Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Anzeige

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Heißt das, die russische Pepsi kam aus Rostock?

Ich hatte in der Schule Russisch als 3. Fremdsprache, und 1988 haben wir mit dem Russischkurs eine sechstägige Studienreise nach Leningrad gemacht. In unserem Hotel gab es zum Abendessen das Mineralwasser gratis. Aber das schmeckte so salzig, dass wir alle froh und dankbar waren, auf eigene Kosten Pepsi bestellen zu können.

Es war übrigens das Hotel Jewropejskaja (heute Grand Hotel Europe), das damals etwas runtergekommen war und wohl kurz nach unserem Aufenthalt wegen Renovierung geschlossen wurde. Trotzdem war das für uns als 17-jährige Schüler schon eine ziemlich beeindruckende Herberge

Die Pepsi gab es auch im hoteleigenen Berjoska-Laden. Eine leere Flasche hatte ich danach noch jahrelang im Regal stehen.

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

So sieht es aus...

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Du kamst aus dem Osten? Dann war Russisch doch die erste Fremdsprache. (englisch und Französisch (sofern überhaupt angeboten) kam doch erst viel später.
Im Westen war das natürlich anders.

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Wie kommst du denn darauf, dass unser Löffelmann Ossi wäre?

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Reiseland DDR: Rundfahrt mit dem Trabi - SPIEGEL ONLINE

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Nicht unbedingt. Wie Google verrät gab es in der SU 1974 bereits Pepsi Abfüllanlagen.
Ich denke die Pepsi aus Rostock war für die GSSD

Im Osten die Nase vorn – Pepsi bleibt Russland treu « DiePresse.com

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Russisch als Fremdsprache?

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Ja, aber als dritte ...

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Vielleicht hat er ja Sächsisch und Thüringisch als zweite "Fremdsprache" gelernt.

kleiner Scherz. Deswegen fragte ich ja

 

AW: Was soll so schön gewesen sein in der DDR?

Ich war auf einem niedersächsischen Provinzgymnasium, und da wurde ab der 9. Klasse tatsächlich Russisch angeboten. Das kam wohl eher zufällig zustande, weil wir zwei Lehrer an der Schule hatte, die neben anderen Fächern auch für Russisch ausgebildet waren.

Der Unterreicht fand meistens nachmittags statt, und wir haben ihn nicht besonders ernst genommen. Die in Aussicht gestellte Studienfahrt hat mich aber immerhin dazu motiviert, dreieinhalb Jahre durchzuhalten.

Das war übrigens unser Lehrbuch. Wahrscheinlich war es für das 1. Unterrichtsjahr gedacht, aber wir haben ewig darauf rumgekaut.