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Wave frontier Anlage - richtig befestigen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sasi, 25. Dezember 2012.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    An Altbauten ohne Wärmedämmung nach EnEV reicht ein 60 mm Mast der am Boden mit einem Mastfuß und mit einer Mastschelle am Dachsparren befestigt wird. Bei einem Neubau mit einer winddichten Wärmedämmung nach EnEV kommt man aber um einen Dachsparrenhalter nicht herum und muss ein stabiles Exemplar wie z. B. einen Herkules mit einem 60 mm Rohr modifizieren.

    Dass die Antenne erdungspflichtig ist wurde bereits erwähnt, man muss aber nicht groß zwischen den Zeilen lesen können um zu vermuten, dass der Hinweis auf eine größere blitzstromtragfähige Mastschelle überflüssig ist.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    Ich möchte noch kurz erwähnen, das "Mast" nicht gleich "Wasserleitung" ist. Also nicht einfach beim Klemptner ein 2"-Rohr kaufen!
     
  3. HansEberhardt

    HansEberhardt Gold Member

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    eher beim Eisenwarenhandel ein verzinktes Rohr mit 60cm Durchmesser und möglichst dicker Wandung. Dort bekommst Du dann das Rohr auch noch auf den cm genau abgesägt.
     
  4. Speedy

    Speedy Lexikon

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    Gerüstbau ;)
     
  5. Kleinraisting

    Kleinraisting Board Ikone

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    besser wir rüsten ab und nehmen die T90 vom Dach runter; da oben hat eine T90 von der Bauweise, von ihren Möglichkeiten (bis 16 LNB) und von der Wahrscheinlichkeit her, dass man wegen Einstellungen/Veränderungen/Hinzufügen von LNB (weil neuer attraktiver Sat.) immer wieder etwas zu arbeiten hat, eigentlich nichts zu suchen.

    So mal eine ganz nüchterne Aussage von einem, der wirklich einer der ersten T90-Besitzer war und bis heute im Freundes-/Bekanntenkreis mindestens 12 Anlagen aufgebaut hat und teilweise mit betreut.
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    Normale Wasserleitungsrohre sind nicht für solche Biegemomente, wie sie durch Antennenwindlast hervorgerufen werden, ausgelegt.
     
  7. HansEberhardt

    HansEberhardt Gold Member

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    Wasserleitungsrohre sind normalerweise in Zoll-Maßen.
    60mm-Antennenmasten haben bei vielen Sat-Shops nur 2mm Wandstärke.
    Beim Eisenwarenhandel bekomme ich feuerverzinkte Stahlrohre auch mit 4mm Stärke. Da vertraue ich lieber auf die 4mm. Gerade beim Mast kommt es ja auch darauf an, daß er sich möglichtst wenig bewegt.
    Diese Rohre werden zum Beispiel auch für Schildermasten verwendet, welche ja nach Bestückung eine noch höherere Windlast haben.
     
  8. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    "Wasserrohre" sind fürs verbiegen entsprechend gefertigt..... darunter leidet dann die Festigkeit/Stabilität. Daher sind diese für einen solchen Einsatz nicht vorgesehen.

    Habe aber selbst schon Antennenmasten gesehen und ersetzt die jahrelang über alte "Gasrohre" (nicht sehr dick !!!) hergestellt waren.
     
  9. HansEberhardt

    HansEberhardt Gold Member

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    Wieso kommt ihr immer mit den Wasserrohren.
    Es gibt auch Stahlrohre zur Fertigung für Zaunpfähle, Balkongeländer etc.
    Und bei solchen Rohren mit 4mm Stärke, 60mm Durchmesser biegt sich weniger als bei den üblichen Mastrohren mit 2mm Stärke. Ein Schildermast soll ja auch bei max. 50cm im Boden und Schilder bis in die Höhe von 3m zu schwingen anfangen wenn ein stärkerer Wind geht.
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Wave frontier Anlage - richtig befestigen

    Antennemasten auch, obwohl schon lange die SI-Einheiten gelten.
    Sofern das zulässige Biegemoment nicht überschritten wird, ist das normkonform.
    Es gibt auch Masten aus Edelstahl, nur kommt es nicht allein auf Steifheit an. Ein Ast der sich im Wind biegt bricht nicht so leicht.

    Dieser Passus der für Antennensicherheit maßgeblichen Norm ist für Elektrofachkräfte schon grenzwertig und für die ebenfalls zu beachtenden Normen DIN 1055-4 und DIN 4131 braucht man ein Statikstudium.

    Masten mit 60 mm Durchmesser mit 2,5 mm Wandstärke haben je nach Stahlklasse bereits Biegemomente die das statisch nachweisfreie Limit von 1.650 Nm überschreiten und bieten für die Dachmontage einer Wavefrontier ausreichende Reserven. Warum unnötig schwerer und teuerer wenn es nicht sein muss?