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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nein. (aber die FDJ war ja nicht Staatlich verordnet, zumindest nicht offiziell). Teoretisch hätte man sogar abgelehnt werden können wenn man bei der Vorbereitung darauf durchgefallen wäre. (Ich komme jetzt gerade nicht auf die Bezeichnung wie diese genau hies)
    Logisch.
     
  2. Rohrer

    Rohrer Guest

    Was Offiziell oder inoffiziell in der DDR bedeutete, darüber brauchen wir wohl nicht diskutieren. ;) Für Eine Organisation, die z.Bsp. auf jeden Parteitag mit im Präsidium saß oder in der ersten Reihe stand, auf jeder roten Veranstaltung, dürfte es wohl außer Frage stehen, vom wem sie gelenkt wurde.

    In Bezug auf die FDJ höre ich das zum 1. Mal. Selbst Mitschüler, welche in der Schule Hakenkreuze an Türen schmierten, hatte es bezüglich Mitgliedschaft in der FDJ keine Konsequenzen. In Bezug auf die Schule, ein Tadel/ Verweiß vor versammelter Schule. Weiß ich noch genau, da es draußen Schweinekalt war, wurde der Schulappell im Schulhaus gemacht.

    Und wie Theorie und Praxis in der DDR aussahen, gerade in Bezug auf Ablehnungen staatlich verordneter Dinge, brauchen wir glaube auch nicht diskutieren.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Komische Schule. Ich kenne keine Hakenkreuze an Wänden wo ich war, noch gab es rechtes Gedankengut von dem ich gewusst hätte.
     
  4. Rohrer

    Rohrer Guest

    Was hat das mit komischer Schule zu tun?! Wenn welche der Meinung waren, Hakenkreuze an die Türe zu schmieren, hat das wohl weniger mit der Schule zu tun! Mehr mit der mangelnden Intelligenz der Schmierer. Die waren auch übrigens nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.
    Einer von Ihnen hatte sich 3 Jahren NVA verpflichtet, und nur dadurch seine gewünschte Lehrstelle bekommen, von denen es nur drei gab in unseren Abschlussjahr. Ich hätte sie nicht bekommen, oder ich hätte mich für drei Jahre zur NVA verpflichtet. Wollte zufällig das Gleiche lernen. Habe aber dankend abgelehnt!

    Übrigens derjenige wird doch nicht während der Lehre sagen, er geht keine drei Jahre mehr. Da er sich während der Lehre auch mehrfach daneben benommen hatte, und nur wegen der Verpflichtung zum 3jährigen Armeedienst noch nicht entlassen wurde, hat man ihn dann nach der Aussage sofort gekündigt.
     
  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    In großen Betrieben mit eigener BBS (Betriebsberufsschule) gab es ganze Klassen (Bewerberkollektiv) mit Verpflichteten zum "Längerdienen".
    Da habe einige nach der Lehre zurückgezogen, ohne Konsequenzen.

    Ich kann mich noch schwach dran erinnern, dass es in der POS im Klassenbuch hinten eine Spalte gab mit BUB und BOB. :)
     
  6. Rohrer

    Rohrer Guest

    Wüsste ich jetzt nicht, glaube ich aber.

    Konkret ist auch mir nur der eine Fall bekannt.

    Sorry, für was stehen die Abkürzungen?
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Muss sich wohl um Offiziers- bzw. Unteroffiziersbewerber gehandelt haben.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Mag sein, aber wie gesagt, rechtes Gedankengut gabs bei uns nicht, wir hatten auch eine Farbigen Mitschüler bei uns (adoptiert).So ganz ungewöhnlich war das auch zu DDR Zeiten nicht.
    Die meisten hatte aber eine recht westliche Einstellung, dass war normal und wurde zu meiner Zeit auch kaum unterdrückt.
     
  9. Rohrer

    Rohrer Guest

    Okay.

    Hatte ja nie ins Klassenbuch geschaut, da ich ein lieber Schüler war. :D

    Ne im ernst, wüsste ich jetzt wirklich nicht, ob da diesbezügliche Einträge waren. Zumal es gab ja Einige in der Klasse, welche länger dienen wollten. Ob sie sich dadurch Vorteile erhofft haben? Wahrscheinlich. Glaube sogar von den 9 Kerlen, die wir waren, hatten sich 6 oder 7 für einen längeren Wehrdienst verpflichtet. Die durften dann aber auch noch ihren Dienst vor der Wende leisten. Mich wollten und haben sie ja zappeln lassen. Im nachhinein, danke dafür. Somit brauchte ich nicht zur Armee.
     
    Schnellfuß gefällt das.
  10. Rohrer

    Rohrer Guest

    Grundsätzlich gab es die bei uns auch nicht. Wer weiß, was die damals geritten hatte. Pubertät? Grenzen austesten? Übermut? Oder einfach nur Dummheit? Zumal es ja in einen alter war, wo man wusste, was Nazismus bedeutet.

    Gab es wahrscheinlich weniger in der ländlichen Gegend. Wir hatten einen Polen. Der hatte es aber nicht unbedingt leicht, wo er aber auch selbst Schuld war. Sein gesamtes Verhalten, insbesondere Anderen gegenüber.

    Sah man in der Schule bei uns, wie gesagt, nicht so locker. Angefangen beim 1000%igen Direktor.