Was war damals "im Westen" angesagt und kultig?

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Und die Pausenzeichen der einzelnen ARD-Anstalten, die z.T. auch im Hörfunk verwendet wurden...

Manche eignen sich ganz gut als Handy-Klingeltöne.

 

Pausenzeichen, Sendeschluss, Testbilder... das gibt es heute alles nicht mehr.
Ich kann mich noch an die Sensation erinnern als ein Ferienprogramm eingeführt wurde:

 

"Hallo, Leute, es sind Ferien, alle machen blau,
von Flensburg bis nach Oberammergau!"

 

Anke Engelke als pummeliger Teenie - kann ich mich noch dran erinnern

Im 3. Fernsehpogramm des Südfunks gabs im Sommer bzw den Ferien den "Regenfilm" bei schlechtem Wetter.
Aber ob und was dann lief, erfuhr man nur, wenn man so ab 16:00 Uhr den Fernseher einschaltete .

 

1983 kam Bewegung in den Markt der Programmzeitschriften. Bis dahin hatte es jahrelang nur sechs verschiedene Blätter gegeben.

Vier hochpreisige:
Hörzu (Springer)
TV Hören und Sehen (Bauer)
Gong (Sebaldus)
Bild+Funk (Burda)

Zwei günstigere:
Funk Uhr (Springer)
Fernsehwoche (Bauer)

Anfang September '83 brachte der Gong-Verlag (Chefredakteur: Helmut Markwort) "die 2" als Zwitter aus Programmzeitschrift und Klatschblatt auf den Markt. Wenige Wochen später schlugen der Bauer-Verlag ("auf einen Blick") und Springer ("Bildwoche") zurück.

PRESSE: Einfach kapiert - DER SPIEGEL 39/1983
„Der will unsere Milchkühe melken“ - DER SPIEGEL 20/1984


(Ich weiß nicht, warum die Vorschaubilder z.T. nicht angezeigt werden. Die Links funktionieren aber.)

die zwei Nr. 5/1984 (Ausgabe Bayern), 64 Seiten, 90 Pf.






auf einen Blick Nr. 43/84 (Ausgabe Nord), 64 Seiten, 70 Pf.






Bildwoche 42/1986 (Ausgabe Bayern), 72 Seiten, DM 1,-





In der Bildwoche gab es auch Werbung für geschmackvolle Mode für die stilsichere Dame.

 

Eine davon hatte doch irgendwann sogar die Strichcodes für die Fernbedienungen von Panasonic drin. Die einzige Zeit in der meine Mutter den Videorekorder programmieren konnte...

 

Ja, das war die Bild+Funk. Mich haben diese Strichcodes total genervt, weil sie wertvollen Platz auf den Programmseiten wegnahmen und außerdem noch scheiße aussahen.

1987: Strichcodes nur in der Spielfilmvorschau



1988: Strichcodes auch auf den Programmseiten

 

Panasonic und Blaubar ( Ursprungsfirma) Videorecorder hatten einen Strichcodeleser in der Fernbedienung.
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Die Hörzu hatte nicht nach der Wende in Erinnerung als dicke fette Fernsehzeitschrift für eine Woche.

 

Ja, die Hörzu hatte unter den wöchentlichen Programmzeitschriften fast immer die meisten Seiten, vor allem im Herbst/Winter, wenn es massenweise ganzseitige Anzeigen gab. Heute dagegen kann man die Anzeigenseiten in der Hörzu fast an einer Hand abzählen.