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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wir reden von Kneipen! 40 Pfennig damals, heute 2,80 bis 3 euro wenn Du eine preiswerte Kneipe hast. Darum stehen die Renter und hartz4 Empfänger eben draußen im Wind, pinkeln in die Ecke oder in den Sand des Spielplatzes, sammelt sich dort der Pulk.
    Was ist nun besser? Bei Dir die jetzige Variante.
     
  2. Jean-Luc Picard

    Jean-Luc Picard Gold Member

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    Logisch! Zu DDR Zeiten habe ich gesoffen und keiner hat mich zurück gehalten. Im Gegenteil. Gelegenheiten gab es en masse. Sogar während der Arbeitszeit.

    Und heute lebe ich alkoholfrei. Liegt doch an jedem selber was er aus seinem Leben macht.
     
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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Auch zu DDR Zeiten hattest Du einen Kopf zum Nachdenken und konntest Nein sagen. Was ist denn das für eine Argumantation?
    Da kann ich jetzt wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Wo es Drogen zu kaufen gibt, wird es auch Mißbräuche geben, keine Frage. Früher waren die Kaufhallen voll davon, heute auch.


    An einem Feierabendbierchen in Gesellschaft und in einer Kneipe von mir aus, war und ist nichts auszusetzen. Es kann auch ein sozialens Element sein statt allein zu versauern. Das was ich heute an Auswüchsen sehe, ist hingegen auch keine Bereicherung.
    Ich kenne auch keinen der das anders sieht.

    Ich lebe übrigens nicht Alkoholfrei. Warum sollte ich, ich gönne mir mein Glas Wein nach Feierabend. Kein Billigwein....
     
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  4. Jean-Luc Picard

    Jean-Luc Picard Gold Member

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    Ich hätte mich auch oft genug fallen lassen können. War schließlich auch 4 mal arbeitslos. Habe aber auch immer mit viel Glück wieder Arbeit gefunden. Problem ist nur. Das Glück klopft nicht an die Tür. Man muss ihm schon hinter rennen.

    Zu DDR Zeiten brauchte man sich darüber keine Rübe machen. Egal wieviel man gesoffen hat, der Arbeitsplatz war trotzdem sicher. Ein Kollege von uns war mal ein 1/4 Jahr weg. Als er wieder auftauchte wurde mit ihm eine Ausspreche gehalten und dann durfte er nahtlos weiter arbeiten. Das kann sich eine marktwirtschaftliche Firma nicht leisten.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    "Fallen lassen" kann man sich heute auch. Die, die da draußen stehen sind, nach dem man sie Fallen gelassen hat, unten angekommen.
    Ob das nun richtig war zu DDR Zeiten, darüber kann man streiten, auf jeden Fall war eine Art Netz dazwischen gespannt....

    Eines ist Fakt und ich spreche jetzt nur für mich: Wollte ich früher Kohle, dann musste ich genauso arbeiten (und nicht zu knapp) und habe Überstunden ganz freiwillig geschoben. so konnte ich mir eben ein paar Sachen kaufen, auch die überteuerte Stereoanlage.
    Nach dem der Betrieb abgewickelt wurde habe ich, wie fast jeder DDR-Bürger eine Umschulung gemacht. In meinem Fall aus eine Passion (Jugendtourist-Mitarbeiter auf unentgeltlicher Basis und nebenbei) einen Beruf gemacht (Reiseverkehrskaufmann).
    und so sitze ich auch heute durchaus mal 12 h im Büro.
    Von nix kam damals nix, und auch heute nix.

    Ich sehe die DDR nicht unkritisch. Sie ist schlicht an der Planwirtschaft zugrunde gegangen.
    Dennoch hatte sie Mechanismen die man nicht alle Schlechtreden kann.
    Und ich sehe die BRD nicht unkritisch, da funktioniert zwar die Wirtschaft, aber sie funktioniert auch, und das ist keine Phrase, weil die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen immer eleganter und nachhaltiger funktioniert. Wird sie das aber ewig? Da bin ich mir nicht sicher!
     
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  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Also ich hätte nicht gedacht das die NVA einen so realistischen Film dreht.
    Zu 95 % war es bei uns so.
    Die Politischen Aussagen der Soldaten muss man überhören. Was sollte man auch vor laufender Kamera sagen.
    Ein - Zwei solcher Bekloppten die diese Meinung hatten gab es natürlich.
    Nach der dargestellten Grundausbildung ging der Affentanz erst richtig los.


     
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  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest


    Der "Westen" hat nicht schlecht davon profitiert.
    DDR als Billiglohnland für den Westen | DW | 06.05.2012

    Das habe ich neulich gesehen. Ich war erstaunt, in welchem Umfang tatsächlich billigst für den Westen produziert wurde.
     
  8. Jean-Luc Picard

    Jean-Luc Picard Gold Member

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    Zum Glück. Man kann ja schließlich keinem vorschreiben wie er sein Leben zu leben hat. Man hat alle Rechte. Auch das Recht auf "Kein Bock". Die Frage ist halt nur wie geht man mit denen um? Schmeißt man denen das Geld hinterher nur damit sie es jeden Tag versaufen können oder sollen sie selber zusehen wie sie klar kommen?
     
  9. Jean-Luc Picard

    Jean-Luc Picard Gold Member

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    Wir hatten ja auch eine weitläufige Verwandtschaft, aber die hat man das ganze Jahr über nie gesehen. Kein Besuch, kein Brief, nicht mal eine Karte. Telefon hatten wir ja nicht.

    Nur einmal im Jahr war unsere Verwandtschaft aus Bremen bei uns zu Besuch. Meine Mutter hatte mit denen regelmäßigen Briefkontakt. Und da waren dann wie aus heiterem Himmel auch alle Ostverwandten bei uns. Und zwar alle, ohne Ausnahme. Ich habe bis heute keine Ahnung wie die das jedesmal spitz bekommen haben. Soviel zum Zusammenhalt in der DDR.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Schöner Stasi-Neubau für 1,1 Milliarden....
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    Mielke hätte sich die Hände gerieben....hätte er so guten Beton bekommen.... :)

    Für ihn gabs auch nur die Platte:
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