann kam 4k und schon macht es wieder einen Unterschied. Abgesehen davon, dass es noch so Leute wie mich gibt, welche die Balken wegzoomen. Ich würde von sowas profitieren, also von echter 1080er Pixelhöhe, weil ich auf das ranzoome.

    Was soll das eigentlich heißen, wenn Kinofilmmaterial angeblich "FullHD" sein soll? Ist das anamorph gerechnet oder nur wieder gemogelt, wegen des unterschiedlichen Bildformates.

    Selbiges für Mehrkanalton. Man sitzt doch nicht in einem Tonstudio. Beim Abmischen weiss man doch gar nicht, wie die Boxen beim Zuseher aufgestellt sind, wie groß der Raum ist, wie die Möbel reflektieren und so weiter. Und keine Ahnung wie das mit einem Center Lautsprecher gedacht sein soll, aber wenn zwei Menschen einen Dialog führen und einer steht rechts und einer links im Bild, würde ich mir bei Mehr als Mono schon vorstellen, dass Links lauter ist, als Rechts, wenn Links gesprochen wird.
     
  4. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

    Registriert seit:
    16. Februar 2004
    Beiträge:
    5.622
    Zustimmungen:
    532
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    LG-UHD-OLED, Sky-UHD-Receiver
    So weit die Theorie - in der Anfangszeit der Stereofonie wurde sogar so produziert (sogen. Knüppel-Stereo), frühe Beatles-Platten sind ein Beispiel. Heutzutage kann man froh sein, wenn vom Sender eine DD5.1-Tonfassung mit echtem Center-Kanal geliefert wird. Bei Sky Deutschland werden z.B. die BuLi-Spiele in HD- und UHD-Kanälen mit Kommentator-Spur angeboten, die ich mir in der AV-Anlage je nach Bedarf lauter oder leiser drehen kann...
     
    EinNutzer gefällt das.
  5. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

    Registriert seit:
    22. September 2019
    Beiträge:
    1.153
    Zustimmungen:
    430
    Punkte für Erfolge:
    93
    Vielleicht war es bei der Entwicklung nicht absehbar, dass es noch höhere Auflösungen geben könnte?

    Vielleicht dachte man sich: "Das menschliche Sehvermögen ist begrenzt und so blöd können die Leute nicht sein, sich noch höhere Auflösungen aufschwatzen zu lassen!"

    Oder man wollte Argumente für zukünftige neue Blu-ray-Standards in höherer Auflösung.

    Es stimmt einerseits, dass die Blu-ray erstmals 1:1-Bildpunkttransfer ohne Skalierungen ermöglichte. Das wollte man vielleicht nicht durch anamorphe Kodierungen wieder zunichte machen. Denn Player sind ja bloß Lizenzgeräte. Somit könnten einzelne Geräte theoretisch beim erforderlichen Herunterskalieren Fehler machen, wodurch die optische Wirkung beeinträchtigt worden wäre und manche Leute dies vielleicht dem Blu-ray-Standard angelastet hätten, was zum Scheitern der Blu-ray hätte führen können. :confused: Das wollte man bestimmt nicht. Die LCD-Technologie entschuldigt keine Schnitzer.

    Andererseits ist es in der Tat blanker Unsinn, das erprobte und funktionierende Konzept der anamorphen Bildspeicherung nicht bei der Blu-ray anzuwenden. Oder wenigstens unterschiedliche Auflösungen und Seitenverhältnisse zu standardisieren, um den unterschiedlichen Kinoformaten einen optimalen Transfer auf die Blu-ray zu ermöglichen.

    Du solltest dich zuhause an die Vorgaben des 5.1-Systems halten, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Im Handbuch der Heimkinoanlage steht drin, in welchen Winkeln, Abständen und Ausrichtungen du deine Lautsprecher am besten aufstellst.

    Doch selbst wenn du (minimal) davon abweichst, bekommst du deutlich bessere Ergebnisse als mit Stereo-Boxen (oder generell jedweden Pieps-Lautsprechern von heutigen Flachbildschirmen)!

    Und wenn dir das nicht reicht, dann hast du heute mit objektbasierten Systemen wie Dolby Atmos und DTS:X die Freiheit, deine Lautsprecher (fast) beliebig aufzustellen, während die Töne individuell auf deine Raumcharakteristik angepasst von AV-Receiver generiert werden. Zufrieden? ;)

    Du schaust dennoch auf den TV. Da muss es in der Regel keine hörbare Unterscheidung zwischen links und rechts sprechenden Leuten geben! Die Sprache kommt aus dem Center-Lautsprecher für ein besseres und entspannteres Hören und nicht primär, um die Richtung, aus der die Leute sprechen, zu verorten.

    Selbstverständlich kann in Kombination mit dem jeweiligen Front-Left- oder Front-Right-Lautsprecher gegebenenfalls jegliche Position dazwischen simuliert werden. Die Sprache scheint dann von dort zu kommen. Aber in der Regel reicht es, dass Stimmen aus der Mitte des TV-Bildschirms zu kommen scheinen. Das ist mir persönlich angenehmer, als wenn Stimmen arg von den Seiten kommen. :cool:
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.112
    Zustimmungen:
    4.863
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ich meinte ein Wechsel ohne Unterbrechung, aber das ist nicht vorgesehen. Es ist in den DVB-Spezifikationen nicht vorgeschrieben wie sich ein DVB Empfangsgerät verhalten muss bei einer dynamischen PMT-Umschaltung.
    Bedeutet die meisten Receiver werden für 1 bis 2 Sekunden ein Standbild oder Schwarzbild anzeigen bis das Video weiterläuft. Dass sich Receiver "aufhängen" kann nicht ausgeschlossen werden.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.112
    Zustimmungen:
    4.863
    Punkte für Erfolge:
    213
    In Knüppel-Stereo wurden eine ganze Reihe von Musikstücken auf Singles u. Langspiel-Schallplatten der 1960er Jahre produziert, das betrifft nicht nur die Beatles.
    Zum Glück lassen sich viele Aufnahmen neu abmischen wenn die originalen Studioaufnahmen noch vorhanden sind. Viele Musikstücke der Beatles wurden mittlerweile zeitgemäß neu abgemischt, da Knüppel-Stereo besonders beim Hören mit Kopfhörern echt nervig ist.
    Und wer die alte Version der Musikstücke bevorzugt, die gibt es weiterhin, neben der neuen.

    Für MPEG SAOC wird im Prinzip gar kein separater Center-Speaker benötigt, weil sich die Lautstärke einzelner definierter Tonspuren verändern lässt. Das muss bei der Produktion im Studio allerdings bereits festgelegt werden.
    MPEG SAOC verlagert im Prinzip das Audio-Mischpult teilweise in das Wiedergabegerät. Das Sendestudio gibt dazu im Prinzip die Tonspuren vor.
    Der Zuschauer kann die Lautstärke der Kommentarspur individuell verändern. Es betrifft dann alle gesprochenen Kommentare, egal ob diese räunlich aus der Mitte, von links oder rechts kommen.
     
    EinNutzer gefällt das.
  8. NFS

    NFS Institution

    Registriert seit:
    20. März 2006
    Beiträge:
    18.579
    Zustimmungen:
    3.111
    Punkte für Erfolge:
    213
    Der Sender klatscht links und rechts schwarze Balken dran, der Receiver oben und unten.
    Fertig ist der Trauerrahmen.
     
    EinNutzer gefällt das.
  9. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

    Registriert seit:
    6. Januar 2016
    Beiträge:
    11.794
    Zustimmungen:
    7.536
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TV: LG OLED 65" C17
    mit UM oder ACC Modul
    BD-HDD Recorder:
    Panasonic DMR-BCT730
    mit ACC oder UM Modul
    Media-Player: Zidoo Z9X
    AVR: Marantz Cinema 60
    CD: Atoll CD100
    Line Drive: Musical Fidelity X10-D
    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
    Tape: Sony TC765
    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    Ich kenne nur den Begriff Ping Pong Stereo. Das hatte damals aber auch noch einen anderen Grund. Zur Produktion standen nur 4 Spuren zur Verfügung. Wenn die belegt waren, wurden diese zusammen gemischt und auf zwei Spuren einer weiteren Bandmaschine überspielt (bouncen), was natürlich zu einer Verschlechterung führte. Dann konnte man wieder zwei Spuren dazu spielen, und danach das ganze wieder auf zwei Spuren zurück zu spielen usw.
    Ein entgültiger Stereo-Mix hätte dann noch einmal Klangeinbußen erzeugt.
    Man muss sich mal vorstellen, die gesamte, komplexe Sgt.Pepper wurde genau so produziert.
    Das ist für die damalige Technik ein Meisterwerk.
    Heutzutage, in der Digitaltechnik, hast du soviel Spuren, bis der Prozessor qualmt. Da nimmt ein Drummer schon mal 10 Spuren in Anspruch.
     
  10. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

    Registriert seit:
    6. Januar 2016
    Beiträge:
    11.794
    Zustimmungen:
    7.536
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TV: LG OLED 65" C17
    mit UM oder ACC Modul
    BD-HDD Recorder:
    Panasonic DMR-BCT730
    mit ACC oder UM Modul
    Media-Player: Zidoo Z9X
    AVR: Marantz Cinema 60
    CD: Atoll CD100
    Line Drive: Musical Fidelity X10-D
    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
    Tape: Sony TC765
    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    Das wird auch in Extremsituationen gemacht. Ich habe letztens noch einen Film gesehen, wo in einem Kino von der Leinwand ins Publikum gefilmt wurde und da waren die Dialoge von der Leinwand, richtigerweise, sogar hinten zu hören.
    Es gibt beim Filmen aber ein Gesetz. Und zwar, dass sich alles wichtige im Mittelfeld des Bildes abspielt und somit auch der Ton dort platziert wird.