Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

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AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Wendy's ist toll! Wenn alle anderen Restaurants schon geschlossen haben, gibt's da noch was zu essen! Ich nehm den "Baconator!"
Schade, daß es die hier nicht (mehr) gibt...

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Das Barbecue Hendl "leider" esse ich heute kaum noch Geflügel

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

bei uns gabs in Neunkirchen/Saar auch einen Wienerwald. Dort war Sonntags immer Belagerungszustand. Der erste "Magges" hat bei uns 1978 aufgemacht.
Was Radio anging, waren wir schon in den 60-iger Jahren (deren Ende ich noch als Kind erlebt habe) schon sehr verwöhnt. AFN war Ortssender (Ramstein und K-town waren ja so zu sagen ums Eck) und dann gabs ja auch noch Radio Luxemburg, wobei das englische Programm über Mittelwelle 1439 khz bei Jugendlichen wesentlich beliebter war. Legendär war die Wolfman Jack Show bei AFN.

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Hatten wir schon das Thema Kirmes und diverse Fahrgeschäfte?
Bei uns im Dorf war früher jedes Jahr Kirmes, und da gab es drei interessante Sachen. Zum einen natürlich den Autoscooter, dann die Geisterbahn, und ein Fahrgschäft mit Raketen bei denen man die Höhe selber steuern konnte. Man hatte einen Hebel in seiner Kanzel, und konnte damit wohl einen Zylinder mit Druckluft beaufschlagen, der die Rakete dann in die Höhe hob. Nennt sich scheinbar Pressluftflieger.

Sowas in der Art war das, nur ohne dem Dach:


Und in der Erinnerung war es natürlich viel viel größer, höher und schneller...

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Ich fand das hier immer klasse, weil man drin stehen musste.



Obwohl es am Ende nur etwas schräg stand, hatte man immer das Gefühl, es liefe senkrecht.
Und das Kribbeln im Bauch beim Start war unbezahlbar.

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Bei uns war immer im Frühjahr und im Herbst Jahrmarkt. Und diese Flieger fand ich als Kind auch toll. Bei uns sahen die so aus, unverkennbar mit dem "UFO" in der Mitte:


Später war dann die Raupe (Musik-Express) der Haupt-Treffpunkt. "Immer wieder dabeisein, immer wieder mitmachen!" Und der Höhepunkt waren die Rückwärtsfahrten. Da lief dann auch immer die aktuelle Pop- und Discomucke. Die ersten Songs, die ich damit verbinde, sind "Hey Little Girl" und "Come on Eileen".

In der Zeitung waren immer Gutscheine für verschiedene Fahrgeschäfte (2 Fahrten zum Preis von einer oder so), und von zu Hause gab's noch einen Zehner oder Zwanziger zusätzlich zum Taschengeld. Auf dem Jahrmarkt hab ich auch meinen ersten Hamburger und die Pizza gegessen. Und es gab Rossbratwurst, wobei ich nicht gecheckt habe, dass das was anderes ist als Rostbratwurst.

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Bäääh, sowas mag ich überhaupt nicht. Ich war mal vor rund 15 Jahren auf der Cranger Kirmes. Dort gab es eine Art Zentrifuge als Fahrgeschäft. Habe ich so erst gar nicht wahr genommen. Bin dann mit meiner Ex rein, man musste sich mit dem Rücken an die Wand stellen und dann drehte es sich extrem schnell.

Als man eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hatte, klappte der Boden weg und man klebte förmlich an der Wand. Als das dann zuende war, bin ich da rausgetorkelt, als wäre ich besoffen und hätte fast noch einem Mitarbeiter auf die Schuhe gekotzt. Bin dann sofort nach Hause und habe mich hingelegt. Ich dachte ich muss sterben an diesem Tag. Mag für andere vielleicht lächerlich klingen aber das war die Hölle. Da habe ich dann gemerkt, dass ich extrem schwindel anfällig bin.

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Laß dir beim HNO Arzt mal die Ohren durchspülen, hat mir geholfen!

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Das ist das Fahrgeschäft Rotor, gibt's noch immer. Ich war da auch nur einmal drin. Der Fehler ist wohl, wenn man den Kopf nach vorne beugt, da flippt das Gleichgewichtsorgan im Ohr aus.

 

AW: Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Das fand ich auch immer genial. Schon der Geruch und der Lärm waren was Besonderes. Meine Schwester lies sich auf nem lahmen Pony im Kreis führen und ich raste mit gefühlten 100 km/h die Holzserpentinen rauf und runter.