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WDR setzt queeren Programmschwerpunkt im Juli

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. Juni 2021.

  1. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Mich auch, aber wahrscheinlich liegt es an zwei Dingen: Gesellschaft (Fans) und u. U. Kollegen, also Mitspielern.

    Ich glaub nicht das es sehr angenehm für denjenigen würde bei Auswärtsspielen. Als Beispiel. Da würde es eine - aus den Fanblocks - unheimlich abwertende, diskrimierende Haltung geben. Schau dir die Leute stellenweise doch an (nicht alle, natürlich). Wenn man schon Fadenkreuze auf Herrn Hopp malt, nur weil der mal ein wenig Geld in einen Club steckte, was soll dann mit einem Schwulen sein, dessen Lebensstil auch noch nicht in Deutschland eine super Aktzeptanz hat?
    Jens Lehmann hat mal gesagt, er würde sich unwohl fühlen, wenn sein Teamkollege schwul wäre und er das wüsste. Weil, "man ginge ja auch nackt duschen". Da hörst du doch, woher das kommt.
    Warum legen sich schwule Spieler Freundinnen/Frauen aus Agenturen zu? Es fehlt die Aktzeptanz einfach. Und dafür vielleicht das "Werben" in einem Pride Month. Ich halte davon auch nicht soviel, aber schaden kann es nicht.

    Nochmal: Es ist ja nichtmal nur beim Fußball so. Auch bei Einzelsportarten, z. B. Tennis - also ich kenn keinen. Und ein Top-Spieler könnte auf div. Einnahmen dann auch verzichten, aber ein Signal setzen. Macht aber keiner.

    Jein. Man gibt sich hier, in Deutschland, als "tollerant". ICh hatte auch nicht soviel Probleme damit. Und im Prinzip sollte es auch keinen interessieren. Aber zwei Jungs siehst du hier (außer vielleicht in Großstädten wie Köln, Berlin etc) nicht Hand in hand gehen. "Schwul" gilt auch noch als Schimpfwort unter "Heten". Glaub mir, auch hier ist das nicht so, dass das alles tolleriert und aktzeptiert wird.

    Also bei mir nicht. ;)
    Wie gesagt, wir sollten erstmal auf uns schauen. Zum Beispiel, warum ein schwuler Mann kein Blutspenden darf....
    Natürlich gern irgendwann mal die Frage auch dort stellen.

    Da stimme ich dir zu.
    Ob das mehr sind als Bauarbeiter kann ich dir nicht sagen. In der Modewelt "ist es aber nicht so schlimm". Und ja, vorallem das auffällige nervt sogar mich. Weil, dieses "Getue" ist auch nicht "normal". Ein normaler homosexueller Mann rennt ja nicht so rum oder benimmt sich so. Er ist ganz normal, kann neben dir an der Theke mit dir sitzen, ein Bier trinken und über Fußball diskutieren oder über die neueste Rock-Scheibe von Metallica. (Beispiel).

    Glöökler, ohne ihn jetzt näher zu kenne, ist schwul und seit langer Zeit auch "verheiratet" (Das geht ja jetzt mittlerweile).

    Das glaub ich nicht. Das gibts alles noch. ;) Obwohl ich damit auch nix anfangen kann. Olivia Jones geht ja noch, aber naja....
     
  2. Michael Hauser

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    Mich stört der Verlauf der Diskussion allmählich, denn sie dreht sich im Kreis. Weil sich das Augenmerk mehr und mehr von Richtung Queer mit all seinen Facetten in ausschließlicher Richtung schwule Männer bewegt. Und nach dem outen im kommerziellen Profisport kommt dann irgendwann wieder die Dusche. Da muss man sich doch als normaler Mann unwohl fühlen, weil ihn ein stets und immer notgeiler Schwuler anspringen könnte, wenn man sich nach der Seife bückt. Es reicht langsam, bitte schließt den Thread. Denn es bringt nichts.
     
  3. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Natürlich dreht sie sich im Kreis. Sie dreht sich im Profi-Fußball seit Jahrzehnten im Kreis. Wenn man das nur darauf konzentrieren will (was natürlich Mumpitz ist).

    Mir gehts vorallem darum, dass wirklich mal drüber nachgedacht wird, warum es in Profisportarten (egal welcher) weiter so "konservativ" gehandhabt wird. Bei Frauen ist das was anderes, daher die Konzentration erstmal auf die Männer. Übrigens: Warum das bei Frauen anders ist will ich gar nicht wissen....

    Von mir war es das auch. Ich habe das, was ich geschrieben habe, einfach als Denkanstoß gesehen.
     
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  4. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Das eigentliche Thema ist der Schwerpunkt des WDR an einem Abend.
     
  5. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Du hast völlig Recht und wir sollten auch dazu wieder zurückkehren. Du siest aber bei einigen Posts, wie stellenweise noch gedacht wird. Da wird selbst ein Themen-Schwerpunkt des WDR, wo Sendungen spätabends gezeigt werden, als - ich formuliere es mal so - "unnormal" angesehen. Und dann verläuft - vielleicht leider - so eine Diskussion. Weil dann aus einer WDR-Diskussion eine fast gesellschaftliche wird.

    Aber wie gesagt, du hast Recht wenn du sagst, hier gehts eigentlich "nur" um den WDR Schwerpunkt.
     
  6. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Es ist immer einfacher vom Tellerrand aus alles zu betrachten. Und es mag auch sein, das der ein oder andere sich von Regenbogen Beleuchtung oder Logos genervt fühlt. Aber es war ein langer Weg bis heute, was die gesellschaftliche Toleranz angeht. Trotzdem gibt es Ungleichheiten in vielen Punkten. Und das weltweit. Und wenn man dann auf so versteckte Homophobie stößt, wie immer wieder das mit der Dusche, dann sollte man sich mal vor Augen führen, daß die Menschen die im Blickwinkel der Medien stehen, nicht die Regel darstellen. Und das es sich um ganz normale Menschen handelt Doch was ist schon Norm? Oder ist Norm nicht das, was sich ein jeder drunter vorstellt? Hier geht es kaum jemandem darum, hipp zu sein oder aufzufallen, sondern Mensch unter Menschen zu sein, und ich fühle mich wie ein not... Raubtier behandelt, mit dem man nicht duschen kann. Und das tut weh.
     
  7. Monte

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    Den Begriff Anreiz habe ich nicht verwendet, schon gar nicht im sexuellen Zusammenhang. Ich sage nur, dass es sehr viele verschiedene Aspekte gibt, die die Berufswahl beeinflussen - und das bezieht sich auf alle, nicht speziell auf Homosexuelle. Wie sehr diese Aspekte dann die Berufswahl tatsächlich beeinflussen, dürfte individuell verschieden sein. Eines aber erscheint mir tatsächlich möglich: In einer Gesellschaft mit vielen negativen Vorurteilen (die du hier auch reichlich bedienst), ist es vorstellbar, dass man als Schwuler oder Lesbe eher ein berufliches Umfeld sucht, wo man mit deutlich weniger Anfeindungen rechnen muss. Und das ist nun eine deutlich komplexere Erklärung als das, was du hier angeboten hast.
     
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  8. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Das mit der Dusche bzw die Aussage von J. Lehmann hab ich auch hier gebracht. Als Beispiel für Menschen im Sport/Fußball und warum es heute so ist, wie es (immernoch) ist.
    Mehr sollte es nicht sein, ein Beispiel. Das viele andere "Männer" noch "Angst" haben zu duschen ist zwar richtig, es gibt aber auch viele, denen das völlig egal ist auf der anderen Seite. Meine Freunde zählen z. B. dazu. Interessiert keinen von denen. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Aber die eine Seite ist halt Grund, warum sich viele zurückziehen und nicht so leben, wie sie möchten.

    Ich will auch nicht "hipp" sein oder so. Ich lebe einfach wie ein Mensch unter anderen Menschen. Bei so manchen Aussagen denke ich nur, ob manche Menschen schon im "Jetzt" angekommen sind. Wie ein not.... Raubtier - ja, wenn man manche Aussagen hört, vielleicht. Das lass ich aber nicht an mich heran. Wenn andere ein Problem mit mir haben, ist es ihr Problem. Nicht meins. ;)
     
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  9. simonsagt

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    Da ist ein Zirkelschluss. Die echte Anwort ist doch, weil ihnen geraten wurde, ein "Gutbürgerliches Image" zu projezieren. Dazu gehört eine Frau oder wenigestens feste Freundin und kein ständiger Wechsel an Partnern. Das geht doch so weit, dass es den Begriff "Spielerfrauen" gibt. Ein Zeichen dafür, dass sich die angeblichen Sportfans viel zu sehr für das Privatleben der Sportler interessieren und nicht für den Sport. Da verstehe ich erst recht nicht, warum Homosexualität ein Problem sein könnte. Der Klischeemann interessiert sich doch einen Dreck für den Tratsch um das Privatleben der Spieler. Und die Klischeefrau findet das doch cool und putzig, wenn einer schwul ist. Oder ist das die Sorge, dass weniger weibliche Fans für den Spieler schwärmen, weil er ja keine von ihnen als seine "Spielerfrau" nehmen wird, wenn er bekannt homosexuell ist?

    Ich kenn halt keine Schwulenhasser in meinem erweiterten Bekanntenkreis. Daher auch mein generelles Unverständnis, wenn immer behauptet wird, dass wäre alles nicht aktzeptiert.

    Und daher auch meine persönliche Schlussfolgerung, dass einiges der angeblichen Diskriminierung die manche erfahren eine Fehlinterpretation ist. Nur, weil man kein Lob dafür bekommt, homosexuell zu sein, ist das doch kein Hass.

    Umgekehrt beobachte ich aber üblicherweise online, von der Regebogengemeinde schlägt einem sofort Hass entgegen, wenn man nicht die queere Lebensweise lobenswert findet.

    Das ist Diskriminierung! Ist das immer noch nicht abgeschafft? Da gehört eine Frage nach wechselnden Sexualpartnern hin und nicht nach sexueller Präferenz.

    Warum projezierst du in das Unwohlsein hinein, dass es deswegen ist, weil man den anderen für einen potentiellen Vergewaltiger hält? Das ist toxisch, was du da machst. Jemandem sowas vorzuwerfen tut übrigens auch weh!

    Warum ist das allererste, was dir als Begründung für das Unwohlsein einfällt, dass dich die Person für ein unkontrolliertes Tier hält? Immer schön das schlechteste von anderen Denken, so bleibt auch schön die Diskriminierung am Leben.
     
  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Ständiger Wechsel an Partnern? Haben das Homosexuelle, ja?

    Ja, sry, ich muss mal kurz antworten.

    Nein, es geht darum, ein "normales" Image zu pflegen. Normal. Und nicht "unnormal". Und glaub mir, es interessieren sich genug "Zuschauer, Fans" etc. dafür. Vielleicht nicht mit welcher Frau. Wenn ein Spieler aber mit einem Typ ankäme, gäbe es genug, die sich dafür interessieren. Auch ist das den Vereinen sehr, sehr wichtig. Weil: Bitte normal sein!!
    Weil es halt in manchen Kreisen als "unnormal" angesehen wird. Gibt genug Beispiele. Die kannst du dir gern mal, bei Bedarf, ergoogeln.

    Das ist schön, dass du keinen kennst, ehrlich gemeint. Lass dir aber von jemanden mit Erfahrung diesbezüglich sagen: Es gibt es. Und zwar ausreichend. Du kannst natürlich dein Unverständnis diesbezüglich behalten, es ist aber - leider - nicht richtig.

    Und das ist absoluter Nonsens, tut mir leid das so zu sagen. Deine Schlussfolgerung in aller Ehre und sicher ist nicht alles Diskrimenierung, aber wenn mir nur dadurch Nachteile entstehen, weil ich mit einem Mann lebe, ist es nunmal so.
    Und noch was ganz wichtiges: Niemand will Lob dafür, homosexuell zu sein (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das ist völliger Quatsch. Oder willst du Lob dafür, "normal" zu sein?

    Nochmal: Von Lob spricht niemand. Und das einige aus der "Regenbogengemeinde" auch "blöd" sind, nunja.....Menschen halt.

    Äh, nein...
     
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