Was taugen mobile Klimageräte?

Anzeige

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Da nützt auch erzählen nicht. Ist beim Denkmalschutz allein schon lustig mit der Farbe(Ton).

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Ich besitze seit dem Jahre 2001 eine Mono-Split-Anlage - gebraucht für DM 80,- erworben Laut Energiemessgerät zieht es ca. 345 Watt aus der Dose und ist eigentlich nach einer gründlichen Reinigung seinerseits, gar nicht so laut.

Das Gerät steht im Sommer auf einem Wohnzimmersessel vor dem Fenster. Der Abluftschlauch hängt aus dem offenen Fenster, welches selber mit einem Vorhang verschlossen ist.

Die zu kühlende Wohnung ist unter Dach und steht auf Südseite. Die Wirkung der Anlage selber geht gegen Null.

Bis auf 2 Meter Abstand vor dem Gerät, bläst es aber einem eisige und trockene Luft entgegen Ideal zum arbeiten und immer noch lächeln.

Auch im Horror-Sommer 2003.

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Dann ist es aber kein Splitgerät oder sind Verdampfer und Kondensator getrennt.

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Stimmt. Kein Split-Gerät! Und somit Unterdruck im Wohnbereich und der Schlauch wirkt wie eine Zentralheizung.

Am Fensterbrett steht noch ein Ventilator der dafür sorgt, dass die heisse Abluft vom Schlauch nicht wieder eingezogen wird. Deswegen meine falsche Produktbezeichnung Sorry!

-----------------------------

Was mich jetzt noch interessieren würde, wäre ein Erfahrungsbericht von Mona-Anlagen-Nutzer mit wirklich hochwertigen Anlagen ab € 1000,- und höher

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Hi!

Wollte mir auch son Klimagerät kaufen und mich vohher noch mal en bisschen informieren, wodurch ich auf euch gestoßen bin ;-)

Da nun aber zeimlich viel gegen diese Geäte spricht wo im Zimmer rum stehen, wollte ich einfach mal fragen ob ihr denkt dass es was für ca. 200Euro gibt, um ein ca. 20m² großes Zimmer mit einem ca. 1-2 m² großem fester+geslossenem rolladen auf annehmbahre Temperaturen zu bekommen?

Gruß food

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Hallo beisammen,

hab mit meinem gebraucht gekauften Mobilgerät (vor einer Woche gekauftes altes AEG K19-"Öko"-Gerät) mit einem Abluftschlauch ähnliche Probleme. Den Schlauch unter den Rolladen klemmen und die Ritzen abdichten bringt nichts. Je weniger Frischluft im Raum zirkuliert, desto weniger Luftdurchsatz gibt es und desto heißer wird der Abluftschlauch. Vor allem ist der Schlauch so fett, daß das Fenster generell um die 15 cm offen bleiben muß.

Da mein Gerät allerdings eine zweite vorbereitete Luftöffnung hinten neben der Austrittsöffnung des Abluftgebläses hat, spekuliere ich mit den Gedanken, die Öffnung aufzubrechen, das Gerät vorne an der Ansuagöffnung dicht zu machen, innen einen Schlauch in Richtung "Wärmetauscher" zu legen und mit einem zweiten Schlauch die warme Außenluft anzusaugen. Ich experimentiere gerade mit einem Staubsaugerrohr an der vorderen Ansaugöffnung und habe die Öffnung so weit wie möglich abgeklebt, so das möglichst nur warme Außenluft reinkommt. Es bringt -schon- etwas, nur, dadurch, das a) der Schlauch zu klein ist und b) 95% der eigentlichen Ansaugöffnung zu ist, habe ich einen verminderten Luftdurchsatz und der Abluftschlauch wird wesenlich wärmer. Somit komme ich wahrscheinlich um die "interne" Methode nicht herum.....

Grüsse

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Ich hatte damals für die Monogeräte den Schornstein aufgestemmt und einen Aufsteckstutzen für den Schlauch in einem freien Zug eingebaut. Vom Kinderzimmer nebenan ebenfalls noch ein Stutzen in den gleichen Zug. Dann noch die Schläuche wärmeisoliert.

Ist in jedem Fall besser als aus dem Fenster hängen, aber kein Vergleich zu dem Splitgerät jetzt.

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Ich kann selbst nicht genau definieren, wo das Problem bei meinem Gerät liegt. Daß warme Luft angesaugt wird, ist klar. Von -wo- und vor allem -wie-, ist mir unklar. Das mit dem Rohrgebläse und dem Ansaugen (kühlen) von vorne ist logisch; das Abluftgebläse selbst saugt -vermutlich- von vorne -und-. von hinten an, da auch am hinteren "Lüftungsgitter" angesaugt wird und keine strikte "Trennung" zwischen dem Entlüftungs- und Kühlungsbereich besteht, da Öffnungen zwischen diesen beiden Bereichen unterhalb des Wärmetauschers bestehen (-sollte- zwar nicht so sein, sieht aber danach aus).

Heute hatte ich in meiner (Altbau, Dach-) Wohnung bei einer Außentemperatur von ca. 32 Grad eine Innentemperatur (runtergeregelt von der Klima), im -Dauerbetrieb- (Vollgas) ca. 27.3 bis 27.7 Grad, die Luftaustrittstemperatur lag so bei 18 Grad. Habe versucht, zu "tricksen" und den hinteren Teil der Klima zwischen zwei großen Vorhängen (Deckenhöhe und Abstand zum Fenster ca. 20 cm) geklemmt, in der Hoffnung, das so eine "Abtrennung" zwischen Kühl- und Abluftbereich aufgebaut wird, bringt leider nichts. Aber ich probiere mal weiter....

Grüsse

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Also ich kann euch echt nicht verstehen. Ich habe mir selber vor kurzem (ca. 2 Monate) ein Mono-Gerät für 299,- Euro aus dem Baumarkt zugelegt und bin total zufrieden.

Das Gerät kann kühlen und wärmen (Wärmepumpenprinzip), entfeuchten, befeuchten (sogar mit Aromastoffen) auf Ultraschallbasis und kann natürlich als Ventilator eingesetzt werden. Zudem hat es einen Ionisator und 3 Wege Filter mit Aktivkohle.

Gerade bei mir, da ich Raucher bin, ist das Gerät schon als Ventilator ideal, da es die Luft spürbar reinigt. Und dadurch kann man auch schon einiges sparen, z.B. das ewige Tapezieren oder Streichen.

Was viele sagen, dass Mono-Geräte eine "Horror"-Stromrechnung erzeugen, kann ich nur widersprechen.

Ich bin Elektrotechnikermeister und habe mir die Energiekosten mal gründlich ausgerechnet.

Mein Gerät hat eine Kühlleistung von 2,5 kW und eine Leistungsaufnahme von 1,0 kW. Da ich das Gerät zum kühlen an durchschnittlich 100 Tagen im Jahr für 8 Stunden/Tag in Betrieb habe, ergeben Sie daraus folgende Energiekosten:

Und 1,20 Euro pro Tag sind mir ein gesundes und vorallem wohlfühlendes Klima in dem Sommermonaten alle mal wert.

Da ich das Gerät in den Wintermonaten aber auch zum heizen einsetzen will, ergibt sich folgende Rechnung:

Und auch hier ist mir die Sache wieder wert. Den wo bekommt man für 168,- Euro in den Wintermonaten wohlige Wärme die zudem noch genau die Luftbefeuchtung haben, in der ich mich wohlfühle? Eine Heizung schafft das nicht und wenn man sich mal die Gas- / Öl-Preise anschaut, wird mir schwarz vor Augen.

Oder könnt ihr bei eurer Heizung genau die Temperatur einstellen, die das Zimmer haben soll?

Geheizt werden muss nur das Büro, dass auch gleichzeitig Wohnzimmer ist. Die Küche und das Badezimmer, in denen ich mich vllt. insgemsant 2 Stunden pro Tag aufhalte, brauchen nicht geheizt werden. Und im Schlafzimmer soll es kühl sein. Also kann ich durch diese Lösung komplett auf die Heizung verzichten.

Und wer jetzt fragt, woher ich das warme Wasser bekomme, jetzt folgende Antwort:

Das Warmwasser wird durch eine Zentralheizung im Mehrfamilenhaus produziert, wo ich mind. 70 Euro pro Jahr abnehmen muss bei einer Wasservorauszahlung von 20 Euro/Monat. Und das schaffe ich nie, sondern bekomme immer Geld wieder und das nicht gerade wenig.

Aber eins haben wir vergessen. Ein Jahr hat 365 Tage und nur 300 Tage davon sind schon berechnet.

Die anderen 65 Tage lasse ich das Gerät nur als Ventilator und Lufterfrischer arbeiten. Wieder meine Berechnung:

So und da für 15,60 Euro der Rauch in der Luft gefiltert wird und diese gleichzeitig frisch gemacht wird, spare ich mir für ein paar Jahre das Renovieren.

Für das Gerät ergeben sich also Betriebskosten von 303,60 Euro im GANZEN JAHR. Und wenn man noch die Anschaffungskosten von 299,- Euro berücksichtigt und diese mit den Kosten einer Öl- oder Gas-Heizung vergleicht, ist das ein klacks.

Fazit: ICH SPARE IM JAHR DURCH SO EIN GERÄT MEHRERE HUNDERT EURO!!

Zudem habe ich die Werte genommen, wenn das Gerät voll im Betrieb ist. Bei der Kühlung sowie der Heizung kann man eine Temperatur einstellen. Sobald diese erreicht ist, schaltet sich die Heizung bzw. das Kühlaggregat aus und man spart noch mehr, da dann nur der Ventilator Strom braucht.

Und was auch noch zu berücksichtigen ist, ist das viele Leute keine Splitgeräte einsetzen können, sei es Denkmalschutz. Wohnung wo der Vermieter es untersagt, etc.

Auf jeden Fall sollte eine Bedarfrechnung erstellt werden und die kostet durch einen Fachmann ca. 30,- Euro. So wisst ihr aber genau, wieviel das Gerät an Leistung erbringen muss, damit eure Wünsche in Erfüllung gehen. Somit spart man Energiekosten durch ein zu großes Gerät oder den Frust bei einem zu kleinen Gerät.

Und für alle die meinen, dass ein Abluftschlacht ******* ist, kann ich nur folgendes Raten:

Messt euer Fenster, am besten das kleinste, aus und fertigt euch eine weiße Holzplatte (ca. 3,- Euro, einfach in einer Tischlerei nach Müll fragen) an. Dann holt ihr euch aus dem Baumarkt eine Durchführung mit Lamellengitter (Kosten ca. 30,- Euro) und sägt ein Loch des selben Durchmessers in die Platte. Dort schließt ihr den Abluftschlauch an und somit kommt keine Wärme mehr nach innen.

Aber ein Nachteil hat das Mono-Gerät, es verursacht im Raum ein Vakuum. Das kann man aber leicht umgehen, indem man sich wieder aus dem Baumarkt ein Luftdurchlass mit Gitter gegen Insekten, Vögel, etc. besorgt. Der Luftdurchlass sollte etwas größer als der Durchmesser vom Abluftschlauch haben. Dann sägt ihr wieder ein passendes Loch, am besten unter dem Abluftschlauch, und bringt dort den Frischluftschlauch an. Diesen befestigt ihr an der Lufteinführung des Klimagerätes und schon wird die Luft von draussen angesaugt und mit gekühlt. Aber der wichtigste Vorteil ist, dass kein Vakuum entsteht und die Türen sich wieder leicht schließen lassen.

Und wenn man keine Zentralheizung haben will, dann wickelt man den Abluftschlauch einfach mit Alu-Papier um

Also, aus einem Mono-Gerät kann man viel machen, wenn man ein bisschen erfinderisch ist. Ich habe auch lange getüftelt, bis ich die passende Lösung hatte.

Und mein System kühl das Zimmer innerhalb von 2 Stunden auf 21°C herunter. Die Ausgangstemperatur betrug 28°C. Und das ist für ein Mono-Gerät absolute klasse!!!

An alle Kritiker, denkt man drüber nach, was eigentlich Sache ist und rechnet euch das Ergebnis mal aus. Denn ich kenne ich Leute die mit einem Splitgerät sehr viel Ärger (auch Gericht) hatten, da der liebe Nachbar eifersüchtig war und sich so ein Gerät nicht leisten konnte. Den das Aussenteil produziert auch lärm, zwar nicht soviel wie ein Mono-Gerät, aber in manchen Fällen reichts für den Rechtsanwalt.

Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen..

 

AW: Was taugen mobile Klimageräte?

Gut, mit solchen Kühl-Werten kann man Monogerät nicht mithalten, ist immerhin auch schon gute 10 Jahre alt. R290, 1850W kühlen, Aufnahme max. 780 W, als Zusatzfunktion nur entfeuchten. Unter Vollast bekomme ich bei den momentanen Temperaturverhältnissen die genannten 26.5 bis 27 Grad, mehr geht nicht, auch nicht über einen längeren Zeitraum. Man muß halt bedenken, das ich hier unterm Dach in einem Nachkriegsbau lebe (BJ 1954), der null Isolierung aufweist=>im Sommer schwitzt man sich zu tode, im Winter heizt man sich zu tode (und dann auch noch Nachtspeicheröfen). Der Hauptwärmeanteil liegt (logischerhalber) an der Decke und auch -kommend- von der Decke.

Ich sag ja nicht, das mein Gerät schlecht ist, es bringt -schon- etwas, aber halt nicht die Leistung, die ich mir davon erwartet hatte, um die 17 Quadratmeter meines Wohnzimmers -angenehm- runterzukühlen.

Grüsse