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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Rohrer

    Rohrer Guest

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    Auch aus den Dörfern in der Nähe nie davon gehört.
    Die Stromausfälle, welche ich miterlebt habe waren nachvollziehbar. Schwere Gewitter, Kurzschluss zweier Leitungen in unmittelbare Nähe, oder halt der Jahreswechsel 78/79. Aber aus den von Nelli22.08 geschriebenen Gründe nie.
     
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  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Apropos Stromverbrauch:
    Der erste Farbfernseher Deutschlands war der Telefunken PAL Color T 708 und war Teiltransistoriert
    Leistungsaufnahme 290 Watt (Bildröhre 53 cm Lochmaske RCA Lizenz)
    [​IMG]

    Der erste Farbfernseher der DDR war der RFT Color 20, Volltransistoriert
    Leistungsaufnahme bei 180 Watt (Bildröhre 59 cm / SU-Import 59LK3z / RCA Lizenz)
    [​IMG]

    Übrigens hatten beide Bildröhren (nicht nur der SU) eine recht kurze Lebensdauer damals von ca max. 5000 Betriebstunden, was am lichtschluckenden Lochmaskenprinzip lag.
    Die Lochmaske schluckt 80% des Elektronenstrahls.
    Nachteil der SU Röhre, sie kam mit der Volltransistorierung nicht gut klar und es kam
    zu gelegendlichen Hochspannungsüberschlägen. Das war das Hauptproblem,
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. April 2018
  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Energieeffizienz war seinerzeit im Westen auch noch nicht so ein großes Thema und im Osten entsprang sie auch eher dem Mangel, als der Einsicht in die Endlichkeit von Ressourcen oder grüner Gedanken. Die wurden da eher noch als staatsfeindlich gebrandmarkt. Stichwort Bitterfeld, Kohlegruben usw. :)
     
  4. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Das stimmt. Wir hatten z.B. im 1975 bezogenen Einfamilienhaus (in den 50ern gebaut) ein Wohnzimmer, das ursprünglich durch eine große, zweiflüglige Tür vom Esszimmer getrennt war. Obwohl meine Eltern finanziell nicht auf Rosen gebettet waren, haben sie diese Tür quasi als erste Amtshandlung entfernt und damit ein rund 40 qm großes Zimmer mit drei Außenwänden, fünf Fenstern und vier Heizkörpern geschaffen, das man im Winter extrem schlecht warm bekam. Was das sollte, habe ich bis heue nicht verstanden. Um 1980 herum hat dieser Unsinn dann allerdings dazu geführt, dass über mehrere Winter hinweg das Wohn-/Esszimmer nur noch zu besonderen Anlässen geheizt wurde und man sich ansonsten im kleinen Gästezimmer aufgehalten hat.

    Über dem Esstisch hing eine 60er-Jahre-Lampe, die aus 16 (!) 25-Watt-Birnen bestand. Man konnte zwar die oberen und unteren Birnen getrennt schalten, aber das hieß immer noch, dass mindestens 200 Watt verbraten wurden.

    Im Laufe der 80er hat sich da allerdings auch einiges gewandelt, und ich wurde ständig mit "Tür zu!" und "Licht aus!" zum Energiesparen ermahnt. :D
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Im Westen wurde, und wird, teilweise extrem gespart. Tut mir leid, ich will im Winter angenehme 22,5 Grad in der Wohnung, bis auf das Schlafzimmer, haben. Im Westen, wo auch immer ich war, habe ich gefroren in den Wohnungen.

    Auch beobachte ich das teils die Butter aufs "gekratzt" und die Wurstscheibe lieber noch mal geteilt wurde.... Das kannte man so in der DDR gar nicht....
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. April 2018
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Mit Strom aber überhaupt nicht. Was es da alles an TVs gab... Bei einigen wurde nur die Hochspannung für die Röhre abgeschaltet um den TV per FB "aus" zu schalten.
    Noch heute sind die Verbrauchsdaten bei Strom in vielen westlichen Haushalten gut doppelt so hoch wie im Osten.
     
  7. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Jeder hat nun mal eine andere Wohlfühltemperatur. Bei mir liegt die zwischen 20 und 21 Grad. Allerdings habe ich auch nicht den Anspruch, im Winter in T-Shirt und Shorts in der Wohnung zu sitzen.
     
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  8. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Das sehe ich auch so.
    Was die Wohlfühltemperatur angeht, hat wohl jeder sein eigenes Befinden. Im WZ reichen uns wegen der Fußbodenheizung 21°C, sozusagen warme Füße und ein kühler Kopf. Dafür muss das Bad mit 24 - 25 °C mollig warm sein.

    Das Problem beim Energiesparen ist halt, dass der Preis steigt, auch wenn man weniger verbraucht. Wir haben beispielsweise noch nie so viel für so wenig Strom bezahlt. Am Ende sind das börsennotierte Unternehmen und Aktionäre sind ebenso verfressen, wie der Staat.
     
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  9. heronimo

    heronimo Silber Member

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    Liegt vielleicht auch an der Gegend?
    Ich habe es in Ostthüringen auch noch in den 80-ern erlebt.
    Aber selbst heute hat die TEN dort Probleme mit einer guten, stabilen Versorgung.
     
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  10. Rohrer

    Rohrer Guest

    Eigentlich wohnte doch ich im Tal der Ahnungslosen. :whistle::D