Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

Anzeige

Und ich bin 71 geboren, da habe ich meine "Dröhnung" sicherlich abbekommen. Meine Mutter bekommt z.B. bis heute Spaghetti nicht ohne Tütensoße hin. Bei mir im Haushalt gibt es dagegen gerade mal Instant-Brühe, sonst nix an Pulverzeug.

In der damals recht modernen Grundschule roch es auch immer irgendwie merkwürdig (und damit meine ich nicht die Kopien der Matritzendrucker). Irgendwann Anfang der 2000er haben sich irgendwelche Schadstoff-Grenzwerte verschärft, dann wurden alle Schüler früher in die Ferien gecshickt und alle Holzdecken in der Schule wurden herausgerissen.

 

Kann gut sein, aber ich sehe vor allem mit der "Zwangs" Umstellung der Ernährung durch die Wende entsprechende zusammenhänge.

 

Er meint Nutella ...

 

Setzt ich hier rein, weil im DDR-Fernsehen gab's schon ab 8.3.63 eine Frau als Nachrichtensprecherin.
Eine Halberstädterin schrieb TV-Geschichte

 

Ob nun ne Frau oder ein Mann das vorließt was die Partei vorgab, hat ja auch keinen Unterschied gemacht.

 

Oh doch

 

1961: Erster SB-Waschsalon in West-Berlin

1961: Die ersten Discountläden

1962: Immer mehr Discountläden im Ruhrgebiet

1962: Flaschenmilch verdrängt im Einzelhandel die offene Milch

1965: Lebensmittel aus der Tiefkühltruhe

1965: Warenautomaten - Kaufen rund um die Uhr

 

Das haben die sich aus dem Osten ab geschaut.
Lebensmittel-Kaufautomat :: Museum Pankow :: museum-digital:berlin

 

Das haben sich beide deutsche Staaten wohl eher von den USA abgeschaut.

Wie hat doch unser Physik-Lehrer (in der DDR) gesagt:
Alle Wellen aus dem Westen erreichen uns phasenverschoben und amplitudengeschwächt!

 

1963: Fernsehfieber - Bermerkungen über das Massenmedium und sein Publikum