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Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 29. September 2012.

  1. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

    Schweinefleisch kostet mit 3€/kg bei Aldi
    (eher besser als bei den Metzgern) und via Sonderangebot in den anderen Supermärkten nicht viel mehr als vor 10 Jahren.

    Gleiches gilt für Flaschenbier.

    Argentinisches Rinderfilet kostete vor dem Euro 20€/kg
    heute 27€

    Der Brotpreis stieg in vergangenen 10 Jahresperioden manchmal ebenfalls um ca. 100%

    Gastronomiepreise:

    Bei Maredo kostete ein 200 Gramm Rumpsteak vor dem Euro 13€ + Salat 3€ + Pommes 2€. Zusammen 18€.
    Heute alles zusammen 21€.
    Zum Lunch fast nur zum halben Preis für 180 Gramm mit allen Beilagen.

    Beim hier sehr guten Asiaten umme Ecke kosten Suppe / Frühlingsrolle
    und als Hauptgericht gebratene Nudeln mit Schweinefleich oder Ente
    zusammen 11€.

    Überproprtional teuerer ist es hier beim Italiener umme Ecke in 10 Jahren auch nicht geworden.

    In einigen der 10 besten Restaurants Deutschlands stagnierten die Menüpreise (fast)
    zwischen 1990 und 2000 (+16%) und danach nochmals zwischen 2000 und 2008. (+6%)
    Das war nur augrund deutlich erhöhter Getränkepreise möglich.

    Esrst als die Preise nach 2008 für wildgefangene Edel-Fische und Krustentiere (aufgrund der Überfischung der Meere)
    förmlich explodierten, erfolgte bis heute eine Anpassung um ca. 35%.

    Und sonst:
    Mein erster 32er LCD Flachmann hat 2006 3500€ gekostet.
    Kostet heute mit viel besserer Bildqualität noch 600€.

    Die Kette ließe sich beliebig verlängern und somit nix mit Teuro.

    Die Durchschnittsmieten im Ruhrgebiet stagnieren seit 10 Jahren.
    Die Nebenkosten leider nicht.

    Benzinpreise:
    Anwaltskanzlei von der Forst & Kollegen
    Die Benzin - Preissteigerung zwischen 1990 bis 2000 vor dem Euo
    betrug über 100%.

    Nach dem Euro von 2002 bis 2012 waren es "nur" 65%:winken:
    [​IMG]
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

    Was halt massiv teurer geworden ist, ist Strom und Kraftstoff. Das schlägt schon rein. Ansonsten sind die Preise nicht besonders gestiegen. Aber gerade die doch drastisch gestiegenen Stromkosten machen sich bei Niedrigverdienern bemerkbar. Und alles kann man da auch nicht mit Stromsparen ausgleichen. Die Solarzellen auf den Häusern muss ja jemand bezahlen...
     
  3. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

    Wartet ab.
    So lange wird ja noch nicht mit Lebensmitteln spekuliert.
    Auch der "Bio-Sprit" wird die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben.
    In Asien ist es ja schon soweit.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

    Stimmt zwar, aber trotzdem profitiert man davon nicht wirklich.

    Fliegen tut man als Normalverdiener vielleicht alle zwei Jahre mal, während man Auto und/oder Bahn und ÖPNV fast täglich in Anspruch nehmen muss. Elektronik ist wirklich heute relativ günstig. Aber PCs und Notebook sind heute so leistungsstark das lange Jahre aktuell bleiben. Und Fernseher halten noch länger. Auf die Lebenshaltungskosten wirken sich diese Verbilligungen deshalb kaum aus.

    Und ans Haus bauen braucht man mit so 1.200€ netto eh nicht denken.

    1950, 1960, 1970, 1980, ... waren zum Teil Nachkriegszeit und Ölkriese, da wird der Lebensstandard schon geringer gewesen sein. Aber da war ich ja noch nicht geboren.

    2000 gings uns aber definitiv besser.

    Vergleiche mit der Zeit vor Jahrzehnten sind aber völlig unsinnig. Genausogut könnte man mit der Zeit um 1860, 1730 oder 500 v.Chr. vergleichen.

    Wichtiger sind die Vergleiche innerhalb des selben Zeitraums.

    Also was verdient ein Facharbeiter gegenüber einem Anwalt / Schauspieler / Profifussballer / Vorstandsvorsitzenden im selben Jahr.

    Und da bin ich sicher das es 1955 für den Facharbeiter wesentlich besser ausgesehen hat als heute.

    Man will ja als Mensch und Teil der Gesellschaft auch an dern Errungenschaften partizipieren, und nicht nur den Stand von 1955 halten, wärhrend die oberen 10.000 vom Fortschritt profitieren.

    iPhone gabs damals natürlich noch nicht. Aber 2000 hab ich mir das Nokia 7110 ohne Vertrag gekauft, und dafür 698 DM bezahlt, also umgerechnet etwa 357 €.

    Und für damalige Verhältnisse war das Nokia 7110 schon so ziehmlich HighEnd, also durchaus mit einem Apple iPhone vergleichbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Oktober 2012
  5. SliderXB

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    AW: Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

    Das ist allerdings schon was, das man nur nicht grob schätzen sollte.

    Ich bin sicher, die Gesellschaft partizipiert weit mehr als viele annehmen. Das sieht man IMHO daran, daß vieles als selbstverständlich hingenommen wird.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

    Wie gesagt kann ich mich nur auf den Zeitraum ab 1990 beziehen, an alles vorher hab ich ja keine Erinnerung.

    Aber es macht ja ohnehin keinen Sinn, sich mit der Nachkriegszeit oder Dritte-Welt-Ländern zu vergleichen. Wir leben im jetzt und hier. Und da zählt die Relation untereinander.
     
  7. SliderXB

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    AW: Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

    Doch, das macht sogar sehr viel Sinn.

    Denn daß es uns (jetzt und hier) besser als 3. Welt Länden oder der Nachkriegsgeneration geht, ist keine Selbstverständlichkeit.
     
  8. Union Jack

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    AW: Was wir uns eigentlich vom (Erwerbs)leben erhofft haben ...

    Martyn, du argumentierst gegen Fakten. Was soll ich dir da antworten? Eine Diskussion kann nur funktionieren, wenn man Argumente versucht sachlich zu entkräften. Gefühlte Wahrnehmungen sind daher als Argumente untauglich. Niemand kann dir deine subjektiven Wahrnehmungen absprechen. Du fühlst es eben so. Bitte verstehe aber, dass man auf der Basis keine Diskussion führen kann und deswegen aussteigt.