WDR: Ab 2004 alle Lokalfenster über Satellit

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Von der Sache her wäre es doch relativ unproblematisch neben der analogen Verbreitung des WDR-Fernsehens und von Phoenix einen weiteren Transponder auf ASTRA 1C zur digitalen Ausstrahlung der Regionalfenster zu nutzen. Laut Lyngsat sind derzeit 2 auf ASTRA 1C aufgeschaltete Transponder noch frei, Tr. 12 und 42. Man müsste doch eigentlich nur einen digitalen Multiplex in den vorhandenen Uplink installieren.

 

Auswendig weiß ich es nicht mehr. War aber vor einiger Zeit hier im Forum. Müsste mit der "Suchen"-Funktion auffindbar sein.

 

So, wer das mit den neun Lokalzeiten über Sat nicht glaubt oder nochmal sehen will: http://www.wdr.de/wdrtools/getstream.php?urlfwd=$id$87&np=1
Hier noch eine ziemlich verrückte Idee, wie das mit den Kapazitäten gehen soll: XXP will doch analog nicht 24h am Tag senden. Theoretisch wäre es doch dann möglich, den Transponder z.B. von 17:45 bis 20:00 für die Lokalzeiten des WDR zu nutzen.

 

Hi Ho,
in einem Konkurenzforum war zu lesen das ein dritter Transponder aus irgendwelchen Töpfen finanziert werden soll.

 

Alle ARD- Rundfunkprogramme digital auf Astra, das wäre wirklich mal, ne Maßnahme.
Verträge hin, Verträge her, wir haben nicht mehr 1990 sondern bereits 2003. Die Zeiten ändern sich und die Bedürfnisse nach mehr Information und Unterhaltung bleiben auch nicht in einer Zeitlücke stehen. Also Weg frei für die Zukunft und die heißt DIGITAL.

 

Wäre nicht so gut für XXP. Die analogen Zuschauer könnten während der digitalen Übertragung nichts sehen und der normale Zuschauer hält den Transponder für leer.

 

hier der Beitrag vom Konkurenzforum

In einer Presseerklärung von SES-ASTRA und ARD/ZDF ist eine Entwicklung in dieser Art angedeutet... es wird wohl aus irgendwelchen Töpfen den 3. ARD-Transponder zum 1.1.04 geben... vielleicht doch die analoge Einstellung eines "Dritten" ?!

 

Auf Astra sind zur Zeit 14 Transponder frei und noch ein paar andere überhaupt nicht ausgelastet. Das Platzproblem stellt sich also zurzeit nicht.

Die Frage ist vielmehr, was man in der restlichen Zeit macht. Wenn man auch Radiosender bringt, wie stellt man sich das vor? Die kann man doch dann nicht einfach für die Abendstunden unterbrechen. Eine Lösung wie bei den Eins-Zusatzkanälen kommt auch nicht in Frage, da man wohl kaum 9 neue Programme starten wird(darf). Bleibt also nur noch die Variante, dass man nur die Lokalzeit sendet und den Transponder in der restlichen Zeit nicht belegt. Aber ob dies auf Dauer gut geht? Astra hat sicherlich auch etwas (wenn auch erst in ein paar Jahren) dagegen, wenn ein ganzer Transponder nur wegen der Lokalzeit verschwendet wird.

 

Wenn man alle Programme des WDR nimmt, so kann man diese von der Situation her mit denen des ORF vergleichen. Die haben doch auch 9 ORF2-TV-Regionalfenster. Ausserdem kämen dann noch alle Hörfunkprogramme dazu, mit allen regionalen Abstufungen. Man könnte ausserdem noch Phoenix draufpacken, damit endlich die gelegentlichen "analogen Spikes" im bundesweiten Paket aus Frankfurt verschwinden. Ausserdem käme dann noch das ARD-Regionalfenster des WDR dazu. Vielleicht haben einige ARD-Anstalten endlich die Möglichkeiten der Satellitenübertragung begriffen. Die Begrenzung auf 3 Kanäle mag bei der Übertragung im Kabel mehr oder weniger sinnvoll sein (bundesweite Programmpakete und das jeweilige Dritte mit dem entsprechenden Regionalfenster kann ja eingefügt werden), aber via Satellit könnten ohne Probleme alle regionalen Abstufungen übertragen werden. Der neue Vertrag mit der SES sieht offenbar vor, dass mit Beendigung der analogen Übertragung diese Transponder unproblematisch an die SES zurückgehen und offenbar für die Übergangsphase vom analogen zum digitalen Empfang zusätzliche Kapazitäten angemietet werden.
Übrigens würde ich mir dieses auch für den MDR wünschen und nicht nur die bisherige Pseudoregionalisierung, denn das Programm wird nicht nur zwischen 19.00 und 19.30 Uhr beim MDR auseinander geschaltet.

<small>[ 30. August 2003, 12:56: Beitrag editiert von: rabbe ]</small>

 

Das ist aber mit der urspünglichen meldung nicht vergleichbar. Bei orf wird zwar jedes regionalfenster als eigener service geführt aber gleichzeitig ist nicht drin. Wenn du dir die pids anschaust, siehst du, dass normalerweise alle dieselben streams senden.

Es gibt aber ein beispiel, wo wirklich gleichzeitig mehrere regionalprogramme gesendet werden. Das ist bei der bbc der fall. Während der normalen programmzeiten wird das hauptprogramm dann auch mehrfach parallel gesendet. Das ist natürlich eine enorme bandbreitenvewrschwendung ist aber nicht anders zu machen, wenn verschiedene regionalfenster simultan laufen sollen.

Wenn man einen analogen transponder opfern würde, hätte man schon genug kapazität. In der föderalistischen brd wäre bei der zerplitterung allerdings ein viellfaches notwendig, wenn das alle länder machen wollten winken